DE1871328U - Anordnung zum verbinden von ecken od. dgl., insbesondere fuer moebelteile. - Google Patents
Anordnung zum verbinden von ecken od. dgl., insbesondere fuer moebelteile.Info
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Description
Herrn Wilhelm Paschen, wadersloh,
Stromberger Str. 27
"Anordnung zum Verbinden von Ecken o. dgl., insbesondere
für Möbelteile S!
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zumlösbaren Verbinden
von Ecken o. dgl., insbesondere für Möbelteile, wie Schrankwände, Zar^enseiten od. dgl»
Ss ist bereits bekannt, zum Verbinden zweier senkrecht
aufeinander stehender Schrankwände in die eine Wand einen Mb el einzusetzen, dessen vorstehendes freies Bnde mit
einer hakenförmigen Gleitfläche ausgestattet ist. In dieses Ende des Dübels kann ein Haken oder eine exzentrische
Anzugsfläche eingreifen, der bzw. die in der anderen Schrankwand drehbar gelagert ist. Sin solcher Haken oder
— 2 —
eine derartige Anzugsfläche haben die Aufgabe, mit zunehmender
Jiiindrehung in die hakenförmige Gleitfläche beide
Schrankwände zusammenzuziehen und diesem damit einen
gewünschten festen Zusammenhalt zu geben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bisher bekannten dera,rtigen hakenförmigen Verbindungselemente zu verbessern
und eine einfache sowie schnell und verdeckt einzubauende Eckverbindung zu schaffen»
Gemäß der Erfindung faßt bei einer Anordnung zum Verbinden
von Ecken od. dgl·, insbesondere bei Möbelteilen mit einem in dem Eckteil zu befestigenden Dübel mit vorstehender,
etwa hakenförmiger Gleitfläche, in die ein mit hakenförmigen Anzugsflächen versehenes, im anderen Eckteil
drehbar gelagertes Verbindungsglied einfaßt, das freie 3nde des mit hakenartiger Gleitfläche ausgestatteten
Dübels durch eine Bohrung in eine Ausnehmung des anderen Sckteiles und in eine versenkt darin angeordnete, vorzugsweise
kreisförmige nach außen geschlossene Kapsel, in der eine etwa hakenförmige Anzugsfläche drehbar gelagert ist,
ein. Diese Ks/psel ist zweckmäßig mit Paßsits in die Ausnehmung
des Eckteiles eingespannt. Sie besitzt bei einer günstigen Ausführungsform ein Kapselgehäuse mit seitlicher
Bohrung zum Durchtritt des freien Dub elendes und einen damit
verbundenen Deckel, unter dem die Anzugsfläche befestigt ist, Der Deckel und das Kapse!gehäuse sind beispielsweise durch
einen Hiet miteinander -verbunden, wobei jedoch der Deckel
mit darunter befestigter Anzugsfläche drehbar gegenüber dem Kapselgehäuse gelagert ist.
Um bei einer solchen Eckverbindung vorstehende Beschlag—
teile zu vermeiden, wird die Kapsel vorzugsweise derart tief vasenktj dai3 der Deckel mit seiner Oberfläche mit
der ¥andoberflache bündig liegt ader in diese tiefer
ve !"senkt ist.
Zur Drehung des Deckels mit Verbindungsglied ist in beiden Seilen ein Schlitz eingearbeitet, in den die
Spitze ä eines Schraubenziehers o. dgl. eingesäzt werden
kann. Durch geringe Drehung des Deckels mit Verbindungsglied und innenseitiger hakenförmiger Anzugsfläche schiebt sich
diese an der hakenförmigen Gleitfläche des Dübels vorbei. Durch die zunehmende Steigung der Anzugsfläche
wird der Dübel in das Kapselgehäuse hineingezogen und damit eine feste Verbindung zwischen den Eckteilen
geschaffen.
4 -
Der Dübel kann beispielsweise mittels einer sogenannten Rampa~Sehraube in dem zugeordneten 3ckteil befesgtigt
werden»
Sine derartige Eckverbindung zeichnet si.ch durch Einfachheit
aus. Sie läßt sich leicht einsetzen und bietet keine vorstehenden ungünstigen IPHächen oder Kanten»
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Erfindung
dargestellt.Bs zeigen:
Abb, 1 eine Draufsicht auf einen Dübel, der in ein
Kapselgehäuse mit Verbindungsglied hineinragt,
Abb. 2 einen Querschnitt durch eine Eckverbindung mit versenkt angeordneter Kapsel und darin
einfassendem Dübel,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform einer Kapsel«
Im Rahmen der beispielsweisen Darstellung sind, die beiden
durch eine Eckverbindung aneina,nderzuführenden Schrankwände
oder Eckteile mit 10 und 11 bezeichnet, In einer Bohrung
der Schrankwand 10 ist z. B. mittels--einer sogenannten
Rampa-Schraube (Holzschraube) mit Metallinnengewin.de
ein Dübel 12 befestigt, dessen herausragendes freies Ende
eine hakenförmige Gleitfläche 12a besitzt und durch eine
Bohrung in eine Kapsel 13 in der anderen S ehr aniswand 11
hineinragt. Diese Kapsel 13 ist unter Paßsitz in eine
entsprechend geformte flache Bohrung 11a der Schrankwand
11 eingedrückt oder unter Spannung eingeschoben und besteht aus einem Sodenteil oder Kap selgeliäus e 13a und einem
damit durch ITiet 14- od. dgl. verbundenen Deckel 13b. Unterhalb
des drehbar um den Hiet 14 sich bewegenden Deckels 13b ist
ein vorzugsweise kreisförmiges Drehstück 15 befestigt, das eine hakenförmige oder sichelförmige innere Anzugsfläche 15a
aufweist, mit der es sich an die hakenförmige 6-leitflache
12a des Dübels 12 anlegt.
Setzt man in den Schlitz 16, der sowohl in dem Deckel 13b
als auch in den Drehstück 15 eingearbeitet ist, eine
Schraubenzieherspitze od. dgl. ein und dreht den Deckel 13b Biit Drehstück 15 in Richtung des Pfeiles A, so schiebt
sich die Anzugsfläche derart an der hakenförmigen Gleitfläche
12a vorbei, dai^feeide Schrankwände 10 und 11 sich
in Sichtung des Pfeiles B bewegen und in der Endstellung beide Seile feststehend, aber lösbar miteinander verbunden
sind·
Die flache Bohrung zur Aufnahme der %ipsel__13. .ist so tief
eingearbeitet, daß der Deckel 13b mit der Oberfläche
der Schrankwand 11 bündig liegt oder gegenüber dieser versenkt ist.
Der in Abb. 3 gezeichnete Beschlagteil zeichnet sich
durch eine besonders einfache und billige Herstellung und günstige Wirkungsweise aus. Dieser Beschlagteil besitzt
einen Kapselboden 17b mit einem nach oben abgebogenen Rand, auf dem das Drehstück 19 frei drehend aufliegt.
Dieses Drehstück hat die gleiche Form und Anlagefläche wie in den Abb. 1 und 2 wiedergegeben. Der Kapselboden
17b und das Drehstück 19 werden durch einen Deckel 17fea
nach oben abgeschlossen. Dieser ^eckel 17a zeigt in seiner
Mitte eine nach innen vorstehende Sinprägung bzw.Vertiefung
17c, die eine öffnung 17d aufweist. Die Innenfläche der Vertiefung 17c drückt das Drehstück 19 gegen den
Rand des Kapselbodens 17b, so daß dieses sich zwar drehen kann, jedoch nicht aus seiner Lage entfernt. In dem
Drehstück 19 ist zentrisch ein Schlitz 18 eingearbeitet, in den zum Drehen die Spitze eines Schraubenziehers od. dgl.
eingesetzt werden kann.
Diese kapsel zeigt, ebenso wie die in den Abb. 1 und 2
dargestellte Ausführung eiiie^seitlrche "Bohrung zum Durchtritt
des Dübelendes. Die in Abb. 3 wiedergegebene Kapsel wird in gleicher Weise, wie die in Abb. 1 und 2 wiedergegebene
Kapsel in eine flache Bohrung des Wandteiles
unter Paßsitz ο. dgl. eingedrückt.
Die Eckverbindung gemäß der Erfindung zeigt keinerlei vorstellende Beschlagteile. Diese sind vielmehr weitgehend
unsichtbar eingearbeitet bzw. eingesteckt,*so daß das Aussehen der miteinander verbundenen Schrankwände od. dgl,
gegenüber bisher bekannten Beschlagen wesentlich weniger beeinträchtigt ist. Durch die hakenförmige innere Anzugsfläche 15s. an dem Drehstück 15 genügt eine geringe
Drehung, um eine feste Verbindung zu erzielen.
Claims (12)
- Anordnung zum Terlinden von Ecken ο.dgl.,insbesondere für Möbelteile wie Schrankwände o.dgl. mit einem in dem einen Sekteil eingelassenen Gehäuse mit darin drehbar gelagertem und mit hakenförmiger Anzug sflä.che versehenem Verbindungsglied und einem mit diesem zusammenwirkenden,in dem anderen ■ji'ekteil einsetzbaren Dübel,dadurch gekennzeichnet ,daß ein mit hakenförmiger Anzugsfläche (15a) ausgestattetes Drehstück ( 15)(19) in einer kreisförmigen,nach außen geschlossenen, versenkt eingelassenen Kapsel (I3)i!-7a,17b) drehbar gelagert ist,durch deren seitliche Bohrung das hakenförmige linde des Dübels einfaßt·
- 2* Anordnung zum Verbinden von locken ο.dgl· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Kapsel (13) (17a., 17b) aus einem Kapselgehäuse (I3a)(l7b) und einem vorzugsweise mittels liet (14) daran befestigtem Deckel (I3b)(17a) besteht, auf dessen innerer Seite (Unterseite) eine hakenförmige Anzugsfläche (15a)angeordnet ist,
- 3« Anordnung sum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,daß der Deckel (I3b)(l7a) mit Anzugsfläche (15a) gegenüber dem Kapselgehäuse (13a,17b) drehbar gelagert ist.
- 4. Anordnung zum Verbinden von Scken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet,daß unterhalb des Deckels (I3b)(l7a) ein etwa kreisförmiges Drehstück ( 15)(19) befestigt ist,das auf seiner Innenseite eine etwa hakenförmige AnzugsfläGhe (15a) aufweist.„,« de urrechtllohw-rüngfeh eingereichten UnierbgenP«isen geii-Ξ ,nnSn isderM* oh**
- 5. Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4jä,durch gekennzeichnet,daß Deckel (13b) (17a) und Drehstück ( 15)(19) mit einem Schlitz (16)(18) zum Einsatz eines Schrau$benzieherspitze o.dgl. ausgestattet ist.
- 6« Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5 j dadurch gekennzeichnet,daß zwischen Deckel (13b) tezw.Drehstück (15) und G-ehäusekapselboden (lla)eine Abstandshülse (14a) o»dgl. angeordnet ist.
- 7« Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß die Deckeloberfläche mindestens bündig mit der Wandoberflache liegt.
- 8. Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 7jdadurch gekennzeichnet,daß als hakenförmige Gleitfläche des Dübels (12) zwei rechtwinklig zueinanderstehende !lachen vorgesehen sind.
- 9. Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem ICapselboden (17b) und dem vorzugsweise darüber greifenden Deckel ein Drehstück(l9) frei drehbar eingelegt ist,dessen Anlagefläche in das hakenförmige Ende des Dübels(12) einfaßt.
- 10* Anordnung zum Verbinden von Ecken o.dgl. nach den Ansprüchen 1 und 9»dadurch gekennzeichnet,daß der Deckel(17a) eine das Drehstück (19) gegen den lapselboden (17b) drückende Vertiefung (17c) aufweist.-lO-
- 11. Anordnung zum Verbinden von Ecken ο.dgl.nach den Ansprüchen IjS und 10,dadurch gekennzeichnet,daß die Vertiefung (17c) eine Durchsteeköffnraig zur Betätigung des Drehstückes (19) aufweist.
- 12. Anordnung zum Verbinden von Ecken ο.dgl. nach den Ansprüchen 1,9 "bis 11,dadurch gekennzeichnet,daß im mittleren Teil des Drehstückes (19) ein Schlitz(18) zum Einstecken der Spitze eines Schraubenziehers o.dgl. vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960P0017007 DE1871328U (de) | 1960-08-03 | 1960-08-03 | Anordnung zum verbinden von ecken od. dgl., insbesondere fuer moebelteile. |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1960P0017007 DE1871328U (de) | 1960-08-03 | 1960-08-03 | Anordnung zum verbinden von ecken od. dgl., insbesondere fuer moebelteile. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1871328U true DE1871328U (de) | 1963-05-02 |
Family
ID=33147817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1960P0017007 Expired DE1871328U (de) | 1960-08-03 | 1960-08-03 | Anordnung zum verbinden von ecken od. dgl., insbesondere fuer moebelteile. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1871328U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017112836A1 (de) * | 2017-06-12 | 2018-12-13 | Gerhard Seedorff | Verriegelbarer Trägeradapter für Korb zur sicheren Befestigung an einem Fahrradgepäckträger |
-
1960
- 1960-08-03 DE DE1960P0017007 patent/DE1871328U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102017112836A1 (de) * | 2017-06-12 | 2018-12-13 | Gerhard Seedorff | Verriegelbarer Trägeradapter für Korb zur sicheren Befestigung an einem Fahrradgepäckträger |
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