DE1871969U - Behaelter zur verpackung und zum transport von flaschen. - Google Patents

Description

Behälter aus biegbarem Material, die durch Formen oder Pressen hergestellt sind und große, glatte Flächen aufweisen, können nicht in einem Arbeitsgang in ausreichend großer Präzision ausgebildet werden, da die Kontraktionen des Materials zu Verwindungen führen, die um so ausgeprägter sind, je geringer die Dicke der Wände ist.

Gegenstand der Neuerung ist ein Behälter zur'Verpackung und zum Transport γοη Flaschen, der sich in seiner Form γόη den bisher bekannt gewordenen dadurch unterscheidet, daß die üblichen planen Flächen durch gewellte Flächen ersetzt werden.

Dadurch wird nicht nur der oben beschriebene lachteil behoben, sondern es können damit auch dünne Wände mit ausreichend großer Widerstandsfähigkeit gegen Verformung hergestellt werden, die noch durch die Verstärkungen bewirkenden Bandteile vergrößert wird. Diese Teile bilden einen ungleich breiten, diskontinuierlichen Band, der die Behälterecken schützt.

Im Hinblick auf die gewellte Gestalt der Wände kann der Behälter bei gleicher Aufnahmekapazität kleiner gehalten werden als die üblichen Behälter dieser Art, da die Wände bei dem Behälter gemäß der feuerung annähernd der Kanten der darin verpackten Flaschen folgen.

Ein separater Einsatzblock ist innerhalb des Behälters: angeordnet. Dieser hat ebenfalls gewellte Wände und ist weniger als halb so höoh wie der Behälter. Dieser Einsatzblock nimmt die Flaschen isoliert voneinander auf, während die profilierten Wände zusammen mit denen des Behälters zylindrische Hohlräume-bilden.

Der E.insatzblock sitzt auf dem Behälterboden und wird mit diesem mittels Schrauben o.dgl. befestigt» Der Behälter mit Einsatzblock kann, sofern es zweckmäßig ist, auch als eine Einheit geformt werden.

Zwecks besserer Ausnutzung des vorhandenen Baumes sowohl bei Lagerung als bei Transport sind die Behälter mit Füßen von geeigneter Form und Anordnung versehen, so daß die Behälter rutschfest übereinander angeordnet werden- können.

Die beigefügten Zeichnungen zeigen in fünf figuren die Ausführung des Behälters zur Verpackung und den Transport gemäß der Neuerung.

Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht des

Behälters: dar;
Fig. 2 eine des Einsatzes;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den linsatz; Fig. 4 einen Schnitt A. - B nach Fig. 3

und
Fig. 5 ein Detail zum Einpassen und Befestigen des Einsatzes.

Der Behälter 1 besitzt wellenartig ausgebauchte Wände 6, die in einen ungleich breiten Band 2 auslaufen (vgl. Fig. 1 und 3). An der Innenseite des Bodens 8 des erwähnten Behälters befinden sich vier Vorsprünge 9 zur Befestigung des separaten Einsatzes oder Blockes 3. Der Einsatz besitzt zylindrische Aussparung und zeigt an seinem Band einen solchen wellenartigen Verlauf, daß die Randwellen' 5 zusammen mit den Ausbauchungen der Wände 6 die Hohlräume 7 bilden. In jeder der vier Ecken des'Einsatzblockes ist eine Öffnung 10 vorgesehen (vgl. Fig. 2), die eine dünne Zwischenwand 11 besitzt.

Die Verbindung des Einsatzblockes 3 mit dem Behälter 1 erfolgt durch Eingriff der Vorsprünge 9 in die Öffnungen 10, die zur Aufnahme der Vorsprünge ausgebildet sind.

Um ein ungewolltes Herausfallen des Einsatzblockes zu verhindern, sind- Schrauben vorgesehen, die in die Öffnungen 10 eingreifen und die Zwischenwände 11 mit den Vorsprüngen 9 verschrauben (vgl. Fig. 4 und 5).

Das Wesentliche der Neuerung ist in der besonders großen Widerstandsfähigkeit infolge der Versteifung durch die wälenförmig ausgebauchten Wände zu sehen, sowie in dem ungleich breiten Band, der auch als Handgriff dienen kann, da die Zwischenräume zwischen den einzelnen Wellen oder Ausbauchungen genügend Platz zum Anfassen bieten. ■

Der getrennte Einsatzblock kann sechs, acht, vier oder zwei Aussparungen besitzen, je nachdem für welchen Zweck der Behälter 1 vorgesehen ist.

Zur Verpackung.der Flaschen werden diese in die Hohlräume .7 und Öffnungen 4 eingesetzt. ..Es besteht dann keine Gefahr--des Bruchs, da ein Berühren der Flaschen durch die Anordnung der Einzelaussparungen 4 sowie durch die wellenartige neuerungsgemäße Ausbildung der Eänder des: Behälters 1 und des Einsatzes 3 vermieden wird.

Der Boden des Behälters ist außen mit vier.Füßen 12 zum Aufstellen-versehen sowie zur Sicherheit bei Übereinanderstellen der Behälter, da die spezielle Form der Füße einen Eingriff ins Innere des jeweils darunter befindliehen Behälters ermöglicht und damit ein Verrutschen verhindert.

Der Behälter gemäß der feuerung kann auch zum Transport anderer Gegenstände als Flaschen gebraucht werden, da dazu lediglich die Herausnahme des Behälters erforderlich ist.

Schutzansprüche;

Claims (5)

1. Schutzansprüche :

   * 1.)'Behälter zur Verpackung und zum Transport γόη Flaschen,: dadurch gekennzeichnet, daß dessen Wände wellenartig ausgebildet sind und in einen ungleich breiten, unterbrochen ausgebildeten Rand auslaufen, wobei die Innenseite des Bodens Vorsprünge aufweist, die in entsprechend ausgebildete Öffnungen eines Einsatzes eingreifen.
2. 2.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Einsatz zylindrische Hohlräume aufweist und dessen Band derart wellenförmig verläuft, daß er zusammen mit der Behälterwandung Hohlräume zur Aufnahme der Flaschen bildet.
3. 3.) Behälter nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine solche wellenartige Profilierung des. Randes, daß dieser abschnittsweise entsprechend dem Flaschenumfang gewölbt ist·
4. 4.) Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Öffnungen des Einsatzes zum Eingriff der Vorsprünge sich bis auf eine dünne Zwischenwand über die gesamte Dicke des Einsatzes; erstrecken und eine Schraube eingepaßt ist, die die Zwischenwand und den Vorsprung durchsetzt.
5. 5.) Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch am Boden des Behälters angeordneten, derart ausgebildeten Füßen, daß eine gegenseitige Verschiebung übereinander angeordneter Behälter verhindert wird.

   Patentanwaltin.