DE187476C - - Google Patents

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DE187476C
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DE
Germany
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door
siphon
air bubble
shut
electromagnet
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D5/00Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system
    • E03D5/10Special constructions of flushing devices, e.g. closed flushing system operated electrically, e.g. by a photo-cell; also combined with devices for opening or closing shutters in the bowl outlet and/or with devices for raising/or lowering seat and cover and/or for swiveling the bowl

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)
  • Non-Flushing Toilets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVH 87476 ■-KLASSE 85/*. GRUPPE
CARL SCHENKEL in THALWIL7 Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1906 ab.
Es sind bereits Heberspülvorrichtungen für
Abtritte bekannt geworden, bei welchen die in dem Heber eingeschlossene Luftblase durch
Öffnen eines Absperrgliedes abgelassen wird, um die Heberwirkung einzuleiten.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Luftblase von der Tür des Abortraumes aus selbsttätig abgelassen. Durch Öffnen und Schließen der Aborttür wird jedesmal
ίο mit Hilfe eines Elektromagneten ein den Heber abschließender Hahn gedreht, so daß nach einer bestimmten Anzahl von Türbewegungen beim Verlassen des Abortraumes ein Öffnen des Hahnes und damit die Heberwirkung eintritt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Spülvorrichtung im Längsschnitt mit dem an der Aborttür befindlichen elektrischen Kontakt und die Fig. 2 und 3 den Absperrhahn in größerem Maßstab.
In dem durch ein Schwimmventil in bekannter Weise gefüllten Spülkasten α befindet sich ein Heber b, welcher zwei Glocken besitzt, von denen die eine das in einem offenen Behälter des Spülkastenbodens untergebrachte Standrohr, die andere den in den Kasten hineinragenden offenen Behälterstutzen überdeckt, so daß beim Steigen des Wasserspiegels eine Luftblase in dem Raum c zwischen den beiden Glocken eingeschlossen wird. Um die Luftblase aus dem Raum c ablassen und dadurch die Heberwirkung einleiten zu können, ist auf der oberen Glocke ein mit einem Ab-
sperrhahn versehenes Luftauslaßröhrchen d befestigt. Das Küken e dieses oberhalb des Wasserspiegels liegenden Hahnes (Fig. 2 und 3) besitzt Schaltzähne/ (siehe Fig. 3), in welche eine an dem Anker g eines Elektromagneten h angelenkte Schaltklinke i eingreift. Der Elektromagnet ist in den durch zwei Kontakte / und m unterbrochenen Stromkreis einer Batterie k eingeschaltet. Die mit federnden Enden Z1 und m1 versehenen Kontakte sind oberhalb der Tür η des Abortraumes befestigt, in dem die Spülvorrichtung sich befindet; 0 ist ein an der Tür befestigter, zwischen die Federn zu schiebender Kontaktstift.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Öffnen sowie beim Schließen der Tür η wird der Stromkreis der Batterie k geschlossen, während der Kontaktstift 0 zwischen den Biegungen Z1 und ml der Kontaktfedern I und m sich hindurchzwängt, wodurch der Anker des Elektromagneten h angezogen und durch die in die Schaltzähne f eingreifende Schaltklinke das Küken e um eine Teildrehung gedreht wird. Die Zahl der Schaltzähne und der Hub der Schaltklinke ist derart gewählt, daß ein viermaliges Anziehen des Ankers eine halbe Umdrehung des Kükens bewirkt, um durch viermaliges Anziehen des Ankers das Hahnküken von einer Offenstellung in die nächste bewegen zu können. Außerdem ist das Hahnküken so eingestellt, daß die Heberwirkung einsetzt, wenn beim Verlassen des Abortraumes die Tür geöffnet wird. Durch den dabei statt-
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findenden Stromschluß wird das Hahnküken in die in Fig. 2 dargestellte Offenstellung bewegt, so daß die Luftblase aus c durch das Rohr d und die Kükenbohrung e1 entweichen kann. Durch den beim Schließen der Tür stattfindenden abermaligen Stromschluß wird das Küken wieder in seine das Rohr d abschließende Lage gedreht. Wird der Abortraum von neuem betreten und dabei die Tür
ίο auf- und zugemacht, so wird das Hahnküken um zwei Zähne weitergeschaltet, bleibt aber noch geschlossen. Erst wenn beim Verlassen des Abortraumes die Tür wieder geöffnet wird, erfolgt das Öffnen des Hahnes in der angegebenen Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Heberspülvorrichtung für Aborte, bei welcher die in dem Heber eingeschlossene Luftblase durch Öffnen eines Absperrgliedes abgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied aus einem mittels eines Elektromagneten (h) in Drehung versetzten Hahn (e) besteht, und die Tür des Abortraumes mit einer zum Schließen des elektrischen Stromes dienenden Kontaktvorrichtung (I, τη, ο) versehen ist, durch die das Hahnküken absatzweise gedreht, beim Verlassen des Abortes schließlich geöffnet und die Spülung eingeleitet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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