DE188398C - - Google Patents
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- DE188398C DE188398C DENDAT188398D DE188398DA DE188398C DE 188398 C DE188398 C DE 188398C DE NDAT188398 D DENDAT188398 D DE NDAT188398D DE 188398D A DE188398D A DE 188398DA DE 188398 C DE188398 C DE 188398C
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- pattern
- drum
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/24—Devices for controlling spool carriers to obtain patterns, e.g. devices on guides or track plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
iwaatüav bnyc Sa/vw\v\\\wia
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Musterwerk für Klöppelmaschine!!, welches mit einer
als Rollenkarte ausgebildeten Mustertrommel ausgestattet ist.
Die Anwendung von Rollenkarten für Musterwerke ist an sich bekannt. Bei diesen
Einrichtungen müssen jedoch die Rollen dem jeweils herzustellenden Muster gemäß jedes-*
mal besonders von Hand eingesetzt werden.
ίο Ferner sind auch Mustertrommeln mit seitlich
verschiebbaren Daumen für mit absatzweise bewegten Teilen versehene Maschinen nicht mehr neu.
Allen diesen bekannten Einrichtungen gegenüber besteht nun das Wesen des vorliegenden
Musterwerkes darin, daß die Einstellung der Mustertrommelrollen selbsttätig, und zwar unter Anwendung einer weiteren
Mustervorrichtung, beispielsweise einer endlosen Lochkartenkette dem herzustellenden
Muster gemäß erfolgt. Es ist also damit das eben erwähnte ungemein zeitraubende Herrichten
der Rollenkarten von Hand vermieden, und dabei genügt eine einfache Rollenkartentrommel
zur Erzeugung vielseitiger Musterungen, während bisher solche Karten große Länge erhalten mußten und deshalb sehr teuer
waren.
Auf der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. ι das Musterwerk in einem lotrechten Schnitt und
Fig. 2 in einem wagerechten Schnitt nach
Linie A-A der Fig. 1.
Es ist ι die Mustertrommel, die mit einer geeigneten Anzahl ringförmiger Rippen 2 versehen
ist, die in regelmäßigen Abständen mit radialen Schlitzen 3 ausgestattet sind zur
Aufnahme von Stangen 4, auf welchen Rollchen 5 lose laufen. Dabei ist der Zwischenraum
zwischen den Rippen 2 so bemessen, daß die Röllchen 5 durch Verschieben bis an die eine oder an die andere Rippe in dieselbe
lotrechte Ebene wie die Nasen 6 der die Wirkung des Musterwerkes auf die Klöppelmaschine
übertragenden Winkelhebel 7 gebracht oder aus deren Ebene ausgerückt werden können. Die in der ersterwähnten Stellung
befindlichen Röllchen 5 kommen deshalb bei der Trommeldrehung mit den Nasen der zugehörigen Winkelhebel 7 in Berührung, so
daß diese ausgeschwungen werden und dadurch den einzustellenden Teilen der Klöppelmaschine
mit Hilfe geeigneter Zwischenglieder eine entsprechende Bewegung erteilen, während bei der anderen Lage der Röllchen
die Winkelhebel in ihrer Ruhelage verbleiben und so keinen Einfluß auf die Klöppelmaschine
ausüben.
Zur Einstellung der Röllchen gemäß dem jeweils herzustellenden Geflechtsmuster dient
nun eine, zweite Mustervorrichtung. Vor der Trommel 1 sind den Winkelhebeln gegenüber
in mehreren übereinander liegenden wagerechten Reihen Stoßstangen 8 angeordnet, die
an ihren der Trommel zugekehrten Enden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, abgeschrägt sind
und entweder gerade oder mehr oder weniger abgekröpft sind, um dieselben in richtige Zu-
sammenwirkung mit den auf den Stangen 4 drehbaren verschiebbaren Musterrollen 5 zu
bringen. Die Stoßstangen 8 sind in den Wänden 9 und 10 achsial verschiebbar und
gegen Drehung gesichert gehalten, wobei auf sie aufgesteckte Sdiraubenfedern 11 sie außer
Berührung mit den Rollen 5 zu halten streben. Mit den Stoßstangen 8 wirkt eine auf einem
Prisma 12 bekannter Art geführte Jacquardkartenkette 13 zusammen, welche mit bekannten
Mitteln voranbewegt und in geeigneten Zeitabständen durch eine entsprechende Bewegung
des Prismas 12 gegen die Stoßstangen 8 gedrückt wird. Solange nun die
Karten nicht gelochte Teile den Stoßstangen darbieten, werden letztere gegen die Trommel
beim Anschlag des Prismas 12 vorgeschoben, wobei sie mit. ihren abgeschrägten
Enden die entsprechenden Röllchen der Mustertrommel beiseite schieben, so daß diese
keinen Einfluß auf die zugehörigen Winkelhebel und damit auf die mit diesen verbundenen
Teile der Klöppelmaschine ausüben.
Die Drehbewegung, welche der Mustertrommel erteilt wird, ist eine unterbrochene, damit die jeweils von den Röllchen 5 beeinflußten Winkelhebel 7 eine bestimmte Zeit in ausgeschwungener Stellung gehalten werden, solange wie die durch das Musterwerk beeinflußten Teile der Klöppelmaschine dies erfordern. Während des Stillstandes der Trommel stößt die betreffende Karte die Stoß-
Die Drehbewegung, welche der Mustertrommel erteilt wird, ist eine unterbrochene, damit die jeweils von den Röllchen 5 beeinflußten Winkelhebel 7 eine bestimmte Zeit in ausgeschwungener Stellung gehalten werden, solange wie die durch das Musterwerk beeinflußten Teile der Klöppelmaschine dies erfordern. Während des Stillstandes der Trommel stößt die betreffende Karte die Stoß-
somit die Einstel-Musterrollen. Die Drehgeschwindigkeit
der Mustertrommel ist so zu regeln, daß während einer Umdrehung der Klöppeltreiber
der Klöppelmaschine eine Röllchenreihe an den Nasen 6.der Winkelhebel 7 vorbeiwandert.
Demgemäß muß der Kartenstangen vor und bewirkt
lung der
lung der
wechsel, da im gezeichneten Ausführungsbeispiele vier Stoßstangenreihen vorgesehen sind
und somit vier Röllchenreihen gleichzeitig eingestellt werden, während vier Umdrehungen
der Klöppeltreiber erfolgen, so daß genügend Zeit zur Erzielung einer zuverlässigen
Wirkungsweise dafür vorhanden ist. Selbstredend könnten die Stoßstangen 8 auch in
mehr oder auch in weniger Reihen angeordnet werden. Würde aber beispielsweise jede
Jacquardkarte nur auf zwei Stoßstangenreihen gleichzeitig einwirken, so müßte die
Geschwindigkeit des Kartenwechsels usw. gegenüber dem gezeichneten Beispiele verdoppelt
werden.
Auf dem Wege, welchen die Röllchen 5 von ihrer Stellung vor den Nasen der Winkelhebel
7 an bis zu den Stoßstangen 8 zurücklegen, werden· alle verschobenen Röllchen 5
durch eine dafür geeignete, der Einfachheit halber auf der Zeichnung nicht dargestellte
Vorrichtung in diejenige Stellung zurückbewegt , in welcher sie bei der weiteren
Drehung der Trommel 1 die Nasen der Winkelhebel 7 nicht treffen, solange sie nicht wieder
von neuem durch die betreffenden Stoßstangen 8 in Arbeitsstellung gebracht werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Musterwerk für Klöppelmaschinen mit einer als Rollenkarte ausgebildeten Mustertrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Mustertrommel seitlich, d. h. in der Achsenrichtung der Trommel verschiebbare Rollen (5) trägt, welche unter Vermittelung einer zweiten Mustervorrichtung (12, 13) gegenüber den Platinen (7) des Musterwerkes verstellt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188398C true DE188398C (de) |
Family
ID=452022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188398D Active DE188398C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188398C (de) |
-
0
- DE DENDAT188398D patent/DE188398C/de active Active
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