DE187883C - - Google Patents

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DE187883C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/36Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle
    • F01L1/38Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear peculiar to machines or engines of specific type other than four-stroke cycle for engines with other than four-stroke cycle, e.g. with two-stroke cycle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
Wird bei der Einlaßsteuerung nach dem Patent 184865 die Spülluft durch das Einlaßventil der Maschine zugeführt, so wird wegen des großen Gemischvorraumes zwisehen dem Einlaßventil und dem Luftsteuerschieber ein großer Gemischverlust beim Ausspülen des Arbeitszylinders herbeigeführt werden.
Um diesen Gemischverlust zu verringern, soll nach der vorliegenden Erfindung der Vorraum, verkleinert werden, und zwar dadurch, daß der Luftsteuerschieber dicht hinter dem Einlaßventil und zentrisch zu diesem angeordnet wird.
Beide Steuerorgane sollen nunmehr gemeinsam bewegt werden. Um aber trotzdem das Einlaßventil in der im Hauptpatent 184865 beschriebenen Weise zur Erzielung eines ruhigen Ganges der Steuerung früher öffnen und später schließen zu können als den Luftsteuerschieber, muß dem letzteren toter Gang gegeben werden. Bei der auf der Zeichnung dargestellten Anordnung ist dies dadurch ermöglicht, daß die Mischluftlöcher / in dem Luftsteuerschieber b gegenüber den Löchern in dem zugehörigen Gehäuse e versetzt angeordnet sind. Trotzdem der Luftschieber b wegen seines toten Ganges einen geringeren nutzbaren Hub als das Ventil a erhält, kann man doch den Durchgangsquerschnitt des ersteren im Einklang mit dem
jenigen des Ventils α beliebig vergrößern, indem man eine entsprechende Anzahl Öffnungen I in einer oder mehreren Reihen anbringt.
Bei dem frühen Öffnen des Einlaßventils a zwecks Vergrößerung des Nockenwinkels besteht aber die Gefahr des Rücktritts gespannter, heißer Auspuffgase in den Gemischraum v, wodurch die Steuerorgane übermäßig erhitzt und unbrauchbar gemacht werden könnten.
Um diesem Übelstande vorzubeugen, sind in dem Schieber b besondere Spülluftlöcher I1 vorgesehen. Diese werden geöffnet, so daß ein durch dieselben tretender Spülluftstrahl beim öffnen des Ventils α den Rücktritt der Abgase in den Gemischraum verhindert. :
In der Bemessung von Zahl und Querschnitt dieser Spülluftlöcher I1 hat man es ganz in der Hand, Spülluftdruck und Spüldauer so zu regeln, daß man mit der geringsten Spülluftmenge ohne Verluste durch den offenen Auslaß auskommt. Die Spülluftlöcher I1 sind unterhalb der Mischluftlöcher / möglichst dicht über dem Einlaßventil α angeordnet.
Es wird hierdurch erreicht, daß der Spülluftstrahl nur das in gleicher Höhe mit den Löchern Z1 lagernde Gemisch mitreißen kann; die höher gelegenen Zonen des Gemischvorraums ν bleiben von ihm unberührt.
Die Trennung der SpülluftlÖcher I1 von den Mischluftlöchern / hat noch einen großen Vorteil für die richtige Gemischbildung im Gefolge, indem dadurch ein Gemisch stets gleicher Zusammensetzung erzielt wird. Würde man die Spülluft durch dieselben öffnungen wie die Mischluft durchtreten lassen, so würde die Mischluftsäule sich im Augenblick des später erfolgenden Gaseintritts schon in Bewegung befinden und auch einen größeren Durchgangsquerschnitt besitzen. Daraus würden sich aber Ungleichheiten in der Zusammensetzung des Gemisches ergeben. Wird dagegen die Spülluft durch besondere öffnungen Z1 zugeführt, so kann in an sich bekannter Weise die Öffnung der Mischluftlöcher / gleichzeitig mit denjenigen des Gases erfolgen; die Luft- und Gassäule werden nunmehr gleichmäßig beschleunigt, und die Durchgänge beider Teile besitzen immer dasselbe Querschnittsverhältnis. Dadurch wird während der ganzen Ladeperiode ein Gemisch stets gleicher Zusammensetzung erzielt werden.
Im übrigen ist noch durch die Anordnung besonderer Spülluftdurchgänge die Spülperiode in Beginn, Dauer und Spülluftdruck unabhängig von der Bewegung des Einlaßventils gemacht worden, wie auch umgekehrt die Ladeperiode dadurch unabhängig von der Spülperiode und von der öffnung des Einlaßventils gemacht wurde.
Bei offenem Auslaß können beliebig einstellbare, niedere Spül- und Ladedrücke und bei geschlossenem Auslasse die vollen Behälterdrücke zur Anwendung kommen.
Der Luftsteuerschieber b und der Ventilentlastungskolben k sind zu einem einzigen Organe vereinigt. Es soll dadurch die Steuerung dieser Organe vereinigt und der Inhalt des Gemischvorraumes ν weiter verkleinert werden. Der Steuerschieber b ist an dem auf dem verlängerten Gasschiebergehäuse e sich bewegenden, von der Spindel des Einlaßventils α (oder dem Gasschieber) angetriebenen Entlastungskolben k mittels Arme befestigt.
Die möglichste Verkleinerung des Inhaltes des Gemischvorraums ν ist noch für das verspätete Schließen des Einlaßventils zur Erzielung einer flachen Nockenform von wesentlichem Einfluß. Sobald nämlich der Arbeitskolben die Auslaßöffnungen im Zylinder abgeschlossen hat, beginnt in demselben die Verdichtung des Gemisches. Bei weiterem Offenbleiben des Einlaßventils α wird verdichtetes Gemisch in den Raum ν zurückgedrückt werden, und zwar in dem Verhältnis von dessen Inhalt zu dem augenblicklichen Inhalte des Arbeitszylinders. Je kleiner also der Inhalt des Gemischvorraumes ν gehalten wird, um so geringer wird das in denselben hinübergedrückte Gemischvolumen, welches bei der nächsten Spülperiode durch den Auslaß verloren geht.
Dieser Verlust kann noch weiter dadurch herabgedrückt werden, daß man die Druckbehälter durch die Spülluftlöcher Z1 so lange mit dem Gemischvorraum ν in Verbindung läßt, als der Behälterdruck die Verdichtung in der Maschine überwiegt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Beseitigung des geräuschvollen Arbeitens der Einlaßsteuerung bei Zweitaktgasmaschinen nach Patent 184865 mit getrennter Steuerung von Spülluft und Gemischluft, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchgang durch den Luftsteuerschieber (b) durch getrennte Öffnungen (I1 und I) bewirkt wird, wobei das zugehörige Schiebergehäuse zur Erzielung toten Ganges für das Einlaßventil mit passender Überdeckung versehen wird und die Spülluftlöcher (I1) unterhalb der Gemischluftlöcher (I) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur Erzielung konstanten Gemisches während der ganzen Ladeperiode, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung und der Schluß der im Luftsteuerschieber gesondert angeordneten Gemischluftlöcher (I) und der Kanäle im Gassteuerorgan gleichzeitig erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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