DE1880824U

DE1880824U - Leuchtstoff-roehrenlampen-fassung.

Info

Publication number: DE1880824U
Application number: DEB53988U
Authority: DE
Original assignee: Broekelmann Jaeger and Busse GmbH and Co
Current assignee: BJB GmbH and Co KG
Priority date: 1963-07-22
Filing date: 1963-07-22
Publication date: 1963-10-17
Also published as: NL6408303A

Description

Jiafe

210*22.7.63

,PATENTANWALT DIPL-ING. H. SONNET · 56 WUPPERTAL-BARMEN

Firma Brokelmann, Jaeger & Busse K.G., 576 Neheim-Hüsten

Leuohtstoff-Röhrenlampeη-Passung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Leuchtstoff-Röhrenlampen-Passung, auf eine sogenannte Einsteckfassung, die durch einen Einsteckdurchbruch eines Passungsträgers steckbar und durch Selbsthaiterung gehalten ist.

Leuchtstoff-Röhrenlampen-Passungen der eingangs erwähnten Gattung werden bekanntlich an einem Passungsträger gehalten, der selbst z. B. unter der Decke eines Raumes od, dgl. befestigt wird und außer den Passungen sowie dem oder den Startern auch noch eine Leuchtenabdekkung z. B. wannenartiger Gestalt trägt, die an ihren Berührungsstellen am Träger über eine elastische Dichtung an diesem gehalten ist.

Bei solchen Langfeld-Leuchten kommt es immer wieder vor, daß im Bereiche der Einstecköffnungen zwischen deren

Begrenzungskanten und den hierin sitzenden Fassungen Insekten, kleine Kriechtiere usw. innen in die Abdeckungswanne gelangen, weil zwischen den Passungen und dem Fassungsträgerdurchbrueh zur Aufnahme der Fassungen bisher keine ausreichende Abdichtung vorgesehen ist. Dasselbe trifft auch beim Starter zu.

Ziel der vorliegenden Neuerung ist es nun, hier wirkungsvolle Abhilfe zu schaffen, was zunächst in vorteilhafter Weise dadurch erreicht wird, daß der Fassungsfuß im Bereiche seiner Anlagefläche am Fassungsträger mit kragenartigen Dichtvorsprüngen versehen ist.

Eine hierfür besonders bevorzugte Ausführungsform kann dabei ihren Niederschlag darin finden, daß der eine Dichtung zwischen dem Fassungsfuß und dem Fassungsträger bewirkende Diehtkragen durch eine gegenüber den eigentlichen Abmessungen der Fassung nach außen vorstehende Fassungsfuß -Verbreiterung gebildet ist, wobei diese Fassungsfuß-Verbreiterung wenigstens an beiden gegenüberliegenden Seiten sowie an der vorderen Stirnfläche vorgesehen sein kann, während die rückwärtige Stirnfläche der Fassung eine Rinne aufweist, in die eine Durchbruchsbegrenzungs-

kante des Einsteckdurchbruches des Passungsträgers eingreift.

Durch den NeuerungsVorschlag wird außerhalb des Einsteckdurchbruches durch die Fassung selbst ein vollkommen dichter Abschluß geschaffen, der durch die kragenartige Verbreiterung des Fassungsfußes gebildet wird. Auf diese Weise können nun keine Insekten, Kriechtierchen od. dgl. mehr in die Abdeckungswanne gelangen. Durch die Neuerung ist es somit gelungen, eine wirkungsvolle Insektendichtung durch die Fassung selbst zu schaffen.

Es versteht sich von selbst, daß man eine solche Dichtung auch an der Starterfassung vorsehen kann, damit auch an dieser Stelle eine ausreichende Dichtung erwirkt wird.

Auf den beiliegenden Zeichnungen ist schließlich ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes wiedergegeben; und zwar zeigen:.

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Abdeckungswanne, die an einem mit Fassungen und Starter bestückten Fassungsträger befestigt ist,

Fig. 2 eine Draufsicht hierzu in einer Teildarstellung von Abdeckung und Fassungsträger,

Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung einer eingebauten Fassung allein von der Rückseite her, Fig. 4 eine Seitenansicht hierzu, und Fig. 5 eine Draufsicht dieser Fassung.

Dabei ist mit 10 ein die Fassung bzw. Fassungen 11 aufnehmender Fassungsträger bezeichnet, der unter einer Decke 12 od, dgl. befestigt ist. Ferner ist auch an diesem Fassungsträger 10 eine wannenförmige Abdeckung 13 ebenso gehalten, wie die den Starter 14 aufnehmende Fassung 15.

Damit eine solche Anordnung auch insektendicht ausgebildet ist, besitzen die Fassungen je an ihrem Fassungsfußteil 11 a im Bereiche der Anlagefläche am Fassungsträger

10 kragenartige Dichtungsvorsprünge 16, 17, wobei diese beispielsweise durch Verbreiterungen des Fassungsfußes

11 a an gegenüberliegenden Seiten einerseits und an seiner vorderen Stirnfläche andererseits gebildet sein können.

Solche Fassungen 11, die auf ihrer rückwärtigen Stirnfläche eine Rinne 18 besitzen, die eine Durchbruchs-

begrenzungskante übergreift, so daß an dieser Stelle ein dichter Abschluß erreicht wird, liegt jetzt mit ihren seitlichen Kragenverbreiterungen 16 ebenso außerhalb des Einsteckdurchbruches 19 am Fassungsträger 10 an, wie auch mit der vorderseitigen Verbreiterung 17.

Diese Fassungen, die mit Hilfe einer Feder 20 selbstklemmend im Fassungsträger 10 gehalten werden, sind jetzt hinsichtlich ihrer Insektendichtigkeit allen Anforderungen gewachsen. Außerdem bekommen die Fassungen jetzt - durch die verbreiterte Anlagefläehe am Fassungsträger - einen besseren Halt, was ebenfalls vorteilhaft ist.

Wie ferner aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt auch die Starterfassung 15 mit ihrem Rand oder Kragen 21 dicht am Fassungsträger 10 an, so daß auch an dieser Stelle eine ausreichende Dichtung gewährt wird.

Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur ein Beispiel für die Verwirklichung der Neuerung ist, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt sein soll, vielmehr sind im Rahmen der Neuerung noch mancherlei andere Ausführungen

und Anwendungen rnöglioh. Dies bezieht sich insbesondere auf die Ausbildung und Gestaltung der eine Dichtung bewirkenden Mittel.

Claims

RA. 469 210*22. Ul Schutzansprüche :

1. Leuchtstoff-Röhrenlampen-Fassung, sogenannte Einsteckfassung, die durch einen Einsteckdurchbruch eines Fassungsträgers steckbar und durch Selbsthalterung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassungsfuß (11 a) im Bereiche seiner Anlagefläche am Fassungsträger (10) mit kragenartigen Dichtvorsprüngen (16, 17) versehen ist.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Dichtung zwischen Fassungsfuß (11 a) und Fassungsträger (10) bewirkende Dichtkragen (ΐβ, Ι7) durch eine gegenüber den eigentlichen Abmessungen der Fassung nach außen vorstehende Fassungsfuß-Verbreiterung gebildet ist.

3. Fassung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungsfußverbreiterung (ΐβ, 17) wenigstens an beiden gegenüberliegenden Seiten - sowie an der vorderen Stirnseite - vorgesehen ist, während die rückwärtige Stirnfläche der Fassung eine Rinne (18) aufweist, in die eine Durchbruchsbegrenzungskante des Einsteckdurchbruches des Fassungsträgers eingreift.