DE1872988U - Schau- und verkaufsstaender fuer vorderblatt-schuhspanner. - Google Patents

Description

Anmelder: DeIfa G-ustav Dietrich Schuhspannerfabrik Bickenbach/Bergstr.

Schau- und Verkaufsständer für Vorderblatt- Schuhspanner

Gegenstand der Erfindung ist ein Schau- und Verkaufs ständer für Vorderblatt-Schuhspanner. Hierunter versteht man Schuhspan ner, deren wesentliche Elemente in einem Vorderblatt und einer sich-auf der Innensohle des Schuhes abstützenden Feder zu sehen sind, im Unterschied zu denjenigen Schuhspannern, die aus einem Vorderblatt, einem lersenteil und einem diese miteinander ver bindenden Mittelteil (beispielsweise einer Schraubenfeder) be stehen.

Der Schau- und Verkaufsständer gemäß der !feuerung hat die

die
Aufgabe,/in den Ladengeschäften, insbesondere Schuhgeschäften, zum Verkauf stehenden Schuhspanner in gefälliger und anspre chender Weise darzubieten. Br ist dadurch gekennzeichnet, daß er die Form, eines Troges aufweist, dessen lichter Querschnitt mit dem Profil des Fußes der Spanner-Stützfedern übereinstimmt und dessen langgestreckte Höhlung durch Querwände, Stege oder sonstige Wandvorsprünge in längs des Troges aneinandergereihte Zellen unterteilt ist.

Zur Veranschaulichung des Heuerungsgedankens ist ein solcher Schau- und Verkaufsständer im Original beigefügt, und zwar mit vier Paar Vorderblattspannern, die in diesen Ständer eingesteckt sind*

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Die Vorderblattspanner, für die dieser als Ausführungsbeispiel gewählte Ständer bestimmt ist, haben eine Stützfeder, deren freies, zum Abstützen dienendes Ende zu einer den Fuß bildenden Rundung gebogen ist. Dementsprechend ist auch der lichte Quer schnitt des Troges in seinem Bodenteil etwa von der Form dieser Eundung, so daß die Feder leicht klemmend hineinpaßt.

Die langgestreckte Höhlung des Troges ist durch eine grössere Anzahl von Querwänden unterteilt, die dazu dienen, den Jedem seitlichen Halt zu geben. Selbstverständlich ist es nicht unerläßlich, Trennwände in Form vollständig geschlossener Flächen-za~ benutzen, sondern es können auch Querstege oder gar nur Vorsprünge vorgesehen werden, die von der Innenfläche der Trogwandung ausgehen. Geschlossene Trennwände sind aber sowohl aus Fertigungs- als auch aus i'estigkeitsgründen die günstigere lösung.

Zur Aufnahme der beiden Spanner eines Paares dienen jeweils zwei unmittelbar benachbarte Zellen. Daraus ergibt sich, daß die beiden Vorderblätter übereinander liegen, allerdings nicht ge nau mittig, sondern mit einer seitlichen Versetzung, die gleich der Federbreite zuzüglich der Querwandstärke ist. Diese Zellen, die zur Aufnahme der Spannerfedern und somit zum Tragen der Spanner dienen, seien als "Tragzellen" bezeichnet. Da zwischen den einzelnen Tragzellenpaaren notwendigerweise ein freier Zwischenraum verbleiben muß, damit für die Vorderblätter der nebenein ander liegenden Spannerpaare ausreichend Platz zur Verfügung steht, ergeben sich die zwischen den Tragzellen liegenden leeren "Trennzellen." Die Tragzellen sand also etwa so breit (betrach-

tet in Längsrichtung des Troges) wie die Stützfedern, die hineinpassen sollen. An die Trennzellen hingegen ist nur die Forderung zu stellen, daß ihre Breite ausreichen muß, um auf beiden Seiten des Troges den einander benachbarten Yorderblattpaaren den er — forderlichen Raum zu geben. Wie das Muster zeigt, genügt hier für zwischen je zwei aufeinander folgenden Tragzellenpaaren je eine einzige Irennzelle, deren Breite sogar geringer ist als diejenige der Tragzellen, denn die Vorderblattpaare können in verhältnismäßig geringem Abstand nebeneinander liegen.

Es folgt also bei dem zur Veranschaulichung als .Ausführungsbeispiel beigefügten Muster jeweils auf ein Tragzellenpaar eine schmalere Trennzelle, alsdann das nächste Tragzellenpaar^ wieder eine Trennzelle usw. Die Spannerpaare werden in die Tragzellenpaare in der Weise eingesteckt, daß jeweils ein Spannerpaar nach rechts, das nächste nach links und in diesem Sinne weiter ab ~ wechselnd nach rechts und nach links zeigt, wobei dann auf bei den Seiten d$E Vorderblattpaare in dem genannten geringen Abstand nebeneinander liegen.

Damit auch eine Ausrichtung in der Höhenlage erfolgt, ist der Trog an seinen beiden Seitenwänden mit Stützen ausgestattet, und zwar haben diese hier die Form von runden Stäben, die sich um einen gewissen -°etrag über die Randkanten des Troges hinaus er strecken. Wenn die Spanner in den Trog so eingesetzt werden, daß ihre Spannfedern in Berührung mit diesen Stützen stehen, dann sind alle Spanner genau ausgerichtet. Hierbei genügt es, für jedes Spannerpaar nur eine einzige solche Stütze vorzusehen, und zwar an der Tragzelle desjenigen Spanners, der mit seinem Vorderblatt unter dem Vorderblatt des anderen Spanners liegt. Die Stütze §e-

stattet somit das Einstellen der richtigen Lage des unteren Spanners, während der obere Spanner des gleichen ^raares sich von oben auf das Yorderblatt des unteren Spanners aufsetzt und dadurch ebenfalls die gewünschte genaue Ausrichtung erhält. So gestatten es die genannten Zellen in Verbindung mit den Stützen, eine grosse Anzahl von Spannerpaaren - bei dem beigefügten Muster ein Dutzend - in sehr gleichmäßiger und daher ansprechender Ordnung

es/
einzusetzen, ohne daß 'hierzu einer zeitraubenden Sorgfalt bedarf.

Pur die Aufstellung oder Anbringung des gefüllten Schau- und Verkaufsständers gibt es verschiedene Möglichkeiten. Häufig wird es erwünscht sein, ihn auf der Platte des ^"erkauf stisches aufzustellen, um dieses zu ermöglichen, ist der Trog mit zwei lüßen ausgestattet, die in diesem Falle je die lorm einer Querrippe aufweisen. Pur den Pail, daß der Ständer in senkrechter Lage an einer Wand, einem Traggestell oder dgl. aufgehängt werden soll, ist zumindest an einem EÄae eine Äufhängeoese vorzusehen, besser jedoch an beiden Enden, damit ein Aufhängen in genau senkrechter Lage wirklich zuverlässig möglich ist. Dadurch wird auch die Gefahr vermieden, daß das Gerät bei ungleichmäßiger Verteilung der Spanner (nach bereits teilweise erfolgter Entnahme) sich entspre-

der/
chend unsymmetrischen Belastung schräg einstellt und dadurch ein unschönes Bild ergibt. Durch die Anbringung von zwei Oesen hält man sich weiterhin die Möglichkeit offen, den Schau- und Ver kaufsständer ggf. auch waagerecht aufzuhängen.

Wie das Muster zeigt, ist der Trog nebst seinen Trennwänden, den Stützen und den Püßen in einem einzigen Stück aus Kunststoff gespritzt.

Als besonders vorteilhafte Eigenschaft ist noch hervorzuheben, daß der Ständer eine einwandfreie Verpackung der Spanner ermöglicht, was für den Versand von entscheidender Bedeutung ist.

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Claims (8)

Schutzansprüche

1. Schau- und Verkaufsständer für Yorderblatt-Schuhspanner, dadurch gekennzeichnet, daß er die lorm eines Troges aufweist,
dessen lichter Querschnitt mit dem Profil des Fußes der Spanner-Stützfedern übereinstimmt und dessen langgestreckte Höhlung durch Querwände, Stege oder sonstige Wandvorsprünge in längs des Tro ges aneinandergereihte Zellen unterteilt ist.

2. Schau- und Verkaufsständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei zur Aufnahme von Spannerfedern
bemessene Zellen (Tragzellen) unmittelbar aufeinanderfolgend angeordnet sind und daß diese Tragzellenpaare durch eine oder mehrere freie Zellen (Trennzellen) voneinander getrennt sind.

3. Schau- und Verkaufsständer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine solche Breite der Trennzellen, gemessen in Längsrichtung des Ständers, daß bei gefülltem Ständer mit abwechselnd nach beiden Seiten ragenden Spannerpaaren die benachbarten Yorderblattpaare in geringem Abstand nebeneinander liegen.

4· Schau- und Yerkaufsständer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenwän den des Troges, die Randkanten nach oben überragend, Stützen für die Spannerfedern angeordnet sind.

5. Schau- und Verkaufsständer nach Anspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, daß von den beiden Tragzellen eines Spannerpaares
je nur die Tragzelle desjenigen Spanners, der mit seinem Vorder» blatt unter dem Vorderblatt des anderen Spanners liegt,mit einer Stütze ausgestattet ist·

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6. Schau- und Verkaufsständer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er lüsse zum Aufstellen auf einer waagerechten Standfläche aufweist.

7· Schau- und Verkaufsständer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens an einem Ende mit einer Oese zum Aufhängen ausgestattet ist.

8. Schau- und Verkaufsständer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog, die Trennwände und die Stützen sowie etwaige Füsse in einem Stück aus Kunst stoff gespritzt sind.