DE1876833U - Vorrichtung zum schliessen von armierungsbuegeln in betonarmierungen. - Google Patents

Vorrichtung zum schliessen von armierungsbuegeln in betonarmierungen.

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DE1876833U
DE1876833U DE1963V0014914 DEV0014914U DE1876833U DE 1876833 U DE1876833 U DE 1876833U DE 1963V0014914 DE1963V0014914 DE 1963V0014914 DE V0014914 U DEV0014914 U DE V0014914U DE 1876833 U DE1876833 U DE 1876833U
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Karl Velte
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U1A. J / J IU J * - O. fa. Anmelder; ' Erich Zipse
Dipl. Physiker Karl Y e 1 t e , Baden-Baden, Baden-Baden
Lange-Str. 9 Tel. 2487 Lichtentaler Str. 49 ^a
Baden-Baden, den 4.3.1963
Vorrichtung zum Schließen von Armierungsbügeln in Betonarmierungen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schließen von Armierungsbügeln in Betonarmierungen.
Im Betonbau werden bekanntlich Eisenarmierungen verwendet, die im allgemeinen zur Yerspannung des entsprechenden Bauteiles dienen und die nach Fertigstellung beispielsweise mit Flüssigbeton, der in eine Verschalung gefüllt wird, umgeben werden. Vor allem beim Aufbau von Deckenträgern, Wänden, Fundamenten od.dgl. werden U-förmige Armierungsbugel verwendet, die in einer geeigneten Vorrichtung vorgebogen und anschließend an Rundeisen, beispielsweise Obereisen, mittels eines Drahtes befestigt werden. Zu diesem Zweck sind die Bügel an der Oberseite offen, d.h. der obere Bügelschenkel ist nur schwach angewinkelt. Uach dem Befestigen des Bügels an den Obereisen und nach Einbringen zusätzlicher
— 1 -
Eisen wird der obere Bügelschenkel i$ rechten Winkel abgebogen und der Bügel zu einem Rechteck geschlossen.
ι Dieses Schließen des Bügels mußte bisher mühsam mit zwei Biegeeisen durchgeführt werden, wobei zwei Arbeitskräfte erforderlich waren. Dabei wurde das eine Biegeeisen an den oberen Bügelschenkel angesetzt und dieser nach unten gedrückt. Das andere Biegeeisen war erforderlich,'um den einen .senkrechten Bügelschenkel durch Gegendruck in seiner Lage zu halten, um auf diese Weise einen einigermaßen rechtwinkligen Verlauf
[ des Bügels sicherzustellen. Die Schließung eines Bügels mit
\ den bisher bekannten Biegeeisen war daher äußerst mühevoll
und zeitraubend, vor allem dann, wenn die Biegeeisen infolge der bereits vorhandenen Holzverschalung schlecht angesetzt werden konnten.Im übrigen hat es sich gezeigt, daß beim Schließen der Bügel mit den bekannten Biegeeisen diese nicht exakt genug gebogen werden konnten, so daß sich bei verschiedener Höhe der abgebogenen Bügelschenkel gewisse Nachteile in der statischen Berechnung ergaben, da die Betonbedeckung nicht über allen Bügeln gleich war.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die oben beschriebenen Nachteile vermieden und eine Vorrichtung zum Schließen von Armierungsbügeln angegeben werden, die es erlaubt, die Bügel nicht nur exakt zu schließen, sondern die auch wesentlich einfacher und rationeller in der Handhabung ist. Gemäß der Erfindung besteht die Vorrichtung aus zwei drehbar gelagerten Handhebeln, wovon der eine Hebel eine Aufsetzvorrichtung auf die Armierungsteile, insbesondere auf ein Obereisen, und der andere Hebel ein ausgefrästes Ansatzstück zum"Bin-"
griff in den zu schließenden Bügelschenkel aufweist. In besonderer Ausführung des Erfindungsgedankens ist der eine Handhebel als U-förmige Schiene ausgebildet, die am unteren Ende in spitzem Winkel ausläuft und an welcher unterhalb des Drehpunktes des zweiten Handhebels eine doppelseitige Klaue, insbesondere durch Verschrauben befestigt ist. Der zweite Handhebel ist in der U-förmigen Schiene derart drehbar gelagert, daß er in geschlossenem Zustand in die Schiene eingeklappt werden kann. Zum Schließen des ^ügels wird die Vorrichtung in die Klauen auf das Obereisen derart aufgesetzt, daß der senkrechte Schenkel des Bügels in dem Teil der•■U-förmigen" Schiene zu liegen kommt, der im spitzen Winkel ausläuft, Der schwach abgewinkelte Bügelsehenkel steht dabei schräg nach oben und wird zum Sehließen mittels des zweiten Handhebels und des ausgefrästen Ansatzstückes nach unten geführt, und zwar so weit, bis der obere Bügelsehenkel rechtwinklig zum senkrechten Bügelschenkel verläuft. Dies ist durch: die erfindungsgemäße Vorrichtung deshalb möglich, da der untere Teil der U-förmigen Schiene den Gegendruck des senkrechten ■ Bügelschenkels aufnimmt, der beim Schließen des Bügels entsteht. ""."."". .■■".--.._■ -
Mit der erfindungsgemäßen -Vorrichtung wird somit erreicht, daß alle Bügelschenkel nach dem Schließen in einer Ebene liegen. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß die Arbeit des Schließens von einer Arbeitskraft durchgeführt werden kann, wodurch sich mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ein äußerst rationelles Arbeiten ergibt.
Der in der TJ-iörmigen Schiene drehbar gelagerte Heftel kann zur leichteren Bedienung mit einem Handgriff, vorzugsweise einem aufgeschweißten rechte ckförmigen Rundeisen,, versehen werden. Die Seitenkanten der Klauen können ferner zum besseren Eingriff sägezahnförmige Zacken aufweisen.
In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Klauen auswechselbar auszubilden, um zu ermöglichen, daß diese bei Beschädigung schnell ausgetauscht werden können. Hierdurch ergibt sich auch der Torteil, daß an derselben Torrichtung mehrere Klauen mit bestimmten Breiten für die verschiedensten Durchmesser der Obereisen verwendet werden können.
An Hand der Abbildungen soll die erfindungsgemäße Vorrichtung näher erläutert werden.
Abb. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Abb. 2 stellt einen noch offenen Armierungsbügel dar, der mit der Torriehtung gemäß der Erfindung ,,geschlossen werden kann.
In Abb. 1 ist mit 1 ein Handhebel bezeichnet, der die Form einer U-Schiene hat. Dieser Handhebel 1 verläuft am unteren Ende 2 in spitzem Winkel. Im Drehpunkt 3 ist auf einer Achse ein zweiter Handhebel 4 drehbar gelagert. Dieser Handhebel 4 weist ein mit einer schwachen Binfräsung versehenes Ansatz-
stück 5 auf. Unterhalt des Drehpunktes 3 ist ferner auf beiden Seiten der U-Schiene 1 je eine Klaue 6 und 7 angebracht, die mittels der Schrauben 8 an der Schiene befestigt sind, Die beiden Klauen 6 und T weisen an der inneren Seitenkante sägezahnförmige Zacken 9 auf. Die Klauen sind auswechselbar, damit sie bei Beschädigung ausgetauscht werden können.
Zur Funktion der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird diese auf einen Bügel, wie er in Abb. 2 dargestellt ist, in Richtung des Pfeiles aufgesetzt. Dabei gelangen die beiden Klauen 6 und 7 in Eingriff mit dem Obereisen 10, das senkrecht zur Zeichenebene verläuft. Der senkrechte Schenkel 11 des Bügels kommt innerhalb der ü-förmigen Schiene 1 bei 12 zu liegen. Der schräg nach oben stehende Schenkel 13 des Bügels liegt nach Betätigung des Handhebels 4, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet, am Ansatzstück 5 an. Dieses Ansatzstück 5 hat eine halbrunde Ausfräsung, um zu verhindern, daß bei Betätigung des Hebels 4 der Bügelschenkel 13 abrutscht. Um den Handhebel' leichter betätigen zu können, ist an diesem ein als Handgriff dienendes Eundeisen 14 aufgeschweißt. Zum Schließen des Bügels wird, nachdem die Vorrichtung in der beschriebenen Weise aufgesetzt ist, der Handhebel 4 nach unten bewegt, bis er in einem Winkel von 90° bzw, etwas darüber zum Handhebel T liegt. Durch den Gegendruck der U-förmigen Schiene 1 auf den senkrechten Bügelschenkel 11 wird ein exaktes Schließen des Bügels ermöglicht. Eine Verbiegung tritt dabei nicht auf. ":_""
Durch die besondere Ausführxaigsform der erfindungsgemäßen : Vorrichtung ist es auch möglich, die Bügel· azi verhältnis-
- 5
mäßig schwierig zugänglichen .Stellen genau zu schließen, vor allem dann, wenn sich die Verschalung in unmittelbarer Nachbarschaft des senkrechten Bügelschenkels 11 befindet» Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können die Bügel sehr schnell geschlossen werden, da diese einfach aufgesetzt wird und von einer Arbeitskraft bedient werden kann.
■- 6 -

Claims (4)

J* 0.0,00 Ansprüche
1. Torrichtung zum Schließen von Armierungsbügeln in Betonarmierungen, gekennzeichnet durch zwei drehbar gelagerte Handhebel (1), (4), wovon der eine Hebel (1) eine Aufsetzvorrichtung auf die Armierungsteile, insbesondere auf ein Obereisen, und der andere Hebel (4) ein ausgefrästes Ansatzstück (5) zum Eingriff in den zu schließenden Bügelschenkel aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Handhebel (1) als U-förmige Schiene ausgebildet ist, die am unteren Ende (2) in spitzem Winkel ausläuft, und an welcher unterhalb des Drehpunktes (3) des zweiten Handhebels (4) eine doppelseitige Klaue (6), (7), insbesondere durch Verschrauben, befestigt ist und der zweite Handhebel in der U-förmigen Schiene derart drehbar gelagert ist, daß er in die Schiene eingeklappt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der U-förmigen Schiene drehbar gelagerte Hebel (4) einen Handgriff (Ή)# vorzugsweise ein rechteekförmiges aufgeschweißtes Rundeisen, aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Klauen sägezahnförmige Zacken (9) aufweisen und die Klauen (6), (7) auswechselbar sind.
DE1963V0014914 1963-03-06 1963-03-06 Vorrichtung zum schliessen von armierungsbuegeln in betonarmierungen. Expired DE1876833U (de)

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