DE1874313U

DE1874313U - Absperrvorrichtung fuer wasser- und gas-armaturen, insbesondere eckventile.

Info

Publication number: DE1874313U
Application number: DESCH32886U
Authority: DE
Original assignee: Hubert Schell GmbH and Co KG
Current assignee: Hubert Schell GmbH and Co KG
Priority date: 1963-01-09
Filing date: 1963-01-09
Publication date: 1963-06-20

Description

Firma Hubert Schell EG., Pipe (Westf) Absperrvorrichtung für Wasser- und Gas-Armaturen,

insbesondere für Eckventile

Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf Wasser- und Gas-Armaturen, insbesondere auf Eekventile, wie solche beispielsweise für sanitäre Installationen benötigt werden.

In der Kegel bestehen die bekannten Yentile der vorgenannten Art aus dem Ventilunterteil oder dem mit Einlauf-, Ablauf- und Anschlußstutzen ausgebildeten Ventilgehäuse und dem Ventil- Oberteil, das die Ventilspindel enthält, die an dem einen Ende den Ventilteller und am anderen Ende ein Handrad trägt und mittels Gewindes in ein Zwischenstück greift, das ebenfalls mittels Gewindes in das Innengewinde eines am Ventilgehäuse sitzenden Anschlußstutzens faßt* Hie ganze Konstruktion dieser bekannten Ventile ist dabei so gehalten, dass in der Offenstellung des Ventils das Gewinde der Ventilspindel ständig -vom Wasser umspült wird, und so der Korrosion ausgesetzt ist, wodurch ein störungsfreier Betrieb des Ventils stark beeinträchtigt wird*

2weck.Äes vorliegenden Gebrauchsmusters ist es, den vorgenannten Mangel zu beheben, und zwar durch eine neuartige Konstruktion des Ventils, durch die gleichzeitig eine Vereinfachung der Gestaltung und damit eine Ersparnis von Material und Verbilligung der Herstellung des Ventils herbeigeführt wird*

Zur Erreichung des vorgenannten Zweckes wird erfindungsgemäß

das am Ventiloberteil befindliehe Gewinde aus dem mit .Wasser, gefüllten Eaum des Ventils herausgenommen» d»h» die Gewindespindel des Tentils mit dem Handrad kommt ganz in Sortfall* indem das den Ventilteller tragende Organ unmittelbar mit einem, das Handrad ersetzenden Seil in 3?orm einer Schraubkappe verbunden wird» die auf das Außengewinde eines dem Einlaufstutzen gegenüber liegenden Ansehlußstutzens des Yentilgehäuses gesetzt und mit einer Rändelung zum Erfassen der Kappe versehen ist« Bas genannte, den Ventilteller tragende" Organ ist erfindungsgemäß als Kolbenschieber ausgebildet und in reiner zylindrischen Kammer des Ventilgehäuses geführt und an seinem abgesetzten, verjüngten Ende durch eine Schraube mit der Schraubkappe ver<- . bunden. In vorgenannter Weise ist daher ein gewindegesehütztes Eckventil erhalten, das, wenn man von den Dichtungsmitteln absieht, praktisch nur aus vier Seilen, nämlich, Ventilgehäuse, -""" " Kolbenschieber, Schraubkappe und Befestigungsschräiibchen, besteht, geringen räumliehen Umfang hat und somit sieh inder Herstellung erheblich billiger gegenüber der bisherigen Bauart der Eckventile stellt. Während die bisher bekannten Dckventile vielfach drei Gewindestellen aufweisen, ist bei dem vorliegenden neuen Eckventil nur noch das Kappengewinde und die das 'Gewinde der Befestigungsschraube erforderlich, wobei vor allem kein Gewinde vom Wasser mehr berührt wird, so daß die !Corrosions— gefahr beseitigt ist, und gahrelang ein leichter Gang des Gewindes gesichert ist. Auf der Zeichnung ist ein Äusführun.gsb ei spiel des Irfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb* J einen längsschnitt durch das Eckventil., Abb. 2 eine Einzelansicht des Kolbenschiebers und Abb. 3 eine Stirnansicht auf die losgelöste Sehraubkappe* ' ■ _ -

Bas Ventilgehäuse a ist mit dem Einlaufe tut ζ en a , dem Auslauf—

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stutzen a und dem Anschluß stutz en a"^ versehen« Am Ende des

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Stutzens a ist die Yenti!sitzfläche b ausgebildet.

Claims

RA.0i6ios.-9j.63

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In dem zylindrischen Raum des Stutzens a ist ein als Kölbef ausgebildeter Schieber d angeordnet, der an seiner unteren Stirnfläche mit einem "Ventilteller c aus Gummi ausgestattet ist. Die Abdichtung des Schiebers d erfolgt durch einen O-Eing f* lerner ist oberhalb, desselben ein Sprengring g vorgesehen, der ein Herausfallen des Schiebers d aus dem Ventilgehäuse verhüten soll. Der Schieber d ist am oberen Ende abgesetzt zu einem verjüngten Seil q, das gegen die Innenseite einer auf den Ventilstutzen a gesetzten Kappe i reicht und beispielsweise durch eine Schraube η mit ihr verbunden ist*

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Die läppe i ist auf das Außengewinde des Stutzens a aufgeschraubt und besitzt am Umfang eine Rändelung h, um die Kappe mit der Hand erfassen zu türmen» Die Verlängerung q des Schiebers d besitzt am äußeren Ende ei.n Vierkaant o, das in ein Vierkantloch ρ der Kappe i hineinfaßt·

Durch Drehung der Sehraubkappe i wird daher der Kolbenschieber d mit dem Ventilteller c in seiner Bewegung gesteuert, bzw» das Ventil geöffnet oder geschlossen*

Die vorstehend beschriBbene Konstruktion des Ventil-Oberteils kann auch für andere Wasser- und Gas-Armaturen vorteilhaft Anwendung finden*

Schutzansprüche. 1*) Absperrvorrichtung für Wasser- und Gras-Armaturen, insbesondere Eckventile, dadurch gekennzeichnet,daß das den Ventilteller tragende Organ - unter Wegfall einer Ventilspindel mit Handrad - unmittelbar mit einer mit Rändelung versehenen Sehraubkappe (i) verbunden ist, die in das Außen-

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gewinde eines,dem Einlaufstutzen (a ) gegenüberliegenden Anschluß s tut ζ ens (a ) eingreift und "durch ihre Drehbewegung den Ventilteller in seiner Offen- und Schließbewegung steuert*
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ventilteller tragende Organ als Kolbenschieber (d) ausgebildet ist, der in einer zylindrischen Bohrung des Anschlusstutzens (a ) des Yentilgehäuses geführt und mit seinem abgesetzten und verjüngten Ende (q) durch eine Schraube (n) oder derglo mit der Schraubkappe (i) verbunden ist.

Der Patentanwalt