DE1888093U

DE1888093U - Verkorkmaschine zum Verkorken von Flaschen

Info

Publication number: DE1888093U
Application number: DENDAT1888093D
Authority: DE
Original assignee: Otto Sick Metallwarenfabrik, Mundingen (Bad.)
Publication date: 1964-02-20

Description

A 39663 12. September I963

Dr. EM/St/Mei.

Otto SICK₃ Metallwarenfabrik in Emmendingen / Baden

Verkorkmaschine zum Verkorken von Flaschen

Bei den üblichen Verkorkmaschinen wird die Flasche aufrecht in einen Flaschenbecher gestellt und durch einen Druckstempel der Kork., der in eine Halterhülse eingesetzt ist, in den Flaschenhals eingedrückt. Da sowohl die Flaschenlängen als auch die Korkenlängen nie stets genau gleich sind, der Hub des Druckstempels aber immer gleich ist, wird der Flaschenbecher abgefedert, so dass die Flasche geringen Unterschieden dieser Masse nachgeben kann. Die Abfederung des Flaschenbechers geschieht üblicherweise durch eine um seinen Schaft herumgewickelte Druckfeder. Diese Druckfeder muss, wenn die Flasche nicht so lang ist, dass sie genau unter den einzustossenden Korken passt, etwas zusammengedrückt werden, damit sie senkrecht unter den Korken gekippt werden kann. Dieses Zusammendrücken geschah bisher von Hand. Das war sehr ermüdend und beeinträchtigte die Leistung der Verkorkmaschine.

Durch die Neuerung soll die Leistung der Maschine durch erleichterte Bedienung des Flaschenbechers gesteigert werden indem dessen Senken gegen seine Druckfeder nicht mit der Hand, sondern mit dem Fuss vorgenommen wird.

Zu diesem Zweck sind unten an der Vorderwand des Maschinenständers zwei Augen angegossen, in denen je ein Einarmhebel angelenkt ist. Beide Einarmhebel sind zu gemeinsamer Bewegung durch mehrere Leisten verbunden, sodass ein Pedalrost entsteht. Nahe der Drehachse der Einarmhebel ist ein senkrechter Lenker angelenkt, dessen oberes Ende am Unterende des Flaschenbechersehafts angelenkt ist.

Tritt man den Pedalrost nieder, dannwird infolge des kurzen Hebelarms zwischen Lenkeranlenkung und Einarmhebeldrehachse mit wenig aufzuwendender Kraft der- Flaschen·*· becher gegen seine Druckfeder nach unten gezogen, so dass die Flasche ordnungsgemäss mit ihrer Mündung unter den Korken gebracht werden kann.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus-

führungsbeispiels,aus der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht;

Pig. 2 eine Vorderansicht der Verkorkungsmaschine.

Mit 10 ist der Maschinenständer bezeichnet. Oben auf diesen , aufgebaut ist die als Ganzes mit 11 bezeichnete Verkorkungsvorrichtung. An der Vorderwand 10a des Ständers 10 ist eine Führung 12,, I^ für den Schaft 14 des Flaschenbechers 15 angebracht. Zwischen Schaft 14 und der Führung 12, IJ ist eine vorgespannte Feder 16 eingebaut, derart, dass der Piasehenbeeher nach oben gegen die Verkorkungsvorrichtung angedrückt wird, um dadurch unterschiedliche Flaschenlängen auszugleichen. Bisher musste beim Einstellen der gefüllten Getränkeflasche die Kraft der Andrückfeder 16 von Hand überwunden werden. Nunmehr sind an die Vorderwand 10a des Maschinenständers, - oder gegebenenfalls an seine Fussplatte - zwei Augen angegossen, in welchen je ein Einarmhebel 18 angelenkt ist. Beide Einarmhebel 18 sind zu gemeinsamer Bewegung durch mehrere Leisten 19 verbunden, so dass ein Pedalröst entsteht.

Nahe der Drehachse der Einarmhebel ist bei 20 ein senkrechter Lenker 21 angelenkte dessen oberes Ende bei 22 an das Unterende des Flaschenbecherschaftes 14 angelenkt ist.

Beim Niedertreten des Pedalrostes 18/19 wird der Flaschenbecher 15 gegen die Druckfeder 16 nach unten bewegt., so dass die Flasche ohne Rücksicht auf Längenabweichungen in den Flaschenbecher eingestellt und durch Freigeben des Pedalrostes mit ihrer Mündung an.die Verkorkungsvorrichtung 11 herangeführt werden kann.

Claims

PA 583.284*13- 9.63

SCHÜTZANSPRUCH

Flaschenverkorkmaschine mit Flaschenbecher., der durch eine um seinen Schaft gewundene Druckfeder nach oben gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass am Unterende des Flaschenbecherschaftes ein senkrechter Lenker angelenkt ist, dessen unteres Ende an einem Pedalrost angelenkt ist, dessen Wangen als Einarmhebel in zwei im Abstand unten an der Vorderwand des Maschinenständers angebrachten Augen gelagert sind.