DE1887787U - Einstellbare Haltevorrichtung für insbesondere elektrische Schalter - Google Patents

Einstellbare Haltevorrichtung für insbesondere elektrische Schalter

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DE1887787U
DE1887787U DENDAT1887787D DE1887787DU DE1887787U DE 1887787 U DE1887787 U DE 1887787U DE NDAT1887787 D DENDAT1887787 D DE NDAT1887787D DE 1887787D U DE1887787D U DE 1887787DU DE 1887787 U DE1887787 U DE 1887787U
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Germany
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
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Description

AGFA AKTIENGESELLSCHAFT <~*~^£. Juli 1961
in 10/Brt/Tr
Leverkusen-Bayerwerk
PG 302/MG 480
Einstellbare Haltevorrichtung für insbesondere elektrische
Schalter
Bei elektrischen Schaltvorrichtungen, bei denen vorwiegend Mikroschalter verwendet werden, ist die Genauigkeit der Einstellung des Schaltzeitpunktes vor allem dann von besonderer Bedeutung, wenn mehrere Schalter durch ein gemeinsames Betätigungsorgan gesteuert werden» Meist sind daher die Schalter selbst oder deren Träger mit Schlitzführungen versehen, die ein Justieren des Schalters ermöglichen„ Die bekannten Anordnungen sind jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass die eingestellte Lage durch die feststellmittel bestimmt ist» Wenm man solche Schalter zur Überprüfung aus ihrer lage herausnimmt, so muss man den Justiervorgang nach dem erneuten Einsetzen wiederholen.
Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, den Schalter auf einer Seite an einem gerätfesten Halter zu lagern und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Feder einstellbar gegen einen Anschlag zu drücken. Hier ist die Lage des Schalters nur durch die Kipplagerung und den Anschlag bestimmt. Als Haltemittel dient eine Feder, die man aushängen oder deren Federkraft man beim Herausnehmen überwinden kann» Die Justierstellung wird aber beim Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Schalters nicht geändert« Es genügt daher$ wenn man für jeden Behälter den
PG 302/MG 480
Schaltweg einmal genau begrenzt» Man kann dann den Überweg und die mechanische Beanspruchung klein halten, aber die Schalthäufigkeit steigern und' trotzdem sicherstellen, dass der Schalter stets betätigt wird.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung stützt sich der Schalter oder dessen Träger an einem Ende mittels Anschlägen lose am Halter ab und ist an seinem anderen Ende mittels einer auf den einstellbaren Anschlag einwirkenden Schnappfederanordnung ebenfalls lösbar gehalten. Es genügt dann, den Schalter an seinem oberen Ende aus der Betriebslage herauszuziehen oder in diese einzuschwenken.
Eine besonders einfache Anordnung erhält man, wenn der Halter als U-förmiger Bügel ausgebildet und ein plattenförmiger Träger des Schalters in parallelen Schlitzen der Halterflansche geführtist. Der Träger kann z, B. an seinem einen Ende mittels einer Einbuchtung auf einem Gelenkbolzen des Halters sitzen und an seinem anderen Ende einen Rastbolzen aufweisen, der an einer Wölbung einsr am Halter angebrachten Blattfeder entlang bewegbar ist und in der Betriebslage durch ein zu seiner Bewegungsbahn geneigtes Teilstück der Blattfeder gehalten wird, Zweckmässigerweise wird am Träger ein vorzugsweise hakenförmiger Ansatz vorgesehen, der sich mittels einer Schraube an einer Stirnfläche des Halters abstützt.
_ -z
PG 302/MG 480
Die Zeichnung gibt eine "beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wieder. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Schalteranordnung,
Fig. 2 eine räumliche Darstellung dieser Schalteranordnung mit herausgeschwenktem Schalterträger und
Fig. 3 ein Kraftdiagramm für eine Rastvorrichtung bei verschiedenen Federstellungen.
Nach der Zeichnung ist eine Schalterwelle 1 in zwei gehäusefesten Wänden 2 gelagert,. die an einem gemeinsamen Träger 3 befestigt sind. Auf der Welle 1 sitzen einstellbar und feststellbar mehrere Schalterbetätigungsnocken 4, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt ist und welche zur Betätigung je eines Mikroschalters 5 dienen= Dieser ist mittels Schrauben 6 an einem plattenförmigen Träger 7 .befestigt, der wiederum in einem U-förmigen Halter 8 gelagert ist» Die beiden Flansche 8a und 8b des Halters sind mit parallelen Schlitzen 9? 10 versehen, in welchen der Träger 7 seitlich geführt ist. Dieser übergreift mit einer Schlitzförmigen Einbuchtung 11 einen quer zum Schlitz 10 am Flansch 8a angebrachten Lagerbolzen 12.
An einem rechtwinklig abgebogenen Ende 7a des Trägers, das oberhalb des Flansches 8b liegt, ist ein Winkelstück 13 festgenietet, in dem eine Stiftschraube 14 sitzt, die in der Betriebsstellung nach Fig. T an einer Stirnfläche 15 des Flansches 8b anliegt. An diesem Flansch ist ferner eine Blattfeder 16
PG 302/MG 480
festgenietet, die"von dem Flansch nach unten abgebogen ist und ein bei 16a nach oben abgewinkeltes freies Ende 16b aufweist« In der Betriebsstellung wird durch das geneigte Teilstück 16c der Feder der Stift 21 nach rechts in Fig. 1 gedrückt und dadurch die Schraube 14 an der Stirnfläche 15 anliegend gehalten. 17 ist der Betätigungsstift des Schalters 5 und 18 ein am Schalter befestigter federnder Schaltarm, der durch eine Aussparung 19 des Steges 8c des Halters hindurchragt und drehbar eine im Bewegungsbereich des Nockens 4 liegende Schalterrolle 20 trägt.
Durch Verdrehen der Schraube 14 lässt sich der Träger 7 mit dem Schalter 5 um den Bolzen 12 schwenken« Die Wölbung des-Teil-Stückes 16c der Feder 16 kann, wie Fig. 5 zeigt, grundsätzlich so ausgebildet werden, dass sich der Anlagedruck der Schraube 14 an der Stirnfläche 15 nicht oder nur unwesentlich ändert. In der mit vollen Linien ausgezogenen Stellung nach Fig. 3 ergibt sich zwar durch den grösseren Federweg eine grössere, auf den Stift 21 ausgeübte resultierende Kraft P * als in der mit unterbrochenen Linien ausgezogenen Stellung. Die Komponente P I dieser Kraft in der Bewegungsbahn des Stiftes ist jedoch praktisch gleich der entsprechenden Kraftkomponente Pl der
c. a
Kraft P 2 in der zweiten Stellung» Die genaue Kurve des Federabschnittes 16c wird zweckmässig empirisch ermittelt. Jedenfalls wird durch die Schraube 14 die Eingriffstiefe der Rolle 20 in den Bewegungsbereich des Nockens 4 geändert und dadurch auch der Schaltweg, den die Feder 18 auf den Betätigungsstift 17 ausübt.
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Bei der Herstellung zugelassene grobe Toleranzen haben daher auf die Genauigkeit der Einstellung nur wenig Einfluss. Man
kann den Träger 7 mit dem Schalter 5 durch lediglich
Schwenken nach links in Fig. 1 über die Eaststeilung der feder 16 hinweg und Herausheben aus der Bolzen-Schlitz-Verbindung 11, 12 bequem aus der Betriebslage herausnehmen. Wenn
man anschliessend den Schalter wieder einsetzt, wobei das
freie Ende 16b der Feder 16 über den Rastbolzen 21 schnappt, kommt er mit der gleichen Genauigkeit in die vorher eingenommene Lage. Diese Lage ist lediglich durch die Einschraubtiefe der Schraube 14 bestimmt, die nach Möglichkeit durch
eine Gegenmutter 14a gesichert wird.
Grundsätzlich kann der Schalter selbst in der vorbeschriebenen Weise an seinem Halter gelagert werden. Es ist ohne weiteres möglich, Ausbildung und Anordnung von Träger und Halter nach dem Ausführungsbeispxel zu vertauschen. Vor allem können diese Teile beliebige, von der gezeigten Ausführungsform abweichende Formen haben, wenn nur gewährleistet ist, dass Ausricht- und Befestigungsmittel voneinander unabhängig sind, der Schalter also nach Wiedereinsetzen genau in die vorher eingenommene Lage gelangt.
-6-

Claims (3)

RÜ 80 2*13.7.61 PG 302/MG 480 Patentansprüche
1. Einstellbare Haltevorrichtung für insbesondere elektrische Schalter, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter (5) auf einer Seite kippbar an einem gerätfesten Halter (8) gelagert und auf der gegenüberliegenden Seite durch eine Feder (16) einstellbar an einem Anschlag 14, 15 gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter oder dessen Träger (7) sich an einem Ende mittels Anschlägen (11, 12) lose am Halter (8) abstützt und an seinem anderen Ende mittels einer auf den einstellbaren Anschlag (14, 15) einwirkenden Schnappfederanordnung (16, 21) ebenfalls lösbar gehalten ist«
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche Federausbildung, dass die auf den Anschlag (14) 15) ausgeübte Andruckkraft (P'-„, P Ora) von der Schalterstellung im wesentlichen unabhängig ist.
4· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter als U-förmiger Bügel (8) ausgebildet und ein plattenförmiger Träger (7) des Schalters in parallelen Schlitzen (9, 10) der Halterflansche (8a, 8b) geführt ist.
-7-
Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4? dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (7) an seinem einen Ende mittels einer Einbuchtung (11) auf einem Gelenkbolzen (12) des Halters sitzt und an seinem anderen Ende einen Rastbolzen (21) aufweist, der an-einer Wölbung (16a) einer am Halter angebrachten Blattfeder (16) entlang bewegbar ist und in der Betriebslage durch ein zu seiner Bewegungsbahn (um 12) geneigtes Teilstück (16c) der Blattfeder gehalten wird=
ο Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Träger ein vorzugsweise hakenförmiger Ansatz (13) vorgesehen ISt5, der eine Schraube (14) trägt, die sich an einer Stirnfläche (15) des Halters abstützt«
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT1887787D Einstellbare Haltevorrichtung für insbesondere elektrische Schalter Expired DE1887787U (de)

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