DE187925C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 187925 KLASSE 47/. GRUPPE 13,

. (Mass., V. St. Α.).

Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden beweglichen Rohrkupplung sind die Nachteile ähnlicher Vorrichtungen, welche darin bestehen, daß diese sich nicht dicht halten lassen und nicht nachstellbar sind, dadurch vermieden, daß die Kupplung von einer Verbindungshülse umgeben ist, in welcher eine aus zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren, durch eine Feder auseinander gehaltenen Rohrstücken bestehende Kuppelbüchse gelagert ist.

Durch diese Anordnung wird verhindert, daß das sich bildende Kondenswasser in den Zwischenraum zwischen der Kuppelbüchse und der Verbindungshülse eindringt, während die durch den Gebrauch bedingte Abnutzung der Vorrichtung durch die Feder wieder ausgeglichen wird, so daß die Verbindung dauernd dicht bleibt.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar ist

Fig. ι ein in teilweisem Schnitt gezeigter Grundriß,

Fig. 2 ein Längsschnitt durch die Kupplung bezw. eine Endansicht und

Fig. 3 eine Seitenansicht dazu.

Fig. 4 veranschaulicht eine Seitenansicht des Mittelteiles der Fig. 2,

Fig. 5 eine Endansicht dazu und
Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 2.

Das an seinem einen Ende mit Gewinde versehene Rohrende 28 ist mit einer Bohrung

52 versehen und ragt mit seinem Kopfe 36

in eine " Verbindungshülse 37. Die innere Fläche 47 dieses Kopfes 36 ist hohlkugelig, die äußere 42 dagegen gewölbt. Gegen die hohlkugelige Paßfläche 47 des Rohrendes 36 liegt das entsprechend gestaltete aufgebogene Ende 46 einer zweiteiligen Kuppelbüchse 53, deren Bohrung zweckmäßig von gleicher Größe wie die Bohrung 52 des Rohrendes 28 ist. Der andere Teil 45 dieser Kuppelbüchse

53 besitzt entsprechend gestaltete Enden wie der Teil 46 und liegt mit diesen gegen ein dem Rohrende 28 entsprechendes Rohrende

40 an, welches mit einer Bohrung 54 und. ebenfalls am äußeren Ende mit Gewinde versehen ist. Auf die Verbindungshülse 37 ist an jedem ihrer beiden Enden eine Kappe

41 aufgeschraubt, durch welche eine aus Filz oder dergl. bestehende Dichtungsscheibe 51 gegen die gewölbte Fläche 39 des Rohrendes 40 bezw. gegen die entsprechende Fläche 42 des Rohrendes 28 gepreßt wird. Die Bohrung dieser Kappe 41 ist so bemessen, daß das Kugelgelenkpaar 28, 40 eine genügende Winkeldrehung ausführen kann, wie Fig. 2 der Zeichnung andeutet. Die Rohrstücke 45, 46 der Kuppelbüchse 53 sind teleskopartig gegeneinander verschiebbar und mit je einem Flansch 50 versehen, zwischen denen eine Spiralfeder 49 gelagert ist. Auf ihrem Umfange ist die Kappe 41 mit Rippen 43 versehen, um ihre Drehung mittels Hand zu ermöglichen, und zu ihrer Feststellung

dient eine Schraube 44. Die teleskopartige Anordnung der Kuppelbüchse 53 ermöglicht, mittels der Feder 49 Abnutzungen, welche an den Paßflächen nach einiger Benutzungsdauer unvermeidlich sind, auszugleichen und dadurch eine dichte Verbindung zu erzielen. Im übrigen wird durch diese Anordnung, wie erwähnt, verhindert, daß das sich bildende Kondenswasser in den zwischen der Kuppelbüchse 53 und der Verbindungshülse 37 befindlichen ringförmigen Raum eindringt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Bewegliche Rohrkupplung mit in einer Verbindungshülse dicht geführtem Kugelgelenkpaar, dadurch gekennzeichnet, daß gegen hohlkugelige Dichtungsflächen der beiden Rohrenden eine im Innern der Verbindungshülse (37) eingebettete Kuppelbuchse (53) wirkt, die aus zwei teleskopartig gegeneinander ausziehbaren, durch eine Feder auseinander gehaltenen Rohrstücken besteht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.