DE1872435U - Carbon-vervielfaeltigungsmaterial. - Google Patents

Description

Die feuerung "betrifft ein Carbon-Yervielfältigungsmaterial auf Kunststoffbasis.

Seit einiger Zeit ist man schon dazu übergegangen, als Farbträger für Carbon-Yervielfältigungsinaterial in Blatt- oder Bandform Kunststoff-Folien, vorzugsweise thermoplastisches Material, zu verwenden, weil diese Folien im Vergleich zu Carbonseiden eine wesentlich erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen den Typensehlag einer Schreibmaschine zeigen. Dabei ist immer wieder die Schwierigkeit aufgetreten, dass sich die nach herkömmlichen Verfahren auf faehsbasis aufgebaute Carbonschicht nicht fest genug am Farbträger verankern lässt und deshalb leicht absplittert und abplatzt. Mit Hilfe von Anrauhungen bzw. Zwischenschichten (Haftschichten) waren stabilere Befestigungen der Farbmasse auf dem Färb träger wohl zu erreichen,

H is» .weis: Diese Unterlage (Beschreibung und Schutzanspr.) ist die zuletzt eingereichte; sie Weicht von der Worffassung der ursprünglich eingereichten Unterlagen ab. Die rechtliche Bedeutung der Abweichung ist nicht geprüft. Die ursprünglich eingereichten Unterlagen befinden sich in den Amfsakten. Sie können jederzeit ohne Nachweis

eines rechffichen Interesses gebührenfrei eingesehen werden. Auf Antrag werden hiervon auch Fotokopien oder —2—

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doch ergaben alle Versuche nur Teilerfolge verbunden mit Verteuerungen in der Herstellung, weil neue Arbeitsgänge einzuschalten waren.

Die Neuerung löst nun das Torliegende Problem in einfacher und überraschender Weise derart, dass eine an sich bekannte, auf Kunststoffbasis zusammengesetzte Farbe mit der als Farbträger bestimmten Kunststoffolie gleichsam versehweisst ist.. Auf diese Weise ist die f arbabgebende Kunststoffschicht fest am Farbträger verankert und bricht oder splittert auch bei kräftiger mechanischer Beanspruchung, etwa unter der Einwirkung des TypenanSchlags einer Sehreibmaschine, nicht von der Folie ab. Die Kunststoffschicht bleibt daher über die ganze Gebrauchsdauer des Carbon-Yervielfältigungsmaterials erhalten. Bekanntlich wird bei einer auf Kunststoffbasis zusammengesetzten Farbschicht im Gegensatz zu einer Waehsfarbschicht die Sehrift nicht durch die tJbertragung eines mehr oder weniger starken Teiles der Farbschicht erzeugt, sondern vielmehr dadurch, dass unter der Einwirkung des Druckes eines Schreibgerätes aus der Kunststofffarbschicht eine Farbstofflösung und/ oder -Dispersion herausgepresst wird. Die schwammartige Kunststoff arbschicht selbst trägt sieh dabei nicht ab.

leuerungsgemäss ist die farbabgebende Kunststoffschicht aus einer lösung und/oder Dispersion !^organischen LÖsungs-

mitteln auf die Kunststoffolie gebracht. Die organischen lösungsmittel werden dabei so ausgewählt, dass sie anlösend auf die jeweilige Folie einwirken, so dass naeh Verdunsten des Lösungsmittels eine feste Verankerung der Farbschicht an der Folie erreicht wird.

Geeignete Folien und entsprechende, beim luftragen der Farbschicht zu verwendende lösungsmittel sind beispielsweise Cellulosediacetatfolie und iceton, Celluloseacetobutyratfolie und Aceton und/oder Essigester, Polyrinjlehloridfolie und Tetrahydrofuran.

Die feuerung kann sowohl bei Farbträgern aus Kunststoffen in Blattform wie auch in Bandform Verwendung finden. Dabei kann als Färbträger z.B. auch eine mit Papier kaschierte Kunststoffolie in Betracht kommen.

In anliegender Zeichnung ist der Farbträger mit 1 und die farbabgebende Kunststoffschicht mit 2 bezeichnet. Beide werden gemäss der feuerung bei 3 fest miteinander Terankert.

Claims (1)

1. Sehutzansprueh:

   Carbon-Terrielfältigungsmaterial in Blatt- oder Bandform, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf Kunststoffbasis aufgebauter Farbträger mit einer ebenfalls auf Kunststoff basis aufgebauten Farbmasse fest Terklebt ist.