DE1881042U - Verpackungs- und versandgefaess. - Google Patents
Verpackungs- und versandgefaess.Info
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- DE1881042U DE1881042U DE1963H0045785 DEH0045785U DE1881042U DE 1881042 U DE1881042 U DE 1881042U DE 1963H0045785 DE1963H0045785 DE 1963H0045785 DE H0045785 U DEH0045785 U DE H0045785U DE 1881042 U DE1881042 U DE 1881042U
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Description
Koblenzer Straße 46a
Anmelder:
Hubert Hillemanns
Stoibers (RhId0)
Steinweg 83
Stoibers (RhId0)
Steinweg 83
G e b r a u c h s m u s t e r
'Verpackun^a- und. yersand^efäß ■ -· ' .
Die Erfindung betrifft ein Verpaekungs-, Versand- sowie
Gebrauchsgefäß für alkoholhaltige Flüssigkeiten, insbesondere
für Getränke wie Bier, Wein^ Spirituosen uodglo? aber auch
für andere alkoholische Flüssigkeitenr wie Parfümerien aller
Art, und hat die Aufgabe, eine unzerbrechliche Leichtverpaekung
zu schaffenj die in der Regel als Einweg-Iränsportgefäß dient»
Hochwertige Güter dieser Art werden auch in kleineren Mengen
häufig über grosse Strecken versandt-y wobei sieh das Verpackungsgewicht, sei es im Bahn- oder auch im Lufttransport,
als erheblicher'Kostenfaktor auswirkt q - Dag.. gleiche isst der
fall, wenn zeBo Getränke zum Ausschank, an Bora in Passagierflugzeugen mitgeftihrt w@rdeno. Auch 'hler handelt es sich um
relativ kleine Portionsmengenf bei desen das Verpackung©«=»-
gewicht häufig . das"Gewicht des -Inhalts .beträohtlioh übersteigt
Hierfür wurden aämlieh bisher ausschHesslich Verpackungen
gefäße aus Glas, seltener ame Steingut {Tö&krüge),. eingesetztg
die den lachteil hohen spezifischen Gewichtes mit dem weiteren
Nachteil der-Zerbrechlichkeit ¥erbindeno " . -
Versuche,: hierfiär Verpackungsgefäß© aus Kunststoffen ©insusetaen8
sind daran gescheitertg" dass eioh selbst: in Gefäßen
aus. alkoholbeständigen Kunststoffen die Geschjnacks'«= oj&u Duftstoffe weitgehend Teränderteng so dass der Inhalt unbrauchbar"
?.'urd©? sei es,-dass-sich Sp.uren des Kunst st off mat ©rials in- . ■
der alkoholhaltigen Flüssigkeit lösten^ e:ei es9.. dass di@
Geruchs- oder Geschmacks toff© unmittelbar-ait dem Kunst stoff ?=·■
material -reagierteno
' Eine Vermeidung bzw» erhebliche. Verminderung dieser lachteiXe-'
ergibt sich erfindungsgemäss durch die Verwendung, eines mit
Halsans:ats_aps Tollem Ker-iäiioiZg insbesondere- Eichenholz j
herausgearbeiteten j vorzugsweise 'herausgedrehten flaschen»
.artigen Hohlkörpers mit passend eingesetztem^' ZoB.o eing-e»
leimtem^ eingeschraubtem 8 gewindeverleimtem Bodenteil ,/das
ebenfalls aus- HgIs hergestellt ist«
Dabei kann für bestimmte Füllungen8 wie z0B.o Kognak oder
Whiskys sogar auf eine besondere Behandlia&g der Innenflächen
völlig oder weitgehend verziehtet werden ? surnal diese Getränke
in der Regel *~ zumindest die besseren Qualitäten ~ zwecks
Reifung und Alterung in Bichenfässern gelagert werden und
hierdurch vielfach ihren satten, goldbraunen Färbton erhaltenP
In der Regel wird es jedoch zweekmässig seia? wenn die Innenflächen des Gefäßes bis zum oberen Rand des Halsansatzes ·>*·
diesen evtlo mit überdeckend - mit einer festhaltenden^
geschlossenen^ gegenüber dem Inhalt völlig indifferenten Aus«
kleidungsschichti beispielsweise aus Bamuerlaek bzw*
pechg versehen sind? die insbesondere aaoh die -Böd
- (Leiflifuge) üb er deck t0 -
. Aus s er dem ist es empfehlenswert« wenn die Außenflächen mit
wasser« und evtlo auch alkoholfestem Klarlack ledeokt -eiaiGt8.
der auch .Kennzeichmöagsmit'tel, wie Brandstempel?- Etiketten
ododgle überziehen kann« Auf diese Weise ergibt sich ausser
dem wünschenswerten Schiatz des ?erpackii22gsbehälters gegem
äussere Einwirkungen ein gutes and bleibend gepflegtes Aug"=·
sehen des Gefäßes^ wodurch der Wert des. Inhalts in dezenter
und wirkungsvoller Weise unterstrichen wird«. ~
Das für Flaschen und Behälter üblicherweise verwendete
technische Glas kann einen solchen/Schmuck-and Yiferbeeffekt
nicht entfalten» sondern wirkt auf" einem-Bit wertvollem
Gerät gedeckten 5iseh als Fremdkörper,. weshalb vielfach
Spirituosen aaeh in Karaffen umgefüllt zu werden pflege
was sich jedoch für eine Reihe von Getränken von selbst
bietet ο Ziereffekte an solchen "Glasf laschen* wie Bastumflechtangeng
mit Siegellack befestigte Schmiekbanaery
Halsmanschetten aus gold= oder silberfarbiger Folief bleiben
ein Hotbehelf und auch nur"so lange wirksam9 als sie unbeschädigt sind-»- Dies ist aber beim transport · selten gewähr-'
leistete Dagegen eignet sieh das erflndungsgemass zu ver«
wendende Material besonders gut zur Anbringung dauerhafter
Kennaeichmungsmittelg .die einen hohen Ziereffekt-besitzen,.. ■
wie Z9Be Brandstempeli selbst wens jedoch Etiketten der bis^
herigen Art Verwendung findena so bleiben sie unter dem'Klarlack
in jedem Falle unbeschädigt und lösen sich auch dann
nicht ab j wenn die Flasche bei der Kühlung durch den Keder*=
schlag von Kondenswasser betaut0 '-.:
. In diesem Zusammenhang stellt die geringere farmeleitfähig-»
keit des Materials gegenüber Glas einen zusätzlichen Torteil
dar? da der Flascheni-nhalt üährend des Verkehrs sich nur
langsamer erwärmt bawo seine durch die Kühlung gewonnene
Solltemperatur längere Zeit .beibehält,, -Dass. dagegen, für" das
Herunterkühlen etwas mehr Zeit benötigt wird.s ist im all*»
gemeinen kein Hachteil, da hierfür bei der Lagerung regel«-
massig genügend zeitlicher Spielraum bis zum Verzehr verbleibto
•■■5
Erwähnt sei nochg dass eine Erwärmung durch Strahleneinwirkung
nahezu, ausgeschlossen istg, während Glas gerade-, die unangenehm©
Eigenschaft hat? kurzwellige Strahlung in langwelligere Wärmestrahlen umzuwandeln u&ä. somit einer schnellen Erwärmung
Vorschub zu leisten,. Somit ergibt sichg, dass bei der Wieder·=
erwärmung beispielsweise durch Sonneneinstrahlung im" IPreiem
wesentlich günstigere Verhältnisse vorliegen als es dem unter-■
schied in der Wärmeleitfähigkeit entspricht 9 die bei Glas etwa
das Breifache derjenigen τοη Eichenholz (quer zur Faser»
richtung gemessen)· beträgt, nämlich rund 0g6 gegen 0>2 kcal/
. m h 0C0 .
Der Unterschied im Verpackungsgewicht ist beträchtlich«," Selbst
wenn man davon ausgeht^ dass aus Sicherheitsgründen «■? was
.keineswegs erforderlich scheint - die Wandstärke' einer -Holz=?
flasche etwas höher gewählt wird als diejenige einer Glas*=·
flasche, so lässt, sieh doch eine Gewichtsverminderung der
Flasche um 60 % mühelos erreichen* bei gleicher landstärke
sogar noch mehr ο .
Wie stark sich dies auf das gesamte - iCransp/örtgewicht--auswirkt?
sei an folgendem Beispiel·-dargelegt3 - . .
Eine Bierflasche mit einem FassungsTermög.en von O85 1
üblicher Herstellung aus technischem/Glas wiegt beispielsweise 520 gs der Inhalt dagegen nur 500 g-o limmt man nun für
eine gleich große Bolzflasche- ein Gewicht Tön 220 g an? was
recht hoch gegriffen erscheint 9 so verhalten sich die Gewichte
der gefüllten Elasehen wietD2O g ι 720 g$ dohe die Gewichts-•
ersparnis bei der gefüllten Flasche "beträgt 3D %9 wobei das
geringe Gewicht des Kronkorkens ausser Betraoht bleiben fcaim0
Diese relative Gewichtseraparnis erhöht sich moch^ je kleiner
das Flaschenvoluiaen Ist, ist aber auch bei Flaschen τοπ 0?7 1
Inhalt noch beträchtliche Unter Berücksichtig tmg der übrigen
oben erwähnten Vorteile ist auch der gegenüber Glasflaschen
erhöhte Herstellungspreis diarchaas gerechtfertigt, wenn auch
naturgeiaäss knapp kalkulierte fflassenkonsomgüter für eine Abfüllung in solchen Holzgefäßen nicht in frage kommen werdeno
Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert, die lediglich Ausführungsbeispiele wiedergibt, ohne 3 β doch all© Möglichkeiten erschöpf en sa
wollen« So seigt -
Abb« 1 die Ansicht einer Bierflasche?
Abbo 2 in etwas anderem Maßstab eine Weinflasche irad
Abb ο 3 wieder in anderem Maßstab eine Spirit uosenf las ©he §
Abbo 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Bierflasche
geiaäss Abbo t,'vor dem Eins ©ta en des Bodens r
Abbo 5 ein waagerechter Schnitt mit Draufsicht auf den Bodene
Die Abb ο 1-3 aeigen nisr unvollkommen das ansprechende und
werbewirksame !lassere der erfindungsgemässen Flaschenfer&ens,.
da sie weder den schönen Farbton des Holzes wiedergeben noch
die ßlanzeffekte des Klarlacküberzages zeigen können« Zudem
sind auch keine Kennzeicnnongsaiittels wie Brands tempel ododglos
aufgebracht-, die diese Wirkung noch beträchtlich erhöhen«,
Gemäss AbTa0 4 and 5 besteht die Flasche aus einem rlanden Hohlkörper 1 mit entsprechend gestaltetem BaIs9 der das Aufsetzen
eines Kronkorkens ermöglichte Duroh Ausdrehen ist der Innen-"
raum 2 gewonnen^ der auch eiehfähig ist Λ da das Material
keinerlei Formänderungen unterliegt,. Am Boden, ist-ein Gewinde 4 angedeutet■, in eiern, eine entsprechende Holsscheibe 5
eingeschraubt bzw» gewilideTerleimt werden kanno Die dabei
entstehende ieimfage 6 wird ebenso wie die lanenwandimg der
Flasche.und des Bodens durch eine Auskleidungsschicht 3
überdeckt, die beispielsweise aus Braaerpeeh bestehen kann.9
Iferwendet man hierfür sogp überhitztes BrauerpeehgS© kann
die Flasche hiermit einfach bis zum Sand gefüllt werdend/wird'
dann umgedreht und wieder entleert» Hierbei bildet'sich eine
vollständig festhaftende und gesehlossene Auskleldungssehiehtj
■ die Im Bedarfsfalle auch die Kopffläche des Halsansatzes
überdecken kanno Selbstverständlich können auch andere Halsformen wie ZoBo gemäss Abb0 2 und 3 und dementsprechend andere
Verschlussarten vorgesehen werden j ebenso wie es auch möglich
Istj den Boden 5 als am Aaäesirand glatte^ zjl-indrasch oder
stumpf konisch gestaltete Scheibe auszubilden, die in eine
entsprechende Öffnung eingeleimt wird0
Wie erwähnt,'kann ein Gewindeboden 5 auch lediglich einfach
in das Gewinde 4 eingeschraubt werden^ wobei sieh die lüge
des Gewindes beim Auspichen automatisch mit verschliesst0
Anstelle runder Formen können auch beliebige andere Formen
leicht hergestellt werden^ beispielsweise mittels Bohrwerken
mit einer Mehrzahl entsprechend angeordneter Bohrspindeln entweder nur für die äussere Form der Flasche, während der
Innenraum rund ausgedreht wird,- oder auch für Außen- und
Innenflächen in gleichartiger Weise, wobei dann allerdings
eine Hachbearbeitung erforderlich wirdo
Allgemein sind die verschiedensten aus der Holaverarbeit ung
bekannten Bearbeitungstechniken anwendbar 9 $e nach der Art
der gewünschten Form ode3? des zu erzielenden Effekteso
Schute; aasprüehe
Claims (1)
- *fi,:.51ΕΚΟ9*-Β.8.ε53> ■Schtttzansprüche1ο Verpackungen, Versand- söwi© Gebraachsgefäß für alkoholhaltige Flüssigkeiten, insbesondere für .Getränke 9 wie Bier» Wein9 Spirituosen aodglo? gekennzeichnet durch einen mit Halsansatz aus Tollem Kernholz j insbesondere Eichenholz ?. herausge·=- arbeiteten^ vorzugsweise ,herausgedrehten flaschenartigen Hohlkörper mit passend .eingesetztem* ZoBQ .-eingeleimtem-^ eingeschraubtem g, gewindeverleimtem "BodenteiI9 das ebenfalle aus Holz hergestellt.isto.Gefäß nach Anspruch 1 9 dadurch gekennzeichnet-9 dass dessen Innenflächen bis zum oberen Rand"des Halsansatzes - diesen evtlo mit überdeckend> mit einer festhaftenden 9 gesehlossenenä gegenüber dem Inhalt völlig indifferenten Auskleidungsschicht beispielsweise aus Brauer lack bzwo Bra-uerpeeh9 versehen sind9 die insbesondere auch die Bodenfiage (Leimfuge) ■ überdeck to3ο Gefäß' nach-Anspruch 1 bzw» 2 9 dadurch gekennzeichnet 9 dass die Außenflächen mit wasser·= und evtlo auch alkoholfestem • Klar lack bedeckt sind^ der auch iCennseichnungsmittelg, viie Brandstempel, Etiketten ododglQ überziehen-kanno
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0045785 DE1881042U (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Verpackungs- und versandgefaess. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0045785 DE1881042U (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Verpackungs- und versandgefaess. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1881042U true DE1881042U (de) | 1963-10-17 |
Family
ID=33171319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963H0045785 Expired DE1881042U (de) | 1963-08-09 | 1963-08-09 | Verpackungs- und versandgefaess. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1881042U (de) |
-
1963
- 1963-08-09 DE DE1963H0045785 patent/DE1881042U/de not_active Expired
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