DE1886332U - Lochstreifen-abtastvorrichtung fuer blinde. - Google Patents

Description

RA. 583 460*11.9.63

Siemens & Halske /■ " iicrn

_Lktiengesellschaft . München 2 n.bt

Witteisbacherplatz

: ■ pa -63/2763'

-Abtas t vorri oMunj^, für_-r Blinde

Die !Teuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum,mechanischen Abtasten von lochstreifen durch blinde Bedi.enungspers-Ohen,, .- ;- - ^;

,Unter anderem auch in weiten^ G-ebieten.aer Technik_; werden ,Anstrengungen unternommen, für körperbehinderte Menschen geeignete. Arbeitsplätze zur Verfügung zu. stellen. Als.geeignetes Betätigungsfeld auf dem. .fernsehreibgeMet bietet sich für blinde' Personen die Bedienung.,von ^ Fernschreibgeräten- mu Mr. den Bin-

pa 9/411/709 . .-■" ,■■■ -. 2,-. ■, ., ."■;..■■; . ^: _:

satz von blinden Personen; zur Bedienung einea Pernschreibplatzes muß zumindest die Möglichkeit für eine Uamenge.berkontrolle durch ': die blinde Person geschaffen werden. Als Hilfemittel ist der lochstreif en. benutzbar, der mit Hilfe eines in der Regel an Blatt- ; ■-Schreibern angeordneten Anbaulochers !erzeugt /wird. . '.:'.-...^{: :} \- >

Aufgabe der !Teuerung ist; es, eine im Aufbau einfache Einrichtung. \- darzulegen, mit deren Hilfe: blinden Bedienungspersonen die . Möglichkeit gegeben ist, den Informationsinhalt eines lochstreifens bzw. einen Teil dieses Informationsinhaltes, z.B. die-liamengeber-. ; information, zu erfassen. - / _;. ^ : _: .., / / ^;; ; _:.

Gemäß der Neuerung ist die Einrichtung gekennzeichnet durch; auf einer durch eine Taste entgegen, der Kraft einer Feder verschwenkbaren Platte begrenzt längsverschieblich gelagerte und in ■■-;·., ν Richtung zur Ab tastet eile federbelastete Äbtastatif te, so., daß sich die Spitzen der Abtaststifte in Ruhestellung der! Platte, an .. einen in den loehstreifenfuhrungskanal der Abtasteinrichtungv ""■ ,; eingelegten lochstreifen abstützen, bzw. bei Vorhandensein von .. Kodekombinationslöchern durch den lochstreifen und eine darüber angeordnete loehstreifenabdeckplgtte durchragen, ^:und_;.;durch: einen .. im Schwenkbereich der-Platte angeordneten> an' diese Platte feder-;' gefesselten Hebel, auf dessen; freienHebelarffi eine mit einem -, _ Schaltrad eines Torschubrades.zusammenarbeitende Schaltklinke gelagert ist. Diese Abtasteinrichtung ist * durch eine- Hand über .diese, einzige Taste betätigbar, so daß zur Abtastung der etwa über die ' loehstreif enab d eckplatte hervorragenden Spitzen:-der ;Abtaststif te;. -^:;/ die zweite Hand uneingeschränkt zur Verfügung steht» '

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HacIx einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der -Neuerung ist an der Lochstreifenabdeckplatte ein Hebelarm angeordnet, der in geöffneter Stellung der Lochstreifenabdeckplatte die schwenkbare Platte in ihrer verschwenkten Stellung verklinkt. In dieser . Stellung der Platte sind die Abtaststifte außerhalb dem Bereich des Lochstreifenführungskanals gezogen, so daß ein abzutastender Lochstreifen bequem mit beiden Händen' in die Abtasteinrichtung einl^ar ist« "

Einzelheiten der Neuerung ergeben sich.aus einem Ausführungsbei- _; spiel, daß anhand'der Zeichnung im folgenden beschrieben ist»

Es zeigt.:

Pig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Lochstreifenabtasteinrichtung,

Fig„ 2, eine perspektivische Ansicht der !Funktionsteile der Abtasteinrichtung ohne Gehäuse.

Ein in den Lochstreifenführungskanal der Abtasteinrichtung eingelegter Lochstreifen 1 wird durch eine Lochstreifenabdeckplatte 2 im Bereich der Abtaststelle und im Bereich der Vorschubeinrichtung im Lochstreifenführungskanal gehalten. Durch die Betätigung einer Taste ^ ist der Papierstreifenvorschub und die Abtastbewegung der Äbtaststifte S steuerbar.

Gemäß Fig. 2 ist die auf einem um ane Achse 6 schwenkbar gelagerten Hebelgestell 5 angeordnete Taste 4 durch eine Zugstange 7 mit'

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einer auf einer. Achse schwenkbar gelagerter Platte: 9 mechanisch ^. gekoppelte Auf einer parallel zur Achse 8 liegenden Seite der ; Platte 9 sind Ausnehmungen angeordnet, in der fünf Abtaststifte 10"j von denen nur 2 dargestellt sind, begrenzt längs vers. chi ebiioh gelagert sind. Unterhalb der" Platte 9 angeordnete Blattfedern1-t · wirken auf die Abtaststifte 10 in Richtung auf die Abtaststelle» Bei betätigter Taste 4 ist die Platte 9.entgegen der Kraft einer an ihr angeordneten Feder 12 um die Achse 8_derart verachwenktj . daß die Abtaststifte 10 von der Abtaststelle .zurückgezogen sind. Ist die Taste 4 nicht betätigt, sö_:gibt die durch -die Feder 12' _; verschwenfcte Platte ,9 die Abtaststifte ,10 in axialer dichtung; ^ / frei und deren Spitzen stützen sich,, der Kraftwirkung der Blatt- .;: federn 11 folgend, ah dem in den Iochstreifenkanal eingelegten. - "'-.. lochstreifen 1 ab. Bei Vorhandensein von;Eodekombinationslöchernr ._: im lochstreifen 1 ragen die Spitzen der Abtaststifte 10, weiterhin der Kraftwirkung der Blattfedern^ 11 folgend', durch, den loch- . streifen 1 und die darüber angeordnete Lochstreifenabdeckplatte ■ 2 hindurch. Im Schwenkbereich- der Platte 9 ist: das eine.Hebelarmende eines zv/eiarmigen, auf einer. Achse 13 schwenkbar gelagerten: Schwenkhebels 14 angeordnet. Am anderen Hebelarmeh.de des Schwenk-.

hebeis .14 iat eine Vorschubklinke \15 gelagert, die: über ein _: /

/ ■ ' " -■""' - ." ■■-■■■'■ ' 0 V^; ■ . -'^:' - "■■■ -■ ^:- "..-^; ;'^; y'. .Klinkenrad- 16 auf ein mit. seinen auf seinem umfang angeordneter ' Stiften 17. in die Vors.chubperforation des Lochstreifens T ein- ^. greifenden Vorschubrad .18 einwirkt. Durch die Feder 19 sind sowohl die Vorschubklinke. 15 .an das Klinkenrad: 1 β als/ auch der . . -^f" Schwenkhebel -14.mit seinem;-einen Hebelarm an die. Platte 9 &<3~χ / fesselt. An das Klinkenrad : 16.ist außerdem durch eine Feder 20 /ein

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um eine Achse 21schwenkbarer Basthebel 22 gefesselt,. .Dieser·; verhindert ein Rückwärtsdrehen des Rastrades 16 und somit des Vor- ; schubrades 18. Die eigentliche Vorschubbewegung durch die Vorschubklinke 15 wird durch die Betätigung der laste 4-hervorgerufen, durch die die .AbtaBtstifte 10 aus .dem Bereich der Abtast-^ stelle gezogen werden. Soll ein eingelegter-Streifen aus der Abtasteinrichtung herausgenommen «erden oder ein neuer Streifen in die Abtasteinrichtung eingelegt -werden, so wird mit der einen . Hand die Taste 4 betätigt ,/so daß die Abtaststifte 10 aus dem Bereich der Abtaststellegezogenherden, und mit der anderen Hand eine Klinke 25 betätigt, wo-durchdie Lochstreifenabdeckplatte 2 freigegeben wird und der Kraft einer Feder 24 folgend mit einem Hebelarm 25 in den Bereich der Hase 26 des Hebelgestells 5 ■ schwenkt und diese verklinkt. Igt ein neuer lochstreifen-in die Abtasteinrichtung eingelegt so wird die LQchstreifenahdeckplatte 2 auf den eingelegten Xochstreifen heruntergedrückt, wodurch . ■

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die Platte 9 mit den Abtaststiften ,10, wieder freigegeben wird und die Rastklinke 2? wieder über der liochstreifenabd^ckplatte . einhakt ο Im.Bereich der Abtaststelle¹ist in die Abtasteinrichtung: ein. Kanal 26 eingearbeitet, um den blinden Bedienungspersonen die Orientierung zur Abtast stelle hin zu erleichtern. ■/"-

2 Schutzansprüche _:- ' , .-.. : "■;■/-... - ; ....·/ , / 2 Figuren .-'" " ". " / . "

Claims (1)

PA 9/4II/7O9 - 6 - S c h u t ζ a η 3 ρ r ü c h e

1. Vorrichtung zum mechanischen Abtasten von lochstreifen durch "blinde Bedienungspersonen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer durch eine Taste (4) entgegen der Kraft einer Feder (12) verschwenkbaren Platte (9) Abtaststifte (10) begrenzt längsverschieblich gelagert und in Richtung zur Abtaststelle durch Blattfedern (11) federbelastet sind, so daß sich die Spitzen der Abtaststifte (10) in Buhestellung der Platte (9-) an einem in den Iiochstreifenführungskanal der Abtasteinrichtung eingelegten lochstreifen (1) abstützen, bzw» bei Vorhandensein von Kodekombinationslöchern durch den Lochstreifen (1) und eine darüber angeordnete lochstreifenabdeckplatte (2) hindurch ragen, und daß im Schwenkbereich der Platte (9) ein an diese Platte (9) "federgefesselter Schwenkhebel (H) angeordnet ist, auf dessen freien Hebelarm eine mit einem Schaltrad (16) eines Vorschubrades (18) zusammenarbeitende Schaltklinke (15). gelagert ist-

20Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der lochstreifenabdeckplatte (2) ein Hebelarm (25) angeordnet ist, der in geöffneter Stellung der Lochstreifenabdeckplatte (2) die schwenkbare Platte (9) in ihrer verschwenkten Stellung verklinkt.