DE4025699A1 - Akkumulator - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Akkumulator mit einem Gehäuse,
mindestens einer positiven und mindestens einer negativen Elektrode, welche von
Elektrolytmaterial umgeben sind.
Derartige Akkumulatoren sind in den vielfältigen Ausführungsformen bekannt.
Generell dienen Akkumulatoren ebenso wie Batterien als dezentrale, vom
elektrischen Versorgungsnetz unabhängige Stromlieferanten.
Dabei haben Akkumulatoren gegenüber Batterien den Vorteil, daß sie regenerie
rungsfähig, d. h. wiederaufladbar sind. Dies ist besonders wichtig in Fällen, in
denen Akkumulatoren bzw. Batterien einen relativ hohen Strombedarf decken
müssen. Derartige Akkumulatoren, die z. B. zum Antrieb von Fahrzeugen
verwendet werden, sind relativ groß, schwer und speichern erhebliche Energie
mengen. Die Verwendung von nicht wiederaufladbaren Batterien kommt für
derartige Anwendungen im Regelfall nicht in Frage, weil dies viel zu teuer wäre.
Es ist bereits eine Vielzahl von Kombinationen aus Elektrolyt- und Elektrodenma
terialien für Akkumulatoren bekannt. (Im folgenden wird für letztere die
Kurzform "Akku" verwendet). Am bekanntesten sind die sogenannten "Bleibatte
rien", die besser als Bleiakkus zu bezeichnen wären und deren Elektroden aus Blei-
bzw. Bleidioxid bestehen, wobei als Elektrolyt Schwefelsäure verwendet wird.
Ebenfalls weit verbreitet sind sogenannte Nickel-Cadmium-Akkus, bei welchen die
negative Elektrode aus Cadmium, die positive Elektrode aus Nickelhydroxid und
der Elektrolyt eine wäßrige Lösung von Kaliumhydroxid ist. Für die Verwendung
in Kraftfahrzeugen wird auch an anderen, komplizierteren bzw. schwierig zu
handhabenden Akku-Systemen gearbeitet (z. B. Natrium-Schwefel-Akku), die
teilweise nur bei sehr hohen Temperaturen betreibbar sind und besondere
Sicherheitsmaßmahmen erfordern.
Grundsätzlich sind daneben noch vielfältige andere Kombinationen von Elektrolyt-
und Elektrodenmaterial denkbar, bei welchen jedoch ein saurer oder ein
alkalischer Elektrolyt mit mindestens einer der beiden Elektroden in der Weise
reagiert, daß sich auf der Elektrodenoberfläche eine Reaktionsschicht bildet, die
den Stromtransport unterbindet und/oder nicht regenerierungsfähig ist (wie bei
Batterien). Teilweise würde auch eine der denkbaren Elektroden durch den
Elektrolyten derart zersetzt, daß die Reaktionsprodukte gasförmig oder flüssig sind
oder daß die Elektode mechanisch zerstört wird und in Lösung geht oder im
Elektrolyten ausfällt. Derartige Kombinationen sind also in der Praxis unbrauchbar
und ebenfalls in Einzelfällen für Batterien verwendbar. Dabei gilt die Grundregel,
daß der Elektrolyt, der für die positive Elektrode gut ist, schlecht für die negative
Elektrode ist und umgekehrt. Die in der Praxis bekannten Akkumulatoren mit
ihren Elektrolyt-Elektroden-Kombinationen bilden die Ausnahme von dieser
Grundregel oder einen Kompromiß zwischen widerstreitenden Anforderungen.
Die Wahl der Elektrolyten und der Elektrodenmaterialien ist also dadurch stark
eingeschränkt, daß beide Elektroden zum einen voneinander verschieden sein
müssen, um überhaupt ein unterschiedliches elektrochemisches Potential haben zu
können, und dabei gleichzeitig mit demselben Elektrolytmaterial verträglich sein
bzw. eine regenerierbare, stromleitfähige Verbindung eingehen müssen.
Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Akkumulator mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei welchem
die Kombinationsmöglichkeiten für Elektroden- und Elektrolytmaterial wesentlich
erweitert sind und wobei gegebenenfalls bekannte Kombinationen hinsichtlich der
Regenerationsfähigkeit, der Wiederaufladbarkeit und des Stromtransportes
verbessert werden können.
Insbesondere wird auch darauf abgezielt, besondere, neue Kombinationen zu
ermöglichen, die nach Möglichkeit eine höhere Energiedichte (bezogen auf das
Volumen) bzw. eine höhere spezifische Energie (bezogen auf das Gewicht)
aufweisen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß positive und negative Elektrode durch
mindestens eine teildurchlässige Membran getrennt sind und daß die positive
Elektrode von säurehaltigem Elektrolyten und die negative Elektrode von
alkalischen Elektrolyten umgeben ist, wobei das Membranmaterial der mindestens
einen Membran so gewählt ist, daß die Anionen des alkalischen Elektrolyten
durch die Membran von der positiven Elektrode und/oder die Kationen des
sauren Elektrolyten durch die Membran von der negativen Elektrode ferngehalten
werden.
In vorteilhafter Weise hat man so durch das Zwischenschalten mindestens einer
Membran erreicht, daß jedes der verschiedenen Elektrodenmaterialien mit einem
eigenen, maßgeschneiderten Elektrolytmaterial umgeben werden kann, wobei
mindestens eine teildurchlässige Membran - auch semipermeable Membran
genannt - verhindert, daß sich an der jeweils anderen Elektrode unerwünschte
Reaktionsprodukte bilden. Dabei kommt es nicht allein darauf an, daß die
erwähnten Anionen und Kationen von den jeweils anderen Elektroden ferngehal
ten werden, sondern es wird damit gleichzeitig verhindert, daß auch die
komplementären H⁺-Ionen bzw. OH--Ionen an die jeweils anderen Elektroden
gelangen, was auch zu einer Neutralisation von Säure und Base führen könnte.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Membran im wesentlichen nur für Wasserstoff durchlässig ist.
Dabei ist eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher die
Membran den Wasserstoff nur in Form von H₂-Molekülen durchläßt.
Während des Entladevorganges baut sich im Inneren des Akkus ein elektrisches
Feld zwischen den Elektroden auf, welches den Stromtransport im Elektrolyten
veranlaßt. Der Stromtransport durch Ionen wird jedoch durch die für H₂-
Moleküle durchlässige Membran unterbrochen. Auf diese Weise entsteht an der
Membran ein Grenzflächenpotential, durch welches Wassermoleküle im Elek
trolyten gespalten werden, so daß die entstehenden H-Ionen sofort zu H₂-
Molekülen verbinden und durch die Membran hindurch diffundieren. Die
verbleibenden OH--Ionen übernehmen dann den Stromtransport durch Zurückwan
dern zur negativen Elektrode. Auf der anderen Seite dissoziieren die H₂-Moleküle
in der sauren Umgebung und transportieren nun wieder als H⁺-Ionen den Strom.
Auf diese Weise entsteht zwar an der Membran ein Spannungsabfall, der
Stromtransport bleibt jedoch gewährleistet, wobei der saure Elektrolyt auf der Seite
der positiven Elektrode und der alkalische Elektrolyt auf der Seite der negativen
Elektrode stets voneinander getrennt bleiben.
Konkrete Beispiele für entsprechende Elektrolytmaterialien werden später noch
genannt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den
Elektroden einer Akkuzelle zwei Membranen vorgesehen, welche einen Membran
zwischenraum definieren und von welchen die eine für Kationen durchlässig und
für Anionen sperrend ist, während die andere für Anionen durchlässig und für
Kationen sperrend ist, wobei die kationdurchlässige Membran der positiven
Elektrode zugewandt ist, d. h. auf der der positiven Elektrode zugewandten Seite
des Membranzwischenraumes liegt, während die aniondurchlässige Membran auf
der Seite des Membranzwischenraumes liegt, welche der negativen Elektrode
zugewandt ist.
Auch bei dieser Ausgestaltung bleibt sichergestellt, daß jede der Elektroden nur
von dem für sie ausgewählten Elektrolyten umgeben ist, wobei zweckmäßiger
weise der die positive Elektrode umgebende Elektrolyt im Regelfall eine Säure ist,
während ein alkalischer Elektrolyt für die negative Elektrode vorgesehen ist. Die
Anionen des alkalischen Elektrolyten können dann durch die aniondurchlässige
Membran in den Membranzwischenraum hineindiffundieren ebenso wie die
Kationen des sauren Elektrolyten durch die kationdurchlässige Membran in den
Membranzwischenraum hineingelangen. Im Membranzwischenraum formieren
diese Ionen sich im Regelfall zu einem Salz bzw. zu einer Salzlösung.
Diese Ausgestaltung bringt hinsichtlich des Wiederaufladens des Akkumulators
bondere Vorteile mit sich. Wird nämlich eine entsprechende Spannung an die
Elektroden angelegt, so wird zum einen der elektrochemische Prozeß an den
Elektroden umgekehrt und gleichzeitig dissoziiert das Salz im Membranzwischen
raum und Anionen und Kationen kehren unter der Wirkung des elektrischen
Feldes durch die jeweiligen Membranen zurück zu den entsprechenden Elektroden
bzw. in den die Elektroden umgebenden Raum. Der Ladevorgang wird schließlich
automatisch dadurch gestoppt, daß das Salz im Membranzwischenraum
vollständig dissoziiert ist und daß die entsprechenden Ionen aus dem Membran
zwischenraum herausgewandert sind. In diesem Fall enthält der Membran
zwischenraum keine Ladungsträger mehr und bildet so eine isolierende Barriere,
an der die außen an den Elektroden anliegende Spannung abfällt. Der Stromtrans
port und damit auch der Ladevorgang wird hierdurch unterbrochen bzw. beendet.
Es kann also auf diese Weise nicht mehr zu Überladungen und Entgasungsvor
gängen kommen, solange die ursprünglich angelegte Ladespannung nicht
beträchtlich überschritten wird.
Als zweckmäßig haben sich auch Ausführungsformen der Erfindung bewährt, bei
welchen mindestens eine der Elektroden von einer teildurchlässigen Membran eng
umhüllt ist. Auch auf diese Weise bleibt die Elektrode vor dem Angriff
unerwünschter Ionen geschützt.
Dabei wird eine Ausführungsform der Erfindung bevorzugt, bei welcher die
umhüllte Elektrode als mit dem jeweiligen Elektrolyten gefüllte Schwammelektrode
ausgebildet ist. Der Begriff "Schwammelektrode" soll hier alle Arten von mehr
oder weniger porösen und/oder schwammigen Elektroden umfassen, welche eine
gewisse Menge von Elektrolytmaterial speichern können. Derartige Elektroden
haben außerdem gleichzeitig eine große Oberfläche, was für die maximale
Stromentnahme und einen schnellen Ladevorgang von Bedeutung ist.
Insbesondere hat sich eine solche Ausführungsform als zweckmäßig erwiesen, bei
welcher die positive Elektrode von einer kationdurchlässigen Membran und die
negative Elektrode von einer anionendurchlässigen Membran eng umhüllt ist. Der
gesamte Raum außerhalb dieser Membranen bildet dann den bereits angesproche
nen Membranzwischenraum, in welchem sich beim Entladen die Salzlösung bildet
und jede der Membranen hüllt mit der Elektrode auch den für diese Elektrode
passenden Elektrolyten ein.
Entsprechende Membranen, die entweder nur Anionen oder nur Kationen, oder
aber nur neutrale Teilchen durchlassen, sind im Stand der Technik an sich
bekannt. Darüberhinaus gibt es auch spezielle Membranen, welche nur ganz
bestimmte Anionen oder Kationen durchlassen, und welche ebenfalls für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Entsprechende
Membranmaterialien gibt es sowohl als organische wie auch als anorganische
Materialien. Organische Materialien kommen z. B. in Frage auf der Basis von
Polyphenylaminen und von Polyschwefelphenylen. Anorganische Materialien sind
beispielsweise bestimmte Arten von Zeolithen und die bereits angesprochene
Legierung aus Mangan, Nickel und Zirkon.
In der bevorzugten Ausführungsform ist als alkalischer Elektrolyt für die negative
Elektrode Lithiumhydroxid (LiOH) und als saurer Elektrolyt Fluorwasserstoff (HF)
vorgesehen. Dazu kommen als Material für die positive Elektrode Mangandioxid
(Braunstein, MnO₂) und als Material für die negative Elektrode Zink (Zn) in
Frage.
Das Elektrodenpotential der positiven Elektrode MnO₂ mit dem Elektrolyten HF
beträgt 1,228 Volt und an der negativen Elektrode aus Zink mit dem Elektrolyten
LiOH - 1,245 Volt. In der Summe liefert eine solche Akkuzelle also eine Spannung
von ca. 2,4 bis 2,5 Volt.
Wenn auch bei der vorstehenden Beschreibung im wesentlichen immer nur
einzelne Elektroden und einzelne Akkuzellen betrachtet wurden, so vesteht es
sich dennoch für den Fachmann, daß innerhalb einer Zelle mehrere derartige
Elektroden parallel geschaltet und miteinander verschachtelt angeordnet werden
können und daß außerdem mehrere Zellen in Reihe hintereinander geschaltet
werden können, um die Zellenspannung zu vervielfachen.
Das oben angesprochene Potential von ca. 2,4 bis 2,5 Volt steht bei Verwendung
zweier verschiedener Membranen unter Bildung eines Membranzwischenraumes
voll zur Verfügung. Wird dagegen die Ausführungsform verwendet, welche nur
eine einzige Membran zwischen den Elektroden hat, die nur für Wasserstoff
moleküle durchlässig ist, so geht ein Teil der Spannung an der Membrangrenz
schicht verloren und wird für die Dissoziation bzw. elektrolytische Spaltung der
Wassermoleküle gebraucht. In diesem Fall wird die zur Verfügung stehende
Spannung um etwa 0,8 Volt auf ca. 1,6 bis 1,7 Volt reduziert. Dafür hat jedoch
eine solche Ausführungsform einen einfacheren Aufbau und kann kompakter und
mit einer höheren spezifischen Energie hergestellt werden. Mit den vorstehend
genannten Elektrolyt- und Elektrodenmaterialien erreicht man spezifische Energien
der Akkumulatoren von ca. 150 VAh/kg für die Ausführungsform mit zwei
Membranen und von ca. 200 VAh/kg für die Ausführungsform mit einer
Membran.
Grundsätzlich erweitert die Verwendung derartiger Membranen die Auswahl
möglichkeiten für Elektroden- und Elektrolytmaterialien ganz beträchtlich, da
nunmehr nicht darauf geachtet zu werden braucht, ob das Elektrolytmaterial sich
mit beiden Elektrodenmaterialien gut verträgt. Es kommt nur noch darauf an, daß
man für jedes Elektrodenmaterial das für dieses Material beste Elektrolytmaterial
auswählt, wobei eine Trennung der beiden Elektrolyten durch die teildurchlässige
Membran bzw. Membranen erfolgt. Hierzu müssen lediglich noch die passenden
Membranmaterialien ausgewählt werden, die jedoch an sich bereits bekannt sind
und gegebenenfalls auch gezielt entwickelt werden können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung werden deutlich anhand der Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen und der dazugehörigen Figuren. Es zeigt
Fig. 1 einen Akkumulator, dessen Elektroden durch jeweils zwei Membranen
voneinander getrennt sind, und
Fig. 2 einen Akkumulator, dessen Elektroden durch jeweils eine wasserstoff
durchlässige Membran voneinander getrennt sind.
Fig. 1 zeigt einen aus mehreren hintereinander geschalteten Zellen bestehenden
Akkumulator im Schnitt. Innerhalb einer Akkuzelle 13 sind alle positiven
Elektroden 3 über elektrisch leitfähige Verbindungselemente 5 miteinander
verbunden, ebenso wie die negativen Elektroden derselben Zelle miteinander
verbunden sind. Darüberhinaus sind die negativen Elektroden dieser Zelle mit den
positiven Elektroden 3 der Nachbarzelle über Leitungen 6 verbunden, so daß
insgesamt eine Reihenschaltung der einzelnen Zellen entsteht. In den einzelnen
Zellen sind die die positiven Elektroden 3 aufnehmenden Räume durch zwei
hintereinander angeordnete Membranen 8, 10 vollständig von den Räumen
getrennt, welche die negativen Elektroden 4 aufnehmen. Der die positive Elektrode
3 umgebende Raum ist mit einem sauren Elektrolyten 7 ausgefüllt, der die
negative Elektrode 4 umgebende Raum ist mit einem alkalischen Elektrolyten 9
ausgefüllt. Die Membran 8 ist für (negative) Kationen durchlässig, während die
Membran 10 für (positive) Anionen durchlässig ist. Als Material für die positive
Elektrode 3 kommt beispielsweise Mangandioxid bzw. Braunstein (MnO₂) in
Frage, während die negative Elektrode 4 aus einer Zinkplatte bestehen kann. Der
saure Elektrolyt 7 ist beispielsweise Fluorwasserstoff (HF) und der alkalische
Elektrolyt 9 könnte Lithiumhydroxid (LiOH) sein.
Für die Stromerzeugung finden dann die folgenden elektrochemischen Reaktionen
statt:
Positive Elektrode:
MnO₂ + 4 H⁺ + 2 F- → MnF₂ + 2 H₂O - 2e.
MnO₂ + 4 H⁺ + 2 F- → MnF₂ + 2 H₂O - 2e.
Negative Elektrode:
Zn + 2 OH- →Zn(OH)₂ + 2e.
Zn + 2 OH- →Zn(OH)₂ + 2e.
Die Anionen Li⁺ des alkalischen Elektrolyten LiOH dringen durch die anionendurch
lässige Membran 10 in den Membranzwischenraum 11 ein und transportieren
entsprechend ihrer Ladung Strom. Die Kationen F- des Elektrolyten HF dringen
in entgegengesetzter Richtung durch die Membran 8 in den Membranzwischen
raum 11 ein und transportieren daher aufgrund des umgekehrten Vorzeichens
ihrer Ladung Strom in gleicher Richtung wie die Anionen Li⁺. In dem Membran
zwischenraum 11 verbinden sich diese Ionen zum Salz LiF, welches dann in Form
einer wäßrigen Lösung im Membranzwischenraum 11 vorliegt.
Hieraus resultiert die folgende Gesamtreaktion bei der Entladung des Akkus:
Der Ladevorgang entspricht der Umkehrung der Pfeilrichtung, wobei Lithi
umfluorid dissoziiert und aus dem Membranzwichenraum 11 entfernt und in den
die Elektroden umgebenden Raum transportiert wird, so daß schließlich der
Membranzwischenraum 11 von Ladungsträgern frei ist und als Isolierschicht wirkt,
die den Ladevorgang abbricht.
Die Darstellung in den Fig. 1 und 2 ist rein schematisch und läßt keinen
Rückschluß auf die tatsächlichen relativen Abmessungen der Elektroden und der
Zwischenräume zu. Insbesondere können die beiden Elektroden auch von den
ihnen jeweils zugewandten Membranen eng eingekapselt sein. Eine für Kationen
durchlässige Membran 8 kann also eine positive Elektrode 3 eng umschließen,
während eine aniondurchlässige Membran 10 eine negative Elektrode 4 eng
umschließt. Der Raum außerdem dieser Umhüllung ist dann der Membran
zwischenraum 11. Elektrodengröße und -oberfläche sowie der von den Membranen
bzw. zwischen den Membranen eingeschlossene Raum wird dahingehend
optimiert, daß der Akkumulator insgesamt eine maximale Energiedichte und
Kapazität hat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die weitgehend mit der in Fig. 1
dargestellten Ausführungsform übereinstimmt, sind die beiden Membranen 8, 10
durch eine einzige Membran 12 ersetzt, welche für H₂-Moleküle durchlässig ist.
Elektroden und Elektrolyt stimmen ansonsten mit den Materialien überein, die im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurden. Insofern stimmen die Reaktions
gleichungen an der positiven und an der negativen Elektrode jeweils mit den
entsprechenden Reaktionen der im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsform überein. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß nunmehr die
Li⁺-Ionen und die F--Ionen durch die Membran 12 voneinander getrennt bleiben
und sich nicht miteinander verbinden können. Stattdessen tritt durch die
Ansammlung von Ionen beiderseits der Membran 12 im Bereich dieser Membran
ein Potentialsprung von etwa -0,8 Volt auf, durch welchen das Wasser auf der
Seite des alkalischen Elektrolyten 9 in OH- und H⁺-Ionen dissoziiert wird. Die
Wasserstoffionen verbinden sich schnell zu H₂-Molekülen und diffundieren durch
die Membran 12 hindurch. In der Fluorwasserstoff-Lösung 7 wird der Wasserstoff
entsprechend der Gleichgewichtskonzentration in H⁺-Ionen dissoziiert, die
nunmehr den weiteren Stromtransport übernehmen. Die frei werdenden Elektronen
gleichen die bei der Bildung der H₂-Moleküle erforderliche Ladung aus.
Es entsteht die folgende Gesamtreaktion:
Zn + 2 H₂O + MnO₂ + 2 HF → Zn(OH)₂ + MnF₂ + 2 H₂O.
Der Ladevorgang führt wiederum zur umgekehrten Reaktion. Man erkennt, daß
beim Entladen an der Zinkelektrode OH--Ionen verbraucht werden, während an
der positiven Elektrode H⁺-Ionen verbraucht werden. Diese Ionen entstehen durch
Dissoziation von Wasser in OH--Ionen und H⁺-Ionen an der Membran auf der
Seite der negativen Elektrode. Beim Laden werden, wie bereits erwähnt, die
elektrochemischen Reaktionen an den Elektroden umgekehrt und auch an der
Membran 12 wird nunmehr auf der Seite der positiven Elektrode Wasser
dissoziiert, wobei wiederum der Wasserstoff in Form von H₂-Molekülen durch die
Membran 12 hindurchdiffundiert und mit den dort frei werdenden OH--Ionen zu
Wasser rekombiniert.
Auch bei dieser Ausführungsform werden Masse und Volumen der Elektroden 3,
4 sowie die Menge der Elektrolyten 7, 9 sowie deren Konzentration in wäßriger
Lösung bzw. der insgesamt für die Elektrolyten zur Verfügung stehende Raum
in der Weise optimiert, daß eine möglichst hohe Energiedichte erzielt wird. Beide
Typen von Akkumulatoren weisen ein die Elektroden allseitig umschließendes und
chemisch entsprechend resistentes Gehäuse 1 aus einem isolierenden Material auf.
Das Gehäuse 1 kann gegebenenfalls auch Sicherheitsventile aufweisen, falls bei zu
starker Entladung oder bei zu hohem Ladestrom doch eine beträchtliche
Entgasung mit entsprechendem Überdruck auftreten sollte. Das Gehäuse 1 ist
durch Trennwände 2 in einzelne Akkuzellen 13 aufgeteilt, die, wie bereits
beschrieben, elektrisch hintereinander geschaltet sind.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, positive und negative Elektroden
je einem anderen, optimal auf das jeweilige Elektrodenmaterial abgestimmten
Elektrolyten auszusetzen. Die möglichen Kombinationen von Elektrolyten und
Elektrodenmaterialien in Akkumulatoren sind damit beträchtlich erweitert worden.
Insbesondere die bevorzugten Ausführungsformen mit Mangandioxid als positiver
und Zink als negativer Elektrode sowie mit dem alkalischen Elektrolyten
Lithiumhydroxid für die negative Elektrode und Fluorwasserstoff für die positive
Elektrode erweisen sich hinsichtlich der Energiedichte und der auf das Gewicht
bezogenen spezifischen Energie besonders vorteilhaft und sind damit auch für
batteriebetriebene Kraftfahrzeuge verwendbar, die mit solchen Akkumulatoren eine
wesentlich größere Reichweite haben können, als mit herkömmlichen Bleibatterien.
Dabei ist auch die Handhabung der vollgekapselten Akkumulatoren sehr einfach
und problemlos, erfordert keine höheren Temperaturen und - zumindest bei der
Ausführungsform mit zwei Membranen - auch keine besonderen Sicherheitsvor
kehrungen gegen Überladen, da ein Überladen bei diesem Batterietyp praktisch
nicht möglich ist.
Außerdem kann man wegen der größeren Zahl von Kombinationsmöglichkeiten
auch auf preiswertere und/oder leichter zu handhabende Materialien zurück
greifen.
Claims (11)
1. Akkumulator mit einem Gehäuse (1), mindestens einer positiven (3) und
einer negativen Elektrode (4), welche von Elektrolytmaterial (7, 9) umgeben sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die positive (3) und die negative Elektrode (4) durch
mindestens eine teildurchlässige Membran (8, 10, 12) getrennt sind und daß die
positive Elektrode (3) von säurehaltigem Elektrolyten (7) und die negative
Elektrode (4) von alkalischem Elektrolyten (9) umgeben ist, wobei das Material der
mindestens einen Membran (8, 10, 12) so gewählt ist, daß die Anionen des
alkalischen Elektrolyten (9) durch die Membran (8, 12) von der positiven Elektrode
(3) und/oder die Kationen des sauren Elektrolyten (7) von der negativen Elektrode
(4) ferngehalten werden.
2. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(12) im wesentlichen nur für Wasserstoff durchlässig ist.
3. Akkumulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(12) nur für H₂-Moleküle durchlässig ist.
4. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran aus einer Mangan-Nickel-Zirkon-Legierung besteht.
5. Akkumulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Elektroden (3, 4) einer Akkuzelle (13) zwei Membranen (8, 10) vorgesehen sind,
welche einen von Elektroden freien Membranzwischenraum (11) definieren und
von welchen die eine (8) für Kationen durchlässig und für Anionen sperrend ist,
während die andere (10) für Anionen durchlässig und für Kationen sperrend ist,
und daß die kationdurchlässige Membran (8) auf der der positiven Elektrode (3)
zugewandten Seite des Membranzwischenraumes (11) liegt, während die anion
durchlässige Membran auf der der negativen Elektrode (4) zugewandten Seite des
Membranzwischenraumes (11) liegt.
6. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Elektroden (3, 4) von einer teildurchlässigen Membran
(8, 10, 12) eng umhüllt ist.
7. Akkumulator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umhüllte
Elektrode (3, 4) als mit Elektrolyt (7, 9) gefüllte Schwammelektrode ausgebildet
ist.
8. Akkumulator nach Anspruch 5 oder einem der auf Anspruch 5 rückbezo
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die positive Elektrode (3) von
einer kationdurchlässigen Membran (8) und die negative Elektrode (4) von einer
aniondurchlässigen Membran (10) eng umhüllt sind.
9. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß als alkalischer Elektrolyt (9) Lithiumhydroxid (LiOH) und als saurer Elektrolyt
(7) Fluorwasserstoff (HF) vorgesehen sind.
10. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß als Material für die positive Elektrode Mangandioxid (MnO₂) vorgesehen ist.
11. Akkumulator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Material für die negative Elektrode (4) Zink (Zn) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025699A DE4025699A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Akkumulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4025699A DE4025699A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Akkumulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4025699A1 true DE4025699A1 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6412202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4025699A Withdrawn DE4025699A1 (de) | 1990-08-14 | 1990-08-14 | Akkumulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4025699A1 (de) |
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