DE1870851U - Galvanisches primaer- oder sekundaerelement. - Google Patents
Galvanisches primaer- oder sekundaerelement.Info
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Description
iojha'U/ 0 JJf *~5, £„Q£ \
Be^tITr1(I y3LB/26a . - lTgnkfU3?t/M#, den 51*1.
g/'» Mse3cstr*4-2
felvanisehe, Muiir- odea?
Die vorliegende Erfindung betrefft galvanisch^ Primgrr oder Sekundärelementö
mil? einem Elektrolyten an der negativen !Elektrode, der
diese Elektrode, ohne Stromeinwirkung niokiii angreift "Uöd iaxt eineja
Elektrolyten an dsr positiven Elektrode^ der Stoffe
Anionen die Sepolarisatio© fördern* oder der sel"bst
wirfet uM feeine Kationen enthält, welche für die negative Elektrode
scJaädlioh sind*
der beiden Elefetyolyträume bei galvanischen
isind die verschiedensten anorganisehen oder organischen
Stoffe in Se^brauoh* beispielsweise poröse iceraaiisehe Massen
oder feste Soiiiehten aus Asbest* Glaswolle; νω,ά dgl* 2?ti den orga-*
ßiBOhen Srennschichten zählen vor allem Holz* Gewebe» Zellstoffvlies
und dgl» 3Diese Srenpschiehten können eine gegenseitige !Diffusion
der Elektrolyt© nicht verhindern* Sie sind auch .manchmal schwer
und plataraubend* vielfach nicjht Chemikalienfee ständig und haben oft
einen hohen elektrischen :,iddersta3aä* Bs ist auch bekannt, zum Abfange»
von sehädliehefc Ionen looker aufgeschüttete Betten von Ionenaustauschern
zu verwenden* In diesem fall muß der Ionenaustauscher
die volle Kapazität an Ionen aufnehmen* aipimt daher ein erhebliches
Yolumen ein*
Aufgabe der Erfindung war es, eine Trennschicht for Elemente dieser
Art sti entwickeln» welche die Diffusion, von Ionen* die für die
negative Elektrode schädlich sind, aus dem positiven Slektrodenraum
in den negativen KLektrodenratim verhindern*
Srfindungsgeaiäß wird diese Aufgabe daduroh gelöst, daß zwischen
den beiden Elektrolyten eine nur für Kationen durchlässige semipermeable
Membran angeordnet ist* Als günstig hat es sieh erwiesen,
daß' diese semipermeable Membran ganz oder zum überwiegenden Seil
aus einem lationenaustauscher
(reeignete AttstaUBchermexn.brsnen gestehen beispielsweise aus nativen
oder Bjn the ti sehen Po Iy säuren oder aus den Salzen die set· Sauren
und sind gegebenenfalls mit Kunststoffen, -vernetzt und verfestigt*
unter Polysäuren versteht maa native oder sy&thötisehe polymere,
organische Verbindungen mit sauren- ionogenen &ruppen-, beispielsweise
mit Carboxyl- oder Sulfoasäure-gruppe»· Beispiele für «stive PoIysäuren
sind. Algizisäur.. und Pektin. Beispiele für syathetische
sind Polyacrylsäure, Polystyrolsulfonsäuro
gum Beispiel wird ein 3 i&Lges BoI von öarbos:ymethyl.cellulose
hergeotellt mit mehrwertigen fereiilonen^ia^B. G«++, 0ä++»
Al+++» in eine Selmembran überiührt" uacl mit Polyharnstoff verfostigt«
ÄnsGhlleß&nü. werdea die oft liKerwUaschten G-egenione?i gegen
erwüasohte ^ z.TS« Xn"1""^, Ha+ oder Ef^ ausgetauscht. Die lietribraKen sinä
0,05-1 snn., vorzugav;eise ο»1-ό,5 κπΐ/stark·
Bei einer vorteilhaften Ausfünrungsfoxm äer "Jirfiaßung
beiä© llefctrolj te.-.- Uas gleiotoe latiun. AuSei"deia )&mi®n beide
trollte, aus fäin&ralsäuren beatehen*
folgende spezielle Ausfiihrttngsfotfiaen. der Srfinäiing sind besonders
Die negative Elektrode besteht aus Bl&i und' taucht in Schwefelsäure
ein* während der Elektrolyt an der- positiven Elektrode aus Salpetersäure
und festen löslichen Hitraten be-steht. Die Blektrodenräume
werden durch eine semipermeable Membran» welche gröBt«Äteil3 aus
einem Katioaenaustaujscher besteht, gebildet«
Bie negative Slektrode kann auch aus aBialgemiert^si Zink "bestehen"
und in 30^-40 füge, 25 $ Zinkeulfat enthaltende Scteefelsäure eintauchen,
wobei der Elektrolyt an der positiven Elektrode Salpetersäure
und feste lösliche !Titrate» gegebeneafalls auch in fester
enthält.
Bei einer anderen Variante besteht die negative Elektrode a,us Blei
und taucht in- Schwefelsäure ein, während der Elektrolyt äÄ der
positiven Elektrode aus Salzsäure und Chlorkalk besteht.
L189 B32*20.3-63
τ* 3 —
Die negative, aus Zink bestehende Elektrode kann auch in eine
GhIοridlösung, insbesondere in eine Zinkchloridlösung eintauchen,
während der Elektrolyt an der positiven Elektrode Jodate oder Perjodate
in Gegenwart von elementarem Jod enthält oder Bromate in Gegenwart von elementarem Brom. Als positive Elektrode kann
ein inerter Ableiter, vorteilhafterweise aus Kohle, verwendet
werden. Schließlich kann die !Trennschicht dadurch stabilisiert sein, daß sie von einer Stützschicht, z.B. einem Zellstoffvlies,
gehalten ist.
Der technische Fortschritt der erfindungsgemäßen Zellen gegenüber
den bekannten Zellen mit zwei Elektrolyten besteht, darin, daß die
Elektrolyte sicher voneinander getrennt bleiben, und daß als Folge davon die endgültig zusammengesetzten Elemente über längere Zeiträume
betriebsbereit gelagert werden können. Von besonderer technischer Bedeutung ist der niedrige innere Widerstand der erfindungsgemäßen
Zellen, der eine Entladung mit hohen Stromstärken bei horizontaler Spannungscharakteristik zuläßt.
Die anliegende Figur zeigt sehematisch die erfindungsgemäße Zelle
mit zwei Elektrolyten. In der Mitte des Zellengefäßes 1 befindet sich die semipermeable Membran 2, die die beiden Elektrolyte trennt.
Die für Kationen durchlässige Membran 2 kann von einer Stützschicht
3, z.B. aus-einem, Zellstoffvlies, gehalten werden. Die
positive Elektrode 6 in einer Zelle gemäß der Erfindung kann z.B. in eine Lösung 4 aus Salpetersäure und löslichen Hitraten eintauchen.
Die negative Elektrode 7 besteht dabei aus Blei und taucht in
Schwefelsäure ein.
- Schutzansprüche -
Claims (5)
- Beg.Ir. &LF/26at» Galvanisches Primär- oder Sekundär element tit Einern.■ Elektrolyten sn der negativen Elektrode, der diese Elektrode ohne Stroiaein*- wirktmg nicht angreift und .mit einem Elektrolyten an der positiven Elektrode», der Stoffe enthält,, deren Anionen die, DepolarisatioH fördern, oder selbst depolarisieren wirist und iceine Kationen enthält, welche für die negative Elektrode schädlich sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den "beiden Elektrolyten eine nur für Kationen durohläßsige Demipermea'ble ilembran angeordnet 1st.
- 2. öalvaniqohes Primär- oder Sekunaäreiemefit naoh Anspruch 1, dadurch gekeanzeiohnet, daß diese semipermeable Membran ganz oder srum überwiegenden üDeil alis einem Kationenaustauscher "besteht *
- ?· (fjalvaaisohes Primär« »ööe-a? SekyndäieLeHient na"oh. den Ansprüchen 1 -und 2, dadurch" gekennzeichnet»· daß d.i© Austauschermsmhran aus native» oder synthetischen Polysäuren oder aus öen Salzen, dieser Säuren "besteht und gegebenenfalls mit KunstetOiiea vernetzt und ist*
- 4· Galvanisches Primär- ader Sskundärelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gefesnnae.ichneti daß die beiden Elektrolyte das gleiche !Cation enthalten.
- 5. G-alvaniscb.es Primär- oder Sekundärelement nach den Ansprüchen 1 bis 4* dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektrolyt^ aus Mineralsäure:», "bestehen·S* Galvanisches Primär- oder Sekundärelement nach den Ansprüchen 1 bis 5t dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode aus Blei bestellt und in Schwefelsäure eintaucht, und der Elektrolyt an der positiven* Elektrode aus" Salpetersäure und 'festen lös-Galvanisches Primär- oder Sekundarelemeiit aach. den Ansprüchen 1 Ms 3 und 5 fels 6, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elektrode aus aaalgamiertem Zink bestellt und in 3Ö-4Q fSige,
25 $ Mnksulfat enthaltende Schwefelsäure ei&tauoht, und der ESlefctrolyt an der positives Elektrode SalpeterBaure und feste lisliehe Hitrate, gegebenenfalls aucii in festes?B.» ö-alVanisohes Primär- oder Sekundärelement naoii den /mspriloken 1 bts 3 und 5 'bis 6, dadurefr gefeennaeiohnet, daß die negative Elektrode aus Blei besteht und" in Schwefel säure ei^tattelrfc-,
äer Elektrolyt an der positivem Blektroöe aus Salzsäure
Öiilorkalk. bestsslit*§:* Cralvanisoiieis ??rijnär- oder Sekunäärelemeiit naoh dem insprüclien 1 "bis 3 VLiid 3 feis δ, daätiroh. ge&ettniseiolmet, daß die negative Elektrode aus 2?infc iDesteht und in eine Ghloridlöisung, inslae«
aonöere In eine ^Inkeliloridlösmii!;,» eintauclit:, unö der Sle-ktrolyfr aÄ der poBitiven Elektrode jodate oder Perjodate in Gegenwart von element ar ©ώϊ Jod enthält*f@* felTanisehes Priraär- oder Selotttdärelement n.ach- den
1 'ois 3 und 5 Ms 6, dadurch gekerniseiGfinet, daß die
Elektrode aus Sink besteht ug.d In eine OhXoridlo's?uXAg» ins'beeondere in eine Sinkch.lo3?idlQsui3ig eintaucht» und eier
an der positive« Elektrode Bromate in Gegenwart τοπ
Brom enthält.If» {JaXvanisohes 3?rimSr- oder Sekundär el e$e:p.1i nach den1 bis 1o» dadureh geiremuaeiGhnet^ aaß die für Kationen
lässlge semipermeable. Sfeiabran von einer StiltzsGliiqlit js.B» aus gellstoi'fvlies^gehalten ist*
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17831U DE1870851U (de) | 1962-02-03 | 1962-02-03 | Galvanisches primaer- oder sekundaerelement. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA17831U DE1870851U (de) | 1962-02-03 | 1962-02-03 | Galvanisches primaer- oder sekundaerelement. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1870851U true DE1870851U (de) | 1963-04-25 |
Family
ID=33137145
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA17831U Expired DE1870851U (de) | 1962-02-03 | 1962-02-03 | Galvanisches primaer- oder sekundaerelement. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1870851U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1596144B1 (de) * | 1964-10-27 | 1971-08-26 | Honeywell Inc | Galvanisches Element,das eine negative Elektrode,einen Anolyten in Beruehrung mit der negativen Elektrode,eine depolarisierende positive Elektrode und in Beruehrung mit ihr einen Katholyten enthaelt |
DE4025699A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-20 | Reten Electronic Gmbh & Co | Akkumulator |
-
1962
- 1962-02-03 DE DEA17831U patent/DE1870851U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1596144B1 (de) * | 1964-10-27 | 1971-08-26 | Honeywell Inc | Galvanisches Element,das eine negative Elektrode,einen Anolyten in Beruehrung mit der negativen Elektrode,eine depolarisierende positive Elektrode und in Beruehrung mit ihr einen Katholyten enthaelt |
DE4025699A1 (de) * | 1990-08-14 | 1992-02-20 | Reten Electronic Gmbh & Co | Akkumulator |
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