DE1877540U - Bindemittel-dosiervorrichtung fuer schwarzdecken-baustoffmischer. - Google Patents
Bindemittel-dosiervorrichtung fuer schwarzdecken-baustoffmischer.Info
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/02—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for preparing the materials
- E01C19/10—Apparatus or plants for premixing or precoating aggregate or fillers with non-hydraulic binders, e.g. with bitumen, with resins, i.e. producing mixtures or coating aggregates otherwise than by penetrating or surface dressing; Apparatus for premixing non-hydraulic mixtures prior to placing or for reconditioning salvaged non-hydraulic compositions
- E01C19/1059—Controlling the operations; Devices solely for supplying or proportioning the ingredients
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Description
ELBA-WEEK
Ettlinger Baumaschinen- und Hebezeugfabrik GmbH,
Ettlingen/Baden
Bindemittel-Dosiervorrichtung für Schwarzdecken-Baustoffmischer
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosiervorrichtung für bituminöse Bindemittel, insbesondere Kaltbitumen,
zur Aufbereitung von Straßenbaumassen.
Es ist bekannt, bei Aufbereitungsanlagen für Straßenbaumassen
die Menge der für 3ede Misehercharge erforderlichen
Bindemittel volumetrisch abzumessen. Dies geschieht in einem Dosierzylinder, dessen Volumen durch einen in seinem
Inneren verschiebbar gelagerten Kolben verändert wird· Der Kolben kann von außen her mittels einer Gewindespindel
auf das gewünschte Behältervolumen eingestellt werden. Über Elektromagnetventile oder ähnliche Einrichtungen
erfolgt die Steuerung des Bindemittelzulaufes zum Dosierzylinder, der Abgabe des Bindemittels an den Mischer und
des Rücklaufs überschüssigen Bindemittels zum Vorratsbehälter.
Derartige Dosiervorrichtungen sind zumeist Teile geschlossener, vollautomatischer Aufbereitungsanlagen für
Straßenbaumassen, deren einzelne Aggregate speziell für
diesen Zweck ausgebildet und zusammengestellt sind· Beim Vordringen der Kaltmakadamtechnik im Straßenbau hat es
sich nun gezeigt, daß zur Herstellung von kalteinbaufähigen Massen keine teuren und komplizierten Einzweek-Vorrichtungen
erforderlich sind. Es können hierbei auch bestimmte lypen von Betonmischern, vor allem solche mit
Schaufelmischwerken, verwendet werden· Nachdem nun sogenannte Aufzugsmischer mit kombinierten Sehneeken-Schaufel-Mischwerken
bekanntgeworden sind, besteht die Möglichkeit, solche Mischer wechselweise entsprechend der Bauaufgabe
zur Herstellung von Beton oder von Straßenbaumassen einzusetzen.
Daraus ergab sich die Aufgabe zur vorliegenden Erfindung, nach der unter Verwendung eines bekannten Meßgefäßes mit
verstellbarem Kolben eine Dosiervorrichtung für bituminöse Bindemittel geschaffen werden sollte, die sich nach Bedarf
ohne erhebliche Montagearbeit an normale, sur Aufbereitung von Straßenbaumassen geeignete Betonmischer anfügen läßt.
Die Vorrichtung soll ihrem Verwendungszweck gemäß einfach im Aufbau und billig in der Anschaffung sein.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
gelöst, welche aus einem Gestell besteht, in das die Pumpe mit Antrieb zur Förderung des Bindemittels, der
Dosierzylinder mit einem Steuerschieber und mit dem Sprührohr zu einer transportablen Baueinheit zusammengefügt
sind, die bei Bedarf an normale Betonmischer angeschlossen
werden kann· Der Steuerschieber ist, um kostenspielige
Bauteile zu vermeiden, als Drehschieber ausgebildet, der beim Füllvorgang zugleich den Meßraumüberlauf sowie den Abschluß
der Abgabeleitung, und der beim Entleervorgang zugleich die Behälterbelüftung sowie den Abschluß der Förderleitung
steuert. Die Einstellung des Steuerschiebers auf seine entsprechenden Punktionen geschieht durch eine
Drehung des Sprührohres um 90 , von der 45° über eine Gelenkwelle auf den Schieber übertragen werden. Mit der
Drehung des Sprührohres werden die Bindemittel-Auslässe desselben in Sprühstellung und die Durchlässe des Steuerschiebers
in Entleerstellung gebracht, und nach Abgabe der im Dosierzylinder bereitgestellten Bindemittelmenge
wird das Sprührohr um 90 zurückgedreht, wodurch ein Nachtropfen vermieden wird, und wodurch der Steuerschieber
wiederum auf Füllstellung gelangt. Die Bewegung des Sprührohres kann manuell durch den Mischer-Bedienungsmann oder
elektromechanisch über ein Zeitrelais erfolgen.
Nachstehend wird an Hand der Zeichnung ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel beschrieben:
Ss zeigen
Pig. 1 eine Bindemittel-Dosiervorrichtung in Seitenansicht ,
Pig. 2 die Bindemittel-Dosiervorrichtung nach Fig. 1 in Vorderansicht,
Pig. 3 die Draufsicht auf den Steuerschieber, Fig. 4 einen Querschnitt durch den Steuerschieber
nach Fig. 3·
Auf dem boekartigen Gestell 1, 2, 3, 4 ist der Dosierzylinder
5 gelagert, in dessen Inneren sich der Kolben 6 befindet· Der Kolben kann in bekannter Weise mittels
Handrad 7 und Gewindespindel 8 von außen her verstellt
und dadurch kann ein größerer oder kleinerer Meßraum 9 im Dosierzylinder abgeteilt werden, unterhalb des Dosierzylinders
ist die Pumpe 10 und der Pumpenantrieb 11 angeordnet· An der dem Handrad gegenüberliegenden Stirnseite
des Dosierzylinders befindet sich der Steuerschieber 12 , mit dessen Gehäuse die vom Bindemittel-Yorratsbehälter
kommende Zuleitung 13 , ein Belüftungsrohr 14 , eine
Rücklaufleitung 15 > ein Anschluß 16 sum Sprührohr
sowie das Pumpen-Saugrohr 17 und das Pumpendruckrohr 18
verbunden sind (Fig.2). Yom Sprührohr-Anschluß 16 führt
eine Schlauchleitung 19 zum Winkelstück 20 , in dem das Sprührohr 21 drehbar gelagert ist. Mit Schellen 22 kann
das Sprührohr an geeigneter Stelle am Mischer befestigt werden. Der Handhebel 23 dient zur Bewegung des Sprührohres
21 , welche durch eine ausziehbare Gelenkwelle 24 auf den Steuerschieber 12 übertragen wird.
Der Steuerschieber .12 besteht aus der Grundplatte 25 , die zugleich die Abdeckung der dem Handrad 7 gegenüberliegenden
Stirnseite des Dosiersylinders 5 darstellt, aus dem Gehäuse 26 , dem Drehschieber 27 » den Mündungen für
die Rohrleitungen 13, H, 15, 16, 17, 18 und dem Drehzapfen 28 für den Anschluß der Gelenkwelle 24 (Pig.4).
Außerdem ist ein unterer Durchlaß 29 und ein oberer Durch-
laß 30 zum Inneren des Dosierzylinders vorhanden. Die Rohrmündungen und die Durchlässe sind auf einer Kreislinie
mit gleichen Abständen voneinander angeordnet. Der Drehschieber 27 trägt drei gleichartige Überläufe 31, 32, 33,
die jeweils zwei Rohrmündungen bzw« eine Rohrniündung und
einen Durchlaß zum Behälterinneren miteinander verbinden· In Fig. 3 ist der Drehschieber 27 in der Stellung gezeichnet,
in der der Meßraum 9 des Dosierzylinders 5 gefüllt wird. Dabei besteht durch den Überlauf 31 eine Verbindung
der Vorratsbehälter-Zuleitung 13 mit dem Pumpen-Saugrohr 17 , die über die Pumpe 10 in das Druckrohr 18
durch den Überlauf 32 sowie den unteren Durchlaß 29 in den Meßraum des Dosierzylinders führt. Gleichseitig besteht
eine weitere Verbindung zwischen dem oberen Durchlaß 30 durch den Überlauf 33 in die Rücklaufleitung 15 , durch
welche das nach der Füllung des MeSraumes geförderte Bindemittel zum Vorratsbehälter zurückgeführt wird.
Wenn das Bindemittel in den Mischbehälter eingesprüht werden soll, wird der Drehschieber 27 über das Sprührohr
21 in Richtung des Pfeiles 34 (Fig.3) um 45° gedreht. Sr gelangt dabei in die in Fig. 2 angedeutete Stellung.
Jetzt verbindet der Überlauf 31 den unteren Behälter-Durchlaß 29 mit dem Pumpen-Saugrohr 17 , das im Meßraum
bereitgestellte Bindemittel wird abgezogen und über das Druckrohr 18 sowie den Überlauf 32 , der jetzt mit der
Schlauchleitung 19 in Verbindung steht, in das Sprührohr 21 gefördert. Über Düsen wird das Bindemittel entweder
direkt oder mittels zusätzlich eingeleiteter Druckluft
-6-
in den Mischbehälter eingesprüht. Bei diesem Vorgang ist
gleichzeitig der Überlauf 33 mit dem Belüftungsrohr verbunden, so daß in dem sich leerenden Meßraum kein Vakuum
entstehen kann.
Nach der Abgabe des Bindemittels wird das Sprührohr 21 im Sinne des Pfeiles 35 (]?ig.1) um 90° gedreht, wobei
seine Düsen horizontal zu liegen kommen und jedes 2Taohtropfen
vermieden ist. Von dieser Drehung werden wiederum 45° auf den Drehschieber übertragen, der damit in die
Füllstellung entsprechend Pig. 3 zurückgelangt.
Füllstellung entsprechend Pig. 3 zurückgelangt.
8.4.63
ül/k
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-7-
Claims (1)
- _ 7 —Schutzansprüche1· Bindemittel-Dosiervorrichtung für Schwarzdecken-Baustoffmischer mit Dosierzylinder und verschiebbar gelagertem Verdrängungskolben, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gestell (1-4) eine Pumpe (10) mit Antrieb (11) sowie ein Dosierzylinder (5) mit Steuerschieber (12) und Rohranschlüssen (13-18) zu einer transportablen Vorrichtung zusammengefügt sind.2. Bindemittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (12) aus einer Grundplatte (25), einem Gehäuse (26), einem im Gehäuse gelagerten Drehschieber (27) mit Drehzapfen (28) und am Gehäuse angeordneten Mündungen für die Rohrleitungen (13-18) sowie einem unteren Durchlaß (29) und einem oberen Durchlaß (30) sum Inneren des Dosierzylinders besteht«3. Bindemittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die RohrmündungeB, (13-18) und die Durchlässe (29, 30) auf einer Kreislinie mit gleichen Abständen voneinander im Steuerschieber-Gehäuse (26) angeordnet sind.4. Bindemittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (2?) drei gleichartige Überläufe (31, 32, 33) trägt, die jeweils zwei Rohrmündungen bzw. eine Rohrmünä/ung und einen Durchlaß-8-zum Behälter-Inneren miteinander verbinden.5. Bindemittel-Dosiervorrichtung nach, den Ansprüchen 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteuerung der Füll- bzw. Entleerstellung des Steuerschiebers (12) durch eine Drehung des Drehschiebers (27) um 45° erfolgt.6. Bindemittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungen des Drehschiebers (27) durch Drehung des Sprührohres (21) um 90° aus der Sprühstellung erfolgen, wovon 45° als Seildrehung über eine ausziehbare Gelenkwelle (24) auf den Schieber übertragen werden.7· Bindemittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprührohr-Anschluß (16) mit dem Sprührohr (21) durch eine flexible, verlängerbare Schlauchleitung (19) verbunden ist.117
8.4.63 ül/k
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963E0018068 DE1877540U (de) | 1963-04-09 | 1963-04-09 | Bindemittel-dosiervorrichtung fuer schwarzdecken-baustoffmischer. |
GB1444564A GB995079A (en) | 1963-04-09 | 1964-04-08 | Binder apportioning apparatus for black road surfacing mixtures prepared in a mixer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963E0018068 DE1877540U (de) | 1963-04-09 | 1963-04-09 | Bindemittel-dosiervorrichtung fuer schwarzdecken-baustoffmischer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1877540U true DE1877540U (de) | 1963-08-14 |
Family
ID=33140429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963E0018068 Expired DE1877540U (de) | 1963-04-09 | 1963-04-09 | Bindemittel-dosiervorrichtung fuer schwarzdecken-baustoffmischer. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1877540U (de) |
GB (1) | GB995079A (de) |
-
1963
- 1963-04-09 DE DE1963E0018068 patent/DE1877540U/de not_active Expired
-
1964
- 1964-04-08 GB GB1444564A patent/GB995079A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB995079A (en) | 1965-06-16 |
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