DE1879297U - Rodel mit verstelleinrichtung. - Google Patents

Rodel mit verstelleinrichtung.

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DE1879297U
DE1879297U DE1961P0018133 DEP0018133U DE1879297U DE 1879297 U DE1879297 U DE 1879297U DE 1961P0018133 DE1961P0018133 DE 1961P0018133 DE P0018133 U DEP0018133 U DE P0018133U DE 1879297 U DE1879297 U DE 1879297U
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Germany
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toboggan
runners
legs
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DE1961P0018133
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Fritz Pilz
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Description

P.A. 515 764*12.8.63
fritz Pilz
5779 W e η η e m e η -Stesse
Krs. Meschede
Rodel mit Verstelleinrichtung.
Die Erfindung hat einen Rodel insbesondere einen Rennrodel mit Verstelleinrichtung zum Gegenstand, die es gestattet, die Rodelkufen zu paralleler Spur in den erforderlichen Grenzen nachzustellen und zugleich auch das Rodelgestell gegen die Bahnauflage starr bis beliebig aber begrenzt elastbeweglich einzustellen*
An sich entsprechen die heutigen Rennrodel in Bezug auf Gewicht, und Festigkeit den an sie gestellten Forderungen,- da es keine Schwierigkeiten bereitet, genügend Masse im tiefstmögliohen Schwerpunkt zu vereinen und die Bauteile wie Sitz und Beine mit Kufen sehr kräftig zu verbinden, wobei im Gegensatz zum sonstigen Trend der Technik und zwar zur Erzielung einer großen Massenwucht im Sportgebrauch gerade einmal nicht beim Materialeinsatz gespart werden darf. Hierin ist aber nunmehr die bauliche und somit auch leistungsmäßige Grenze im Rahmen der vorgeschriebenen Limitge wichte erreicht.
Nun hat sich aber gezeigt, daß die absolute Leistungsspitze noch durch die Genauigkeit der Kufenparallelstellung beeinflußbar ist, deren Einhaltung, konstruktiv angestrebt, nur von der Gesamttoleranz der Bauteile abhängt. Eine korrigierende nachstelleinrichtung hätte dann zunächst nur den im ungünstigen Falle einige Millimeter betragenden Gesamtverzug aus diesen fabrikatorisch bedingten Abweichungen auszugleichen. Es ist dann zu prüfen, ob mittels einer solchen Einrichtung nicht zugleich eine begrenzte und möglichst veränderliche Gestellelastizität zu erreichen ist, um für den Rennrodel auf der Natur-Rodelbahn laufverhältnisse analog denen eines allradgefederten Fahrzeuges auf der Straße zu erhalten, zumal die wohl präparierten jedoch keineswegs nivellierten ÜTaturrodelbahnen angesichts der erzielbaren hohen Geschwindigkeiten erhebliche Anforderungen an die Stoßfestigkeit des Rodelgestelles und an die Erträglichkeit für den Rodler stellen. Andererseits wird zum Berodeln von Kunstbahnen ein hartes ungefedertes Rodelgestell gefordert, sodaß die Einrichtung die stufenlose und feststellbare Einstellung vom äußerst federnden bis zum annähernd starren'
Gestellsystem ermöglichen sollte, um mit einem einzigen Rodel modell allen so unterschiedlichen Bahnanforderungen genügen zu können. Schließlich ist für die Verstelleinrichtung eine formgebung zu finden, die. dem "bekannten Verlangen des Sportlers, letzte individuelle Feinheiten selbst vornehmen zu können, Rechnung trägt.
Die Erfindung stellt die Gesamtlösung der angeführten Aufgaben in einer einzigen Einrichtung aus einfachen Mitteln zur einfachsten Handhabung dar und beruht im Grunde auf der Anspannbarkeit eines Federlagers und lestzug der Spannelemente in der gewählten Spannbis Festsitzstellung. Zur Abfederung des Gestelles und der Spurnachstellung dient dabei eine Auflage aus plastisch elastischem Material wie beispielsweise Gummi und zur federnden Systembeweg lichkeit eine Gummifütterung des Beinsitzes in der Kufe, während die begrenzte Anspannung dieses elastisch plastischen lagers durch die Anstellung eines Exzenters bewirkt wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung ausführungs- uv wirkungsmäßig erläutert, und es zeigen:
Abb. 1 die Seitensicht auf die zusammengesteckten Einrichtungsteile
die Ansicht auf dieselben,
den Schnitt A-B aus Abb.2 durch den gummiummantelten Fuß,
die montierte Einrichtung mit einem Viertelausschnitt in seitlicher Perspektive
die Anstellung der Einrichtungen an einem kompletten Beinpaar und
die an der Kufenverwindung demonstrierte Beweglichkeit des entspannten Gestellsystems.
Die mit der Profilschiene 1 besetzte Kufe 1 nimmt in ihrem tiefen Zapfenschlitzloch 1" das Rodelbein 2' mit seinem mit einem. Gummimantel 3 bezogenen Fuß 2" in satter Anlage auf, welcher Sitz durch die geschlitzte Verstärkungskappe 4 abgedeckt ist, die mittels Vernietung 6, 6· an der Kufe befestigt ist, an der mittels des durchgehendden Schraubbolzenes 5 das Rodelbein angelenkt ist. Auf der Verstärkungskappe liegt eine dicke durchbrochene Gummiplatte und auf dieser die ebenfalls für die Fußdurchführung durchbrochene stählerne Druckplatte 10 auf. Der Beinschenkel nimmt sodann den mit dem Stellschlitz 7' versehenen Exzenterkopf 7 auf der .
—3—
durchgehenden Exzenterwelle 7" mit der Exzenterscheibe 8 auf, welche in der gewählten Anstellung durch die Feststellmutter 9 angezogen werden, wobei der Abstand der Exzenter achse "vom Auflager auf die Platte 10 so bemessen ist, daß bei kurzem Exzenterstand in S gerade ein leichter Andruck entsteht. In dieser Stellung ist sowohl in vertikaler Richtung die federnde Auflage auf 11 als auch die sich aus der Gummifütterung 3 mit nur geringem Ausschlag federnde Pendelung des Rodelbeines um den Bolzen 5 voll wirksam. Der auf seinen vier Beinen derart federnd einge stellte Rodel ist demnach so zum Berodeln der Naturbahn vorbereitet, indem er eine leichte federnde Verwendung Y der Rodelkufen beim Überfahren von Bahnunebenheiten zuläßt. Durch einen geringen Anzug E des Exzenters nach Abb. 2 und 5 läßt sich dann bei Bedarf eine leichte Weitung W der Spur zur Parallelkorrektur der Kufen vornehmen. Mit zunehmendem Anzug aller Exzenter bis zu den aussersten Exzenterständen ist dann unter zunehmender Gummipressung eine zunehmende Versteifung der Beinlager zu erreichen bis zur praktischen Starre, in welchen Endstellungen der Rodel hart für das Berodeln einer Kunstbahn eingestellt ist.
Durch Lösen der Bolzen 5 und Herausziehen der Beine aus ihren Sitzen sind die Bauteile der Verstelleinrichtung.gut zugänglich, und so könnten beispielsweise die Gummiauflager 11 gegen solche von anderer Stärke oder anderer Elastizität ausgetauscht oder etwa die Bolzenlöcher 5 zur Steigerung der Beweglichkeit nach Gutdünken noch erweitert werden.
Für den Sportler entfällt nunmehr der Zwang, mehr als einen Rodel zum Wettbewerb mitnehmen zu müssen. Im Besitz eines mit den Verstelleinrichtungen ausgerüsteten Rodels im Verein mit an ihm vertauschbar angebrachten Profilschienen sind ihm von Seiten des Gerätes her optimale Leistungen auf Jeder Uatür- und Kunstbahn und bei jedem Bahnzustand, ob vereist oder beschneit, mitdiesem einen Rodel gewährleistet, wenn nur die gebotenen Möglichkeiten zur Anpassung an die jeweiligen Bahnverhältnisse voll genutzt sind.
Patentansprüche

Claims (2)

P.A. 515 76HZ 8.63 Jgi ansprüohe.
1) Rodel insbesondere Rennrodel mit Verstelleinrichtung, welcher aus dem Sitz, den Rodelbeinen und den Kufen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodelbeine an den Rodelkufen sowohl zur Auflage als auch zur seitlichen Halterung in elastischem Werkstoff beispielsweise in Gummi gelagert und an den Kufen angelenkt sind, daß diesen Lagerungen verstellbare Druckmittel beispielsweise Exzenter zugeordnet sind und daß die Exzenter Feststellelemente besitzen.
2) Rodel insbesondere Rennrodel mit Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodelbeine (2) an ihren Füßen (2) mit Gummimänteln (3) umgeben, mit diesen in tiefen Schlitzlöchern (1) der mit Profilschienen.(1)_ besetzten Rodelkufen (1)...,.... gelagert und an diesen mittels Bolzen (5) angelenkt sind, daß diese Lagerungen durch an den Kufen angenietete (6, 61) Verstärkungskappen (4) abgedeckt sind, auf denen die durchbrochenen Gummiplatten (11) und· eben solche stählerne Druckplatten (10) aufliegen und daß in den Rodelbeinen Exzenterköpfe (7,7') und - Scheiben (8) mit Feststellmuttern (9) gelagert sind, wobei die Exzenteranordnung so bemessen ist, daß die Exzenter bei kurzem Exzenterstand an den Druckplatten beidseitig der Beine in (s) mit geringer Vorspannung anliegen.
DE1961P0018133 1961-04-05 1961-04-05 Rodel mit verstelleinrichtung. Expired DE1879297U (de)

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DE1879297U true DE1879297U (de) 1963-09-12

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DE (1) DE1879297U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945730A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-27 Christian 8240 Berchtesgaden Fendt Federelement zum einsatz an kufenfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2945730A1 (de) * 1979-11-13 1981-05-27 Christian 8240 Berchtesgaden Fendt Federelement zum einsatz an kufenfahrzeugen

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