DE188206C - - Google Patents

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DE188206C
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DE
Germany
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rings
ring
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats
    • F16K1/46Attachment of sealing rings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g·.- GRUPPE
von Ventilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1905 ab.
Es ist bekannt, bei Ventilen, bei denen sich die Dichtungsflächen am Sitze oder am Kegel oder an beiden an besonders eingesetzten Ringen befinden, diese Dichtungsringe in der Weise zu befestigen, daß zwischen Vorsprünge der Ringe und unterschnittene Flächen des Sitz- bezw. Kegelkörpers ein leicht schmelzbares Metall eingegossen wird. Diese Befestigung verliert jedoch ihre Anwendbarkeit, wenn es sich um Ventile für hochgespannten oder überhitzten Dampf oder dergl. handelt. Bei den hier unter Umständen vorkommenden hohen Temperaturen wurden die für das Eingießen in Betracht kommenden Metalle nicht im festen Zustande verbleiben und außerdem würde das Befestigungsmetall bei hohem Druck und hoher Dampfgeschwindigkeit auch mechanischen Angriffen ausgesetzt sein.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren, welches sich auch zur Befestigung von Dichtungsringen, die sehr hohen Druck und sehr hohe Temperaturen auszuhalten haben, eignet und darin besteht, daß zwischen Vorsprünge der Dichtungsringe und unterschnittene Flächen von Rinnen im Sitzbezw. Kegelkörper aus einem schmiegsamen Metalle bestehende Ringe eingetrieben werden. Es stehen verschiedene Metalle zur Verfugung, welche, ohne einen zu niedrigen Schmelzpunkt zu besitzen, dennoch genügend plastisch sind, um sich für den vorliegenden Zweck zu eignen, z. B. Kupfer.
Die Zeichnung stellt ein Ventil im Längsschnitt dar, dessen Dichtungsringe gemäß vorliegender Erfindung eingesetzt sind. Die Dichtungsringe α und b besitzen am Grunde außen bezw. innen angebrachte Verstärkungen und ruhen mit ihren zweckmäßig ebenen Grundflächen e bezw. f am Grunde von Rinnen, welche in · den Sitz- bezw. Kegelkörper eingedreht und bei ersterem an der Außenseite, bei letzterem an der Innenseite unterschnitten sind. Zwischen die Grundverstärkungen der Ringe α und b einerseits und die kegelförmigen Unterschneidungsflächen des Ventiles und Kegelkörpers andererseits ist je ein aus geeignetem schmiegsamen Metalle bestehender Ring h bezw. i eingetrieben. Die Ringe h und i sind natürlieh so gestaltet, daß sie mit ihrer zugeschärften Kante in den Zwischenraum zwischen Ring und Rinnenwandung leicht eingeführt werden können und daß sie unter entsprechend kräftigem Drucke ihre Form so ändern, daß sie die Zwischenräume zwischen den Ringen und den Wandungen ihrer Befestigungsrinnen ausfüllen.
Beim Eintreiben der Befestigungsringe kann man die Dichtungsringe α und b gegen unerwünschte Formänderungen dadurch schützen, daß man in den Sitzring a einen genau passenden Dorn steckt und über den Kegelring b in entsprechender Weise einen Ring schiebt.
Die Materialien der Dichtungsringe α und b und der Befestigungsringe h und i können das eine in bezug auf Härte, das andere in bezug auf Schmiegsamkeit ganz nach Bedarf gewählt werden. Wenn man indessen, ins-

Claims (2)

besondere bei großen Ventilen, Wert darauf legt, daß die Ringe sich unter dem Einfluß des Temperaturwechsels nicht lockern, sb kann man unter Umständen die Wahl des Materials der Ringe h auch so treffen, daß die vorhandene Differenz zwischen der Ausdehnung des Ventilkörpers bezw. Sitzkörpers und der des eingesetzten Ringes ausgeglichen wird. Im allgemeinen wird dies aber nicht erforderlich sein, da das Dichthalten der Ringe in ihren Körpern nur bei geschlossenem Ventil notwendig ist, in welcher Stellung diese Ringe auf ihre abdichtenden Flächen e und / aufgedrückt gehalten werden. An die Stelle der kegelförmigen Flächen an den Vorsprüngen der Dichtungsringe und in den Befestigungsrinnen können auch Flächen von einer anderen geeigneten Form treten. Die beschriebene Befestigungsart der Ventilringe ist natürlich nicht auf Hochdruckdampf ventile beschränkt, sondern auch für andere Zwecke, z. B. für Säureventile verwendbar, deren Sitze aus nicht metallischem, säurebeständigem spröden Stoff, wie Glas und dergl., bestehen. Pate NT-A ν Sprüche:
1. Verfahren zur Befestigung von Dichtungsringen im Körper des Sitzes und Kegels von Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorsprünge der Dichtungsringe und unterschnittene Flächen von in den Sitz- bezw. Kegelkörper eingedrehten Rinnen ein aus einem schmiegsamen Metalle bestehender Ring eingetrieben wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Eintreiben des Befestigungsringes in den Sitzring ein Dorn genau passend eingesteckt oder um den Kegelring ein genau passender Ring gelegt wird, zu dem Zwecke, die Dichtungsringe gegen Formänderungen beim Eintreiben zu schützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967994C (de) * 1953-09-24 1958-01-02 Pleiger Maschf Paul Dichtelement aus Kunststoff bei Absperrorganen fuer stroemende Medien und Verfahren zu deren Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967994C (de) * 1953-09-24 1958-01-02 Pleiger Maschf Paul Dichtelement aus Kunststoff bei Absperrorganen fuer stroemende Medien und Verfahren zu deren Herstellung

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