DE1886572U

DE1886572U - Verteilerschrank in aufputzausfuehrung.

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Publication number: DE1886572U
Application number: DE1963B0054184
Authority: DE
Original assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Current assignee: BBC Brown Boveri AG Germany
Priority date: 1963-08-01
Filing date: 1963-08-01
Publication date: 1964-01-30

Description

ΪΑ. if 92190*-Ί. 8.63

BBC

BROWjBOVEE & ΟΙΕ

Aktiengesellschaft Mannheim, den 25.JuIi 1963

, . Pat.Ot/Gr

Mannheim

Mp,-Hr₀ 583/65

"Verteilerschrank bzw. Elektro-Installationszelle in Aufputzausführung"

Bei der besonderen Bauweise der !Fertighäuser. und bei allen HausernjjpN in denen nur geringe Wandstärken zur Verfugung stehen, können die üblichen tiefen Verteilerschranke nicht mehr verwendet werden, weil sie durch ihre Abmessungen den Verband der Wände und durch ihr Gewicht die Stabilität derselben beeinträchtigen»

lischen oder Versenke sind bei der Plattenbauweise der Häuser nicht mehr vorgesehen, da der Querschnitt der Wände zu sehr geschwächt und vor allem die Herstellung der Wände für die Serienbauweise dadurch zu sehr gestört wird, Ferner soll die Belastung für diese Wandplatten auf ein Mindestmaß reduziert werden«,

Die !Teuerung hat nun die Aufgabe, die vorgeschilderten Mängel zu beheben und betrifft einen Verteilerschrank in Aufputzausführung aus Stahlblech oder Isolierstoff, vorzugsweise ausgeführt für den Einbau von Zähler- und Installationseinheiten. Sie besteht darin, daß neuerungsgemäß der ein- oder mehrteilige Aufbau eine Säulenform aufweistο Dabei kann die Verteilersäule, die aufstellbar ist, vorzugsweise rechteckigen oder dreieckigen Querschnitt besitzen und die ganze Raumhöhe ausfüllen» Die in mehrere: Abschnitte unterteilte Säule kann für verschiedene Zwecke Verwenduhg finden Z₀B₀ der untere Abschnitt für den Anschluß der Zuleitungen, Z₀B₀ Erdkabel in Form einer Elektro-Installationszelle, der mittlere Abschnitt für den Zähler und der obere Abschnitt für die Absicherung der abgehenden Stromkreise. Die Aufteilung kann auch anderer Art · sein, wenn ZoB₀ die Hauptleitung von oben erfolgt oder Steuergeräte für die Ölfeuerung oder noch andere Geräte untergebracht werden müssen. Besonders günstig ist bei der Säulenbauweise die^ Uhter-

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bringung des Kanals für die Hauptleitung, der beim rechteckigen Querschnitt der Verteilersäule an einer der beiden Schmalseiten anliegt, oder beim dreieckigen Querschnitt an der Schnittkante der beiden Seitenflächen entlang läuft»

Ein weiterer Vorteil ist die hohe Standfestigkeit, wobei der Fußboden das gesamte Gewicht aufnimmt» Gehalten -wird die Verteilersäule bzw. die Elektro—Installation-szelle nur von den durch die Rückwand oder durch die Seitenwände geführten Schrauben»

Die Säule kann natürlich auch aus synthetischem Material hergestellt werden,, wodurch besonders sichergestellt ist, daß die mit der Hand zu berührenden Teile,, wie Türen-, Deckel usw_s nicht unter Spannung stehen.

Durch die Neuerung ergibt sich somit eine zweckmäßige, gefällige sowie baugerechte Ausführung der Verteilersäule bzw* der Elektro-= Installationszelleo .

Bau- und planungsseitig bietet diese Installationszelle den Vorteil, daß sie ohne Jegliche Bestückung vom Architekten eingeplant und vom Fertigteilhaus-Hersteller als Leersohrank eingebaut werden kann* Die Bestückungsgeräte der Installationszelle werden nach den Erfordernissen und den örtlichen Anschlußbedingungen und Vorschriften · des EVU am Aufstellungsort festgelegt, die Einbauteile nachträglich geliefert und eingebaut_o

In den Abbo 1 bis 4 der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungs- · beispiel der Neuerung veranschaulicht dargestellte

Bei der in den Abb₀ 1 bis 3 dargestellten dreiteiligen, mit rechteckigem Querschnitt versehenen Verteilersäule, ist der Fußboden ■ .^ mit 1 und die Decke mit 2 bezeichnet_s während die dazwischen be-

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findliche Verteilersäule Abschnitte 4_S5 u_s 6 aufweist, die durch Türen oder Deckel 7,8 U₀ 9 verschlossen sind. Im mittleren Ab= schnitt 5 sind eine Zählertafel Io, Stromkreissicherungen 11 und evtlo Vorsicherungen 12 untergebracht. Ein Kanal 13 für die Steigleitung liegt neben der Zählertafel Io und ist in gerader Linie durch die ganze Säule geführt« Im unteren Abschnitt 4 ist in üblicherweise durch Klemmen 14 die Verbindung mit der Steigleitung hergestellte (Ungezählte elektrische Arbeit)«, Öffnungen 15, 16 dienen als Haupt-, Zu- und Abgänge für alle Leitungen, die mit Klemmen 17 (gezählte elektrische Arbeit) im unteren Abschnitt 4 der Säule verbunden sind_o Der Anschluß der Stromkreisleitungen erfolgt durch Klemmen 18 im oberen Abschnitt 6 der Säule₀

Die Abbο 4 zeigt eine im dreieckigen Querschnitt aufgebaute Verteilersäule 19ο Eine Hauptleitung 2o liegt hinter der Zählertafel Io und wird in einen Durchführungskanal an den Schnittkanten 21 der Seitenflächen 22 entlang geführte Durch den infolge des dreieckigen Querschnitts größer gewordenen Raum sind alle Geräte weit besser anzuschließen und zu bedienen»

Die Befestigung der Verteilersäule erfolgt durch Schrauben 23 in der Wand bzw« in den Wänden oder auch am Fußboden und an der Decke,

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Claims

Ρ.ΑΛ92190Η.8.63

Mp-. -Ir ο 583/63

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Schutzansprüche

Verteilerschrank bzw_o Elektro-Installationszelle aus Stahlblech, vorzugsweise für Zähler- und Installationseinheiten, dadurch gekennzeichnet, daß der ein- oder mehrteilige Aufbau eine Säulenform aufweist„

2ο Verteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulenform vorzugsweise einen dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt besitzt„

3ο Verteilerschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilersäule mit Türen und/oder Deckel verschlossen ist«,

Verteilerschrank nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil unten und das Oberteil oben Abgänge für elektrische Leitungenaufweist _β

5c Verteilerschrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilersäule mit rechteckigem Querschnitt einen seitlichen Durchführungskanal und diejenige mit dreieckigem Querschnitt einen Durchführungskanal, der an der Schnittkante entlang läuft, besitzt,,

6_β Verteilerschrank nach Anspruch 1 bis 5, dadurch■gekennzeichnet, daß die Abtrennungen derart dem Raum angepaßt sind, daß die Höhe des Sehrankes von der Decke und vom Fußboden begrenzt ist«

7ο Verteilerschrank nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff synthetisches Material verwendet wird_o

8ο Verteilerschrank nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Spezialgeräte, beispielsweise Steuerungen für Ölheizungen.-Äntergebracht sindv

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