DE1874617U - Behaelter zur aufnahme von zahnbuerste und zahnpflegemittel. - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE;

HANS MEISSNER SEN. - DIPL.-ING. HANS MEISSNER JR.

Aktz.! M 42 372/330 Gm Anm.: Dr. me ά. Hexbert Makoiäfsfcy

.28 BREMEN, 6. Mai 1963

BAHNHOFSTRASSE 28-31 :

FERNSPRECHER 302172 TELEGRAMME: PATMEIS BREMEN Me/Schi.

Behälter zur Aufnahme von Zahnbürste* und Zahnpflegemittel

Die Neuerung bezieht sich auf Behälter zur Aufnahme einer Zahnbürste und eines ZahnpflegemittelS₉ wie Zahnpasta.

Um ein einfaches und bequemes Mitführen der für' die Zahnpflege erforderliche Bürste und des Zahnpflegemittels, beispielsweise auf Eeisen, zu ermöglichen, ist bereits vorgeschlagen worden, Zahnbürste-und Zahnpflegemittel in einem . gemeinsamen Behälter unterzubringen,, der zugleich als Zahnputzglas dient. Dieser bekannte Behälter hat die äußere Form eines flachen Quarders, in dem Zahnbürste und Tube für Zahnpasta lose eingefügt sind. Der Behälter ist durch einen Deckel verschließbar. Bei dem vorerwähnten bekannten Behälter ist.es nachteilig, daß nicht nur die Zahnbürste sondern auch die Tube mit dem Zahn*- pflegemittel lose in dem verhältnismäßig groß-bemessenen Behälter mitgeführt xiferden. Das führt dazu, daß insbesondere., bei teilweise verbrauchter Tube diese in dem Behälter während des Transportes hin-und herbewegt wird und ■ klappert. Dieser ITachteil wird noch verstärkt, wenn es erwünscht ist, neben der üblichen Zahnpasta ein Mundwasser oder dgl. mitzuführen.

lurch die Neuerung werden die vorerwähnten lachteile beseitigt". Is wird vorgeschlagen, daß sich innerhalb des Behälters, vorzugsweise am Boden desselben, in fester Form ein wasserlösliches Mund- bzw. Zahnpflegemittel befindet. Bei Benutzung des Behälters wird einfach nach Heru(asnahme der Zahnbürste Wasser in den als Mundglas dienenden Behälter gegeben, wodurch das feste Mund- bzw. Zahnpflegemittel aufgelöst und verwendbar wird.

Gemäß einer bevorzugten Form der Erfindung ist am Boden des Behälters in fester Form ein Grundstoff angeordnet, der dem zugefügten Wasser die Eigenschaft.eines üblichen Mundwassers gibt, während das eigentliche Zahnpflegemittel in Pulverform in einer gesonderten Kammer im Deckel des Behälters aufbewahrt ist. .

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Bei dieser Ausführungsform der Erfindung werden also neben der Zahnbürste nicht nur ein Zahnpflegemittel, sondern zusätzlich ein Mittel zur Erzeugung , eines Mundwassers mitgeführt. Der in fester Form am Boden des Behälters angeordnete Grundstoff zur Bildung des Mundwassers kann dabei zweckmäßigerweise eine Spur von Fluorid zur Bekämpfung des Zahnverfalls aufweisen. . " ■ .

Gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung kann der Deckel innen eine ver- - ■ schließbare Tube zur Aufbewahrung eines kastenförmigen Zahn- bzw..Mund-.-Pflegemittels aufweisen, die vorzugweise an der Deckelinnenseite befestigt

ist. .-..■■-■

Die Feuerung findet besonders vorteilhaft bei.einer Zahnbürste mit quer zum Bürstenstiel verlaufenden, gebogenen Borstenträger Verwendung. Der Behälter .. ist dabei einem weiteren Merkmal dir Feuerung an die Form der Zahnbürste. angepaßt, und zwar derart, daß der Behälter entsprechend der Form der Zahnbürste . nach unten, d.h. in Richtung auf das vom Borstenträger abliegende Ende, verjüngend und entsprechend der Form des Borstenträgers im Querschnitt gewölbt ausgebildet ist. "".,--"- ■ . ■ . .;■■-■-.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Feuerung werden nachfolgend an dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert.

In den Zeichnungen stellen dars " . - . ""■"..

Figur I den Behälter gemäß der !Teuerung in Vorderansicht,. . ... Figur II den Behälter gemäß Figur I im Grundriß, . '.

Figur IHein weiteres Ausführungsbeispiel der !Teuerung in Seitenansicht. ..-"..

In den Zeichnungen ist der Behälter (a) gemäß der- Feuerung in der. bevorzugten Ausführungsform, nämlich für eine Zahnbürste (e) mit quer zum Bürstenstiel verlaufendem Borstenträger dargestellt. Der Borstenträger ist,- wie -aus Fig. II ersichtlich, leicht gebogen. Der Behälter (a) ist weitgehend an die Form der Zahnbürste (e) angepaßt. Vom.Borstenträger aus verjüngt sich der = Behälter in Richtung auf. das freie Ende des Bürstenstieles, und zwar, sowohlin: der Vorderansicht als auch in der Seitenansicht (Fig. III). Im Grundriß weist der Behälter (a) eine leicht gebogene Form auf (feg. II).. Durch diese

Querschnittsform des Behälters wird einmal eine Anpassung an die Form des Borstenträgers erreicht, zum anderen verbessert die gebogene Form die Verwendung des Behälters als Hundglas, da die konkav geformte Innenseite des Behälters das.Ansetzen an den Mund erleichtert. ^:

Wie aus Fig. I ersichtlich, ist der Behälter am freien Ende des Bürstenstiels langer als die Zahnbürste, so daß ein kleiner Saum zur Aufnahme eines in fester Form angebrachten, wasserlöslichen Mund- bzw. Zahnpflegemittels (d) verbleibt. Dieses Pflegemittel, dessen Zusammensetzung nicht : Gegenstand des Gebrauchsmusters ist, ist so beschaffen, daß bei Zugabe von Wasser ein Teil der festen Substanz gelöst wird und ein Mundwasser ergibt. . " ■ .---■"-

Der obere, breite Bereich des Behälters (a) ist ebenfalls etwas größer.als. die Breite des. Borstenträgers der Zahnbürste.. Aif das oben offene Bnde des Behälters ist ein dichtschließender Deckel (b) aufgesetzt, an dessen Innenseite bei dem. Beispiel der Fig. I eine Tube (c_?) für ein pastenförmiges Zahnpflegemittel befestigt ist. Die Tube (cp) füllt mg. geschlossenen Zustand des Behälters den oberhalb des Borstenträgers verbleibenden Raum. Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. III kann in dem Deckel (%) des Behälters anstelle der Tube (o„) des Beispiels der Fig. I eine Kammer (c) vorgesehen sein, die zur gesonderten Aufbewahrung eines pulverförmiger Zahn- und MundpfLegemittels dient. Diese gesonderte Kammer im Deckel, des Behälters kann so groß sein, daß außerdem noch eine Tube mit einem pastenförmige η Zahnpflegemittel Platz findet. In diesem Falle wird in der Kammer zweckmäßigerweise ein Pulver zur Bildung eines Mundwassers geführt, daß bei Benutzung des Gegenstandes der Feuerung in das in den Behälter gegebene Wasser geschüttet ward..

Claims (6)

Schutz ansprüche

1. Behälter zur Aufnahme einer Zahnbürste und eines Zahnpflegemittels wie Zahnpasta, dadurch gekennzeichnet, daß sich innerhalb des Behälters (a), vorzugsweise am Boden desselben, in fester Form ein wasserlösliches Mund- bzw. ZahnpfLegemittel (d) befindet. . . "..-.-"'""

2. Behälter naüh Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet,.daß dessen Deckel (b) eine gesonderte Kammer (c) zur Aufnahme von pulverförmigem Mund- bzw. Zahnpflegemittel aufweist. _. . ■ .

3· Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (b) innen eine verschließbare Tube (q,) für pastenförmige Zahn- bzw. Mundpflegemittel, aufweist, die vorzugsweise an der Deckelinnenseite befestigt, ist.

4· Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er entsprechend der Form der Zahnbürste (e) nach unten, d.h.. in Richtung auf das vom Borstenträger abliegende Ende, verjüngend und entsprechend der Form des Borsten- / ■ trägers im Querschnitt gewölbt ausgebildet ist. - . -

Bremen, den

6. Mai 1963
Dr.med. Herbert Makowsky
Aktz.s M 42 372/330 Gm

Für den Anmelder:

Patentanwälte Hans Meissner sen. Dipt. «Ing. H&ns -Aleissncr jr.