DE1884064U - Waage zur bestimmung des wassergehaltes in butter. - Google Patents

Waage zur bestimmung des wassergehaltes in butter.

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DE1884064U
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Description

Solingen
Kullerstr. 38-44 Waage zur Bestimmung des Wassergehaltes in Butter
In fast allen !ändern der Erde ist der zulässige maximale Wassergehalt der Butter durch gesetzliche Torschriften festgelegt« Demgemäß ist die Bestimmung des Wassergehaltes von Butter eine der wichtigsten Untersuchungen,im nahmen der Kontrolle der Milchprodukte.
Diese Bestimmung erfolgt mittels Präzisionswaagen. Beim Arbeiten mit den üblichen Waagen dieser Art wird eine bestimmte Buttermenge, die in der Eegel 10 gr, beträgt, vor dem Entzug des Wassers genau abgewogen. Sodann wird der Butter das Wasse: entzogen und danach wiederum das Gewicht der Butter bestimmt. Die Gewichtsdifferenz ergibt den Wassergehalt. Die meisten bekannten sogenannten Butterwasserwaagen dieser Art sind mit einer unmittelbar an der Waage angebrachten, zusätzlichen
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Skala versehen, auf welcher der Wassergehalt unmittelbar in Prozenten abgelesen werden kann. Diese Prozentangaben haben aber nur für eine bestimmte, von vornherein abzuwiegende Buttermenge Gültigkeit, so daß es erforderlieh ist, gerade diese Buttermenge sehr genau abzuwiegen, wenn auf der Prozent teilung abgelesen werden soll. Andernfalls muß der prozentuale Wassergehalt unter Zugrundelegung der jeweils abgewogenen Buttermenge rechnerisch ermittelt werden, was recht umstand-, lieh und zeitraubend ist*
Die !Notwendigkeit, jeweils eine bestimmte Buttermenge genau abzuwiegen, stellt aber einen erheblichen Haehteil dar? denn es ist verständlicherweise mit einem großen Zeitaufwand verbunden, eine Probe eines Stoffes von der Konsistenz der Butter auf ein ganz bestimmtes Gewicht, das noch dazu klein ist, zu bringen. Hinzu kommt noch, daß, wenn die Einwaage der vorher festgelegten kleinen Buttermenge nicht sehr genau erfolgt und trotzdem der Wassergehalt auf der Prozentteilung abgelesen wird, die Wassergehaltbestimmung entsprechend ungenau ist, was entweder Beanstandungen bei einer Nachkontrolle zur Folge haben kann oder dazu führen kann, daß eine an sieh einwandfreie Butter zu Unrecht von der Qualifikation ausgeschlossen wird.
Es ist nun bereits eine Butterwasserwaage bekannt geworden, bei welcher es nicht mehr nötig ist, eine ganz bestimmte Buttermenge genau abzuwägen, sondern bei der nur ein annähernd vorgeschriebenes Gewicht (zwischen 9 und 10 g) eingeh
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bracht zu werden braucht, und trotzdem der prozentuale Wassergehalt unmittelbar abgelesen werden kann. Zu diesem Zweck ist die Waage mit einem Diagrammblatt versehen, auf dem einem gleichen prozentualen Wassergehalt für verschiedene Gewichte zwischen 9 und 10 g entsprechende Linien als ein schräge, parallele Geradenschar aufgezeichnet sind« Oberhalb des Diagramm blattes ist die eigentliche Wägeskala angebracht, auf der das Gewicht der jeweiligen Einwaage abzulesen ist* Seitlieh von der Linienschar befindet sich auf dem Diagrammblatt eine Hilfe skala, deren Teilung mit der Wägeskala korrespondiert und die eine Ordinatenteilung für die Linienschar darstellt. Das Diagrammblatt ist in vertikaler Richtung entlang einer !führung mit einer feststehenden Marke verschiebbar* Fach Ablesen des Gewichtes der noch nicht entwässerten Butterprobe wird das Diagrammblatt derart verschoben, daß die feststehende Marke auf der Hilfsskale den gleichen Seilstrich anzeigt, auf den sich die ,Zunge bei der Einwaage der Probe an der Wägeskala eingestellt hat. lach Entwässerung der Probe kann dann auf dem Diagrammblatt mit Hilfe des Zeigers der prozentuale Wassergehalt, bezogen auf die jeweilige Einwaage?abgelesen werden« Bei einer abgewandelten Ausführungsform dieser bekannten Waage wird nicht das Diagrammblatt gegenüber einer feststehenden Markierung verschoben, sondern es ist statt dessen eine über das feststehende'Diagrammblatt bewegbare Anzeigevorrichtung vorgesehen. Durch die Einstellung des Diagrammblattes gegenüber der Markierung, oder umgekehrt, entsprechend der Anzeige auf einer an anderer Stelle der Waage befindlichen Skala, ist die Gefahr von Ungenauigkeiten gegeben.
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Der Erfindung hat die Aufgabe zugrunde gelegen, eine verbesser te Butterwasserwaage zu schaffen, bei der die Einwaage nur ein annähernd vorgeschriebenes Gewicht zu haben braucht und trotzdem der prozentuale Wassergehalt unmittelbar an der Waage abge lesen werden kann. Insbesondere soll durch die Erfindung das
bisher von Hand zu Erfolgendem. Verstellen von Diagrammblatt,
und Markierung relativ zueinander überflüssig gemacht und damit das Arbeiten mit der Waage vereinfacht und die Wäge- und
Ablesegenauigkeit erhöht werden. -
Die Erfindung bezieht sich auf eine lutterwasserwaage mit einem das Gewicht der eingewogenen Butterprobe auf einer Wägeska la anzeigenden Waagezeiger und einer weiteren, vom Waagezeiger unabhängigen Anzeigevorrichtung, die den prozentualen Wassergehalt der Butterprobe auf einem verstellbaren Diagrammblatt
anzeigt, das Linien gleichen prozentualen Wassergehaltes für
verschiedene Butterproben-Einwaagen aufweist.
Die Butterwasserwaage gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die als Winkelhebel mit Anzeigemarke ausgebildete Anzeigevorrichtung für den prozentualen Wassergehalt rela-, tiv zu dem Diagrammblatt bewegbar ist, daß die Anzeigevorrichtung mit einem entlang der Wägeskala bewegbaren Zeiger und das Diagrammblatt mit einem gleichartigen Zeiger jeweils kraftschlüssig verbunden sind, und daß beide Zeiger unabhängig, vom Waagezeiger einstellbar sind.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Waage nach der Erfindung ist das Diagrammblatt kreisförmig und um seinen Mittel-
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punkt drehbar gelagert.
Weitere Merkmale und Torteile einer Waage nach der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Besehreibung einer beispielsweisen Ausführungsform anhand der Zeichnungen;
Pig. 1 zeigt in schematischer Darstellungsweise eine Butterwasserwaage nach der Erfindung, von vorne' gesehen, während
Hg, 2 eine schematisierte Seitönansicht ist·
Pig. 3 stellt die hintere G-ehäuseschale der Waage - in schematischer Darsteilungsweise - von innen gesehen dar«
ig. 4 zeigt die vordere Gehäuseschale der Waage von innen mit j dem in ihr angeordneten Mechanismus des Prozentrechners,
lig* 5 ist ein Schnitt nach der linie I-I der Pig« 4,
Pig. 6 zeigt eine Einzelheit des Mechanismus des Prozentrechners, nämlich den Träger des Paden-Kreuzes. mit der ihn bewegenden Exzenterscheibe.
Wie Pig. 1 erkennen läßt, weist die Waage bei dem dargestellrten Ausführungsbeispiel einen Soekel 1 auf, der einen Aufbau A| trägt. In dem Aufbau A ist der Wäagemechanismus sowie der Mechanismus für den sog« Prozentrechner angeordnet, dessen Bau später erläutert werden wird. Der Waagemeehanismus befindet sich dabei in einer hinteren Gehäuseschale 2 (Pig.3) des Aufbaues A, während der Mechanismus des Prozentrechners in einer vorderen Deeksehale 3 (Pig«4) angeordnet ist. Die beiden Schalen 2 und 3 bilden, wie insbesondere aus Pig.2 ersichtlich ist, das Aufbaugehäuse«
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Der in der Gehäuseschale 2 untergebrachte Mechanismus besteht aus einer Ueigungsbalkenwaage, also einer in ihren grundsätzlichen Aufbaumerkmalen bekannten Waage» An beiden Enden eines in seiner Mitte schwenkbar gelagerten Waagebalkens 4 sind Wägeschalen 5, 5' aufgehängt, von denen eine zur Aufnahme eines Meßbechers mit der zu untersuchenden Butterprobe, die andere zur Aufnahme der Gewichte bestimmt ist* Zur Arretierung der beiden Wägeschalen dienen aus dem "-Sockel 1 herausragende, mittels eines außen an der Waage befindliehen (nicht dargestell ten) Betätigungsknopfes herauf- und herabbewegbare Dämpfer 6, Die leigungsbewegungen des Waagebalkens 4 werden mittels eines (im einzelnen nicht dargestellten) Umlenksystems 7 auf einen Waagezeiger 8 übertragen, dessen freies Ende die Wägeskala 9 überstreichen kann, die entsprechend dem G-ewichtsbereich unterteilt ist, in dem das Gewicht der Butterprobe liegen kann.
Es sei angenommen, daß dieser Bereich bei der dargestellten Ausführungsform der Waage zwischen 9,5 und 10 g liegt. Bei Verwendung eines der an sich bekannten Probestscher zum Entnehmen der Probe kann ohne weiteres erreicht werden, daß das Gewicht der Probe stets innerhalb dieser Grenzen liegt*
Zur Erhöhung der Ablesegenauigkeit der Waage ist es bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen, daß ein !eil des Gewichts der Butterprobe durch ein auf die andere Wägeschale aufzulegendes Gewicht, beispielsweise 7 g, kompensiert wird. Die Wägeskala ist entsprechend dem Restgewicht, also bei dem angenommenen Beispiel 3 g} unterteilt, so daß der ganze Ausschlagsweg des Waagezeigers 8 zum Ablesen des nicht kompen-
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slerten Restgewiehts zur Verfügung steht.
Das gewicht des die Butterprobe aufnehmenden Bechers wird austariert, und zwar durch Federkompensation, Hierzu dient eine an einer Hälfte des Waagebalkens 4 angreifende Schraubenfeder 10, die durch Drehen eines dafür außen an der Waage vorgesehenen Betätigungsknopfes mehr oder weniger gespannt werden kann, dadurch das Gewicht des Bechers auf der Wägeschale 5f kompensierend» Zu Beginn einer Wassergehaltsbestimmung wird somit zunächst der Becher für die Butterprobe auf die Schale 5' aufgesetzt, was einen Ausschlag des Zeigers 8 zur Folge hat. Daraufhin wird an dem Tarierknopf solange gedreht^ bis der Zeige 9 wieder in die Nullstellung gegangen ist. Erst dann wird mittels eines Probest^ehers die Butterprobe eingebracht, deren genaues Gewicht nach Auflegen des vorgesehenen Kompensationsgewichtes vom Zeiger 8 auf der Skala 8 angezeigt wird.
Unter dem Prozentrechner, dessen Teile in der abnahmbaren vorderen Decksohale 3 gelagert sind, wird der Mechanismus verstanden, mit dessen Hilfe das Ablesen des prozentualen Wassergehalts der Butter, bezogen auf das geweilige Gewicht der Butterprobe, möglich ist*
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Die Schale 3 weist in ihrem oberen Teil einen entsprechend der Wägeskala 9 geformten, angeordneten und dimensionierten Ausschnitt 11 auf, durch den-hindurch die Skala 9 sichtbar ist. TJnterhi,itb dieses Ausschnitts "\Λ befindet sich ein.weiterer Ausschnitt 12, der einen Teilabschnitt einer hinter ihm drehbar
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gelagerten, kreisförmigen.^ ein Diagrammblatt tragenden Seheibe 13 erkennen läßt. Auf dem Diagrammblatt ist eine Kurvenschar
angebracht, die aus Kurven gleichen prozentualen Wassergehalts für zwischen 9,5 und 10 g liegende Gewichte der Butterprobe
besteht. Jedem Punkt einer solchen Kurve eines bestimmten prozentualen Wassergehalts ist somit ein bestimmtes Gewicht zwischen 9*5 und 10 g zugeordnet.
Die Scheibe 13 ist auf einer Achse 14 befestigt, die durch das Gehäuse 3 nach außen hindurchgeführt ist und an der dort ein
Drehknopf 15 angebracht ist. Weiterhin trägt die Achse 14 ein Rad .16, das mittels eines Riemens 17 mit einem im unteren Teil der Schale 3 gelagerten Had 18 verbunden ist.» Das lad 18 ist
auf einer Achse 19 befestigt, an deren Ende ein Zeiger 20 angebracht ist, dessen Spitze die Wägeskale 9 überstreichen kann* Beim Drehen der Skalenscheibe 13 mittels des Betätigungsknopfes 15 bewegt sich somit der Zeiger 20 entlang der Skala 9.
Auf der Achse 19 ist ein Rad 21 drehbar gelagert, das antriebs mäßig von dem Rad 18 unabhängig ist» Dieses Rad 21 trägt einen Zeiger 22, der ebenfalls die Wägeskala 9 überstreichen kann.
Das Rad 21 ist mittels eines Riemens 23 mit einem Rad 24 verbunden, das auf einer Welle 25 befestigt ist, die durch das Ge häuse 3 hindurchgeführt ist. Am äußeren Ende der Welle 25 ist ein Drehknopf 26 angebracht. Weiterhin trägt die Welle 25 eine Exzenterseheibe 27* Auf dem oberen Rand der Exzenterseheibe, 27 ist ein abgewinkelter Hebel 28 abgestützt, an dessen oberem En· de ein Fadenkreuz 29 angebracht ist, das auf dem Diagrammblatt
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13 die Werte des prozentualen Wassergehaltes anzeigt. Durch Drehen des Knopfes 26 wird somit einerseits der Zeiger 22 entlang der Skala 9 bewegt, andererseits das ladenkreuz 29 in senkrechter Richtung über den hinter dem Ausschnitt 12 befindlichen Abschnitt des Diagrammblattes auf der Skalenseheibe 13 bewegt. Das Diagrammblatt ist mit dünnen Kreislinien versehen, die konzentrisch zur Achse 14 sind. Dabei entspricht jede Kreislinie einem bestimmten, zwischen 9>5 und 10 g liegenden Gewicht der Butterprobe. Die Kreislinie mit dem kleinsten Radius ist dabei einem Gewicht der Butterprobe von 9,5 g zugeordnet, während die Kreislinie mit dem größten Radius einem Butterprobengewieht von 10 g entspricht. Demgemäß sind die den Zeiger 22 antriebsmäßig mit dem ladenkreuz 29 verbindenden Seile 21, 24, 28 so angeordnet und di-rmensioniert,, daß das Fadenkreuz auf die Kreislinie mit dem kleinsten Radius zeigt, wann der Zeiger 22 auf der Skala 9 ein Gewicht von 9,5 g anzeigt und daß die Kreislinie mit dem größten Radius vom ladenkreuz 29 angezeigt wird, wenn die Stellung des Zeigers 22 auf der Skala9 einem Gewicht von 10 g entspricht*
Beim Drehen der Seheibe 13 bewegt sieh eine einem bestimmten Butterprobegewicht zugeordnete Kreislinie auf dem Diagrammblatt unter dem ladenkreuz 29 je nach der Höheneinstellung des ladenkreuzes, wobei das ladenkreuz Linien gleichen prozentualen Wassergehaltes sehneidet« Während des Drehens der Scheibe' 13 bei unveränderter Höheneinstellung des ladenkreuzes 29 zeig dieses somit ständig wechselnde (je nach Drehsinn kontinuierliche abnehmende oder zunehmende) Werte des prozentualen Wassergehaltes an, die auf das der jeweiligen Einstellung des
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Fadenkreuzes entsprechende Butterprobengewicht bezogen sindo
Die Bestimmung des prozentualen Wassergehaltes einer Butterprobe geht in der Weise vor sich, daß nach der an früherer Stelle geschilderten G-ewiehtsbestimmung der eingebrachten Probe die Zeiger 20 und 22 mit dem das Probengewicht auf der Skala 9 anzeigenden Waagezeiger 8 durch Drehen an den Knöpfen 15 und 26 zur Deckung gebracht werden. Hat der Zeiger 22 auf der Skala 9 denselben Teilstrich erreicht, den der Zeiger 8 anzeigt, dann ist das Fadenkreuz 29 in die dem Probegewicht entsprechende Höhenstellung gelangt. Wenn der Zeiger 20 den gleichen Teil-Strich auf der Wägeskala" 9 erreicht hat, wird durch momentanen Druck auf einen (nicht dargestellten) Ausläseknopf die Seheibe
13 mit dem Diagrammblatt freigegeben und geht in eine Stellung, bei welcher die Linie für den prozentualen Wassergehalt Hull unter dem Fadenkreuz 29 liegt. Die Freigabe der Scheibe 13 bei ^ruek auf den Auslöseknopf kann in an sich bekannter Weise er-« folgen, beispielsweise dadurch, daß beim Druck auf den Knopf eine Verriegelung zwischen Scheibe 13 und Achse 14 gelöst ist so daß sich die Scheibe, z;B. unter der Wirkung eines an ihr e: zentrisch befestigten Gewichtes, in die vorstehend erwähnte Stellung dreht. In dieser wird sie nach Freigabe des Auslöseknopfes wieder verriegelt, so daß sie zusammen mit der Achse
14 drehbar ist.
lach dem Entwässern der Butterprobe zeigt der Zeiger 8 auf der Skala 9 einen geringeren Wert an. Auf diesen Wert wird nun - bei unverändert belassener Stellung des Zeigers 22 «
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auch der Zeiger 20 durch Drehen am Knopf 15 eingestellt. Die dadurch gleichzeitig bewirkte Drehung der Scheibe 13 hat zur Folge, daß das ladenkreuz 29 nach erfolgter linsteilung des Zeigers 20 auf die Kurve des prozentualen Wassergehalts zeigt, die dem prozentualen "Wassergehalt der untersuchten Butterprobe entspricht. Somit kann der prozentuale Wassergehalt der Butter*- probe unmittelbar auf dem Diagrammblatt anhand der Stellung des Fadenkreuzes 29 abgelesen werden.

Claims (6)

Sohutzansprüche :
1. Butterwasserwaage mit einem das Gewicht-der eingewogenen Butterprobe auf einer Wägeskala anzeigenden Waagezeiger und einer weiteren vom Waagezeiger unabhängigen Anzeigevorrichtung, die den prozentualen Wassergehalt der -Butterprobe auf einem verstellbaren Diagrammblatt anzeigt, das linien gleichen prozentualen Wassergehaltes für verschiedene Butterproben-Einwaagen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Winkelhebel (28) mit Anzeigemarke (29) ausgebildete Anzeigevorrichtung für den prozentualen Wassergehalt relativ zu dem Ma-grammblatt (13) bewegbar ist, daß die Anzeigevorrichtung (28, 29) mit einem entlang der Wägeskala (9) bewegbaren Zeiger (22) und das Diagrammblatt mit einem gleichartigen Zeiger.(20) jeweils kraftschlüssig verbunden sind, und daß beide Zeiger (22, 20) unabhängig vom Waagezeiger (8) einstellbar sind.
2. Butterwasserwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diagrammblatt (13) kreisförmig und um seine Mittelachse (14) drehbar gelagert ist. " .
3. Butterwasserwaage nach Anspruch 1.oder 2, dadurch gekennzeiehnet, daß die Anzeigevorrichtung (28, 29) auf dem Diagrammblatt (13) mittels einer Exzenterscheibe (27) in radialer Richtung bewegbar ist.
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4. Butterwasserwaage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (25) der Exzenterseheibe (27) ein Rad (24) trägt, das über einen Trieb (25) mit einem den Zeiger (22) tragenden Rad (21) verbunden ist*
5· Butterwasserwaage nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Rad (21) auf einer Achse (19) drehbar gelagert ist,
auf der ein Zeiger (20) sowie ein weiteres Rad (18) befestigt sind, welches letztere mit einem Antriebsrad (1.6) für die das Diagrammblatt tragende Scheibe (13) über einen Trieb (17) verbunden ist.
6. Butterwasserwaage nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedliche
Bechergewichte durch eine am Waagebalken wirkende Federtarierung kompensierbar sind,
7· .Butterwasserwaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarierfeder (10) eine aus Beryllium-Bronze bestehende Schraubenfeder ist.
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