DE1874554U - Klemmbuegel zum befestigen von spruehdraehten in elektrofiltern. - Google Patents

Description

IEIAHSESELIiSGHAI¹T Frankfurt (Main), 6.Mai 19^

Aktiengesellschaft · DrJs/üE V

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Klemmbügel zum Befestigen von Sprühdrähten in Eleirfcrofiltern

Zum Befestigen von Sprühdrähten in Blektrofiltern sind Keilbefestigungen begannt, die aus zwei in entgegengesetzter Richtung eingetriebenen Keilen mit einem dem Elektroden- und iiurehxünrungsprof i± angepasstem Querschnitt auf einander entgegengesetzten Seiten der Elektroden angeordnet und an ihren spitzen Oxiden umgebogen sind. Da diese bekannte Keilbefestigung seüx schwer lösbar ist, verwendet die Neuerung einen Klemmbügel, der gegenüber den bekannten Befestigungshaken zum Einhängen in Profileisen (vgl. deutsche Patentschrift 864 3M) oder zweiteiligen KabelseheIlen (vgl. deutsche Patentschrift 806 563) durch eine neue Gestaltung uen besonderen Anforderungen des Eiektrofilterbetrieües Rechnung tra,gt.

Es hat sich in der Elektrofilter-Prazis herausgestellt, dass lose Berünrungssteilen zwischen Ausströmdraht und Ausströmrahmen, auch wenn es sich dabei um luftspalte von weniger als "i/1 ο mm handelt, zu der gefürchteten Mnkchenbixdung führen. Diese ist darauf zurückzuführen, dass bei Überschlägen im Filter durch Hoehfrequenzströme

neben einem festen Kontakt in ganz kurzer Entfernung es genügt schon 1 cm - an losen Berührungsstellen sehr hohe Spannungsdifferenz©]! auftreten können. Diese haben Funkenbildung und Zerstören der Drähte, besonders an den scharfen Kanten, zur Folge. Es ist dies eine Erscheinung, deren innere Zusammenhänge erst in den letzten Jahren richtig erkannt wurden und im Zusammenhang mit der automatischen Spannungsregelung, welche absichtlich Überschläge im Filter erzeugt, besonders Yiichtig geworuen ist. Die Möglichkeit dieser Fünkchenbildung würde bei allen bisher oekannten Klemmbü^el-Ausfünrungen ebenfalls gegeben sein. Demgegenüber gibt die neue liaumforüi aes Klemmbügels die Gewähr, dass das Ausströniprofil in der ganzen lange der Bei'festigungsstfelle satt angepresst wird, und lose Berührungsstellen in di=r Mhe aer festen Kontaktstellen damit "verhindert werden. Diese neue Konstruktion hat auch dazu geführt, von dem Ausströnirahmen in iionrkonstruktion meistens auf Flacheisenkonstruktion überzugehen. Das .Befestigungselement der Heuerung ist woni augenscheinlich eine einfache, selbstverständliche Sache, in Wirklichkeit aber ist es das 'Ürgeünis langjähriger Erfahrungen und eingehenden Studiums von Auftreten kostspieliger Störungen im Filteroetrieυ.

Der Klemmbügel nach der vorliegenden !Teuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass seine beiden Schenkel zur Aufnahme

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einer Klemmscnraube durchbohrt sind und hakenförmige Umbiegungen der "beiden Schenkel unterschiedliche Längen "besitzen, wobei die zu "belästigende Sprühelektrode innerhalb dieser Umbiegurigen mit ihren Kanten elektrisch abgeschirmt und satt mit einer Seite oder Kante an dem Schraubenoolzen anliegt.

An mehreren Ausführungsbeispielen sei die neue Befestigungsart von elektrischen Drähten allgemein und insbesondere von Sprühdrähten in Blektrofiltern näher erläutert.

Die Figuren 1, 2 uad 3 zeigen in Vorderansicht, Seitenansicht und iüi Grundriss die Ausbildung und Anordnung des Klemtubugeis nach der !«feuerung für winklige Elektroden. Die Figur 4 zeigt die Anordnung des Klemmbügeis bei im Querschnitt rechteckigen bis sternförmigen Drähten und die Figur 5 eine gegenüber Figur 3 um 180 gedrehte Anordnung.

In sämtlichen Figuren ist der Sprühdraht mit 1 und der Klemmbügel mit Z bezeichnet, der nach der neuen fiaumform ein längeres umgebogenes Ende 3 und ein kürzeres ebenfalls amgbbogenes bchenkelende 4 besitzt, so dass beim Zusamcuenklemmen der öchenkelanden durch die Klemmschraube 5 mit eier Mutter 6 cxie beiden umgeuogenen Enden zwischen

sich einen Kaum freilassen, in den das Profil des festzuklemmenden Drahtes möglichst genau passt, wobei die Lage des Schraubenbolzens in den Durchbohrungen der Schenkelenden so gewählt ist, dass eine Seite (Bückseite) des Drahtes 1 sich gegen den Bolzen anlehnt (s. Querschnitte Fig. 5j 4 und 5). Mit 7 ist ein Ausschnitt des Sprührahmens oder irgendeines Tragkörpers bezeichnet, durch den hindurch der IClemmbolzen 5 durchgent oder geiaäss der Ausfuhr ungs form der Figur 4 eingesenkt ist, z.B. durch Einschiessen eines Stehbolzens 5b. In Figur 4 ist ferner die Anordnung des kürzeren zurückgesetzten schenkelendes 4 so getroffen, dass eine Seite des Drahtes 1 gegen dieses Schenkelende sich lehnt bzw. beim Anziehen der Mutter 6 der Draht durch den gekrümmten Schenkel 4 gegen das längere Jilnde 3 fest angedrückt wird, wobei ein Ausweichen nach beiden Seiten durch den umgebogenen Schenkel 3 bzw. den Stehbolzen 5b verhindert wird. Zusätzlich können Kerben an der Stirnseite des Schenkels 4 zur Erhöhung der iieibung noch angeordnet sein (aus der Zeichnung nicht ersichtlich) .

Bei der Ausführungsform nach Figur 5 lehnt sich das kürzere Schenkelende 4 gegen den rohrförmig ausgebildeten Tragkörper 8 und das längere Ende 3 gegen die Schraubenmutter 61 entsprechend ist der ungleichschenklige winklige

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Sprühdraht 1 um Ί80° gegenüber der Stellung der Figur gedreht. An den kürzeren Schenkel des Sprühdrahtes 1 können zusätzlich Spitzen angeordnet sein, z.B. durch Ausstanzen, die nach aen Hiederschlagselektrouen hinweisen (nicht gezeichnet). In Abweichung von den Fig. "bis 3 ist in figur 5 die Durchgangs schraube mit S'enkkopf 5a ausgebildet.

Der grosse Vorteil uer Befestigung der Sprühdrähte 1 in dem Klemmbügel Z nach der feuerung liegt darin, dass die Drähte seitlich in aie Klemme eingelegt werden tonnen, also nicht von oben oder unten durch die Iragkörper 7 hindurchgezogen zu v/erden brauchen und dass demzufolge die Sprühdrähte selbst auf keine genaue Länge abgeschnitten zu werden brauchen, vielmehr können die Enden über das Iragprofil hinausragen, ferner findet keine Durchbiegung der oberen oder unteren Tragleisten 7 beim Spannen der Sprühelektroden 1 statt, und schliessiich können die Drähte 1 ^Tv7ie in Figur 5 und 5 dargestellt, ohne weiteres um 180 gegeneinander versetzt angeordnet sein. Bei Ersatzbespannung des Sprührahmens fällt Jede Nacharbeit im itahmen selbst fort, da die Durchbohrung im [Dragkörper 7 durch Keile oder Spannhülsen wie bisner nicht aufgeweitet 7/ird.

Claims (1)

P.A.300U5*-7.5.63 Schutzansprüche

1. Klemmbügel zum Befestigen von Sprühdrähten in llektrofiltern, dadurch gekennzeichnet, dass "beide Schenkel des jilenuabügels zur Aufnahme einer Klemmschraube (5, 6) aurchbohrt sind und hakenförmige Umbiegungen der beiden DChenkel unterschiedliche Längen (j, 4) besitzen, wobei die zu befestigende sprühelektrode innerhalb dieser Umbiegungen mit inren Kanten elektrisch abgeschirmt and satt mit einer Seite oder Kante an aem ochraubenöolzen anliegt.

Ί, Schraubenbolzen für den Klemmbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Stehbolzen (5b) an dem I'ragkörper (7) befestigt, z.B. eingeschossen ist.

■j>. Klemmbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Jinde der hakenförmigen Umbiegung des kürzeren Schenicels (4) gegebenenfalls mit Kerben versehen, gegen eine Seite des Drahtes (1) gepresst ist.