DE1866291U - Fussbetaetigte ventilanordnung fuer brauseanlagen u. dgl. - Google Patents

Fussbetaetigte ventilanordnung fuer brauseanlagen u. dgl.

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DE1866291U
DE1866291U DE1959K0032788 DEK0032788U DE1866291U DE 1866291 U DE1866291 U DE 1866291U DE 1959K0032788 DE1959K0032788 DE 1959K0032788 DE K0032788 U DEK0032788 U DE K0032788U DE 1866291 U DE1866291 U DE 1866291U
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operated
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Description

Fußbetätigte Ventilanordnung für Brauseanlagen und dergleichen.
Fußbetätigte Ventilanordnungen für Brauseanlagen und dergleichen sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Z.B. kennt man Konstruktionen, bei denen das eigentliche Auslaufventil durch Druckwasser oder durch entsprechende Entspannung einer Druckkammer über zwei Leitungen betätigt wird. Es ist außerdem bekannt, über Elektro-Ventile zu arbeiten. Alle bekannten Konstruktionen sind nicht frei von Nachteilen. Sie verlangen entweder einen kostspieligen Ventileinbau oder sind in der Leitungsführung oder im Einbau der elektrischen Einrichtungen aufwendig, zumal sie häufig darüber hinaus noch kompliziert sind, in den Boden eingebaute Ventile besitzen, die zu Undichtigkeiten führen können, viel Platz benötigen, die Abdichtun-
gem des Fußbodens beschädigen oder gar Bodendurchbrüche erforderlich machen. Nicht frei von Nachteilen sind Konstruktionen elektrischer Art auch deshalb, da bei Ausfall elektrischen Stromes in diesem Fall das Ventil nicht betätigt werden kann. Die beschriebenen Nachteile gelten auch für eine bekannte fußbetätigte Ventil-Anordnung für Brauseanlagen und dergleichen, wobei zwischen -Fußtritt und eigentlichem Ventil eine Druckmittelverbindung besteht. Hier ist insbs. von Nachteil, daß Zylinderkolbenanordnungen einerseits im Fußtritt und andererseits im Ventil selbst vorgesehen sind, die nicht absolut dicht sind, so daß Vorsorge getroffen werden muß, um in dem erwähnten mit Zylinder-Kolbenanordnungen arbeitenden Steuerkreis stets Druckmittel zuzuführen, darüber hinaus arbeitet die bekannte Anordnung nicht nur mit Auf- und Zustellung, vielmehr ist nach Maßgabe der Betätigung des Fußtritts das Ventil mehr oder weniger weit geöffnet. Eine derartige Maßnahme ist deshalb nachteilig, weil bei Brauseanlagen der Brausende mit Belastungsänderungen des Standbeines auch stets den Auslauf des Wassers ändert.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine fußbetätigte Ventil-Anordnung für Brauseanlagen und dergleichen, wobei zwischen Fußtritt und eigentlichem Ventil eine Druckmittelverbindung besteht, so auszubilden, daß die Ventilanordnung auf einfachste Weise betätigt werden kann und vollständig funktionssicher ist, vor allem aber auf komplizierte Zylinder-Kolbenanordnungen verzichtet.
Die Erfindung betrifft eine fußbetätigte Ventilanordnung für Brauseanlagen und dergleichen, wobei zwischen Fußtritt und eigentlichem Ventil eine Druckmittelverbindung besteht. Die Erfindung besteht darin* daß die Druckmittelverbindung als geschlossenes System mit Druckmittel gefülltem elastischen Hohlkörper und Blähkörper im Ventil ausgeführt und das Ventil selbst als ein durch den Wasserdruck des abzugebenden Wassers schließendes, durch Herabtreten des Pußtritts über die Druckmittelverbindung zu öffnenden Ventil ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen druckentlasteten Stellkolben aufweist und der Zylinderraum des Stellkolbens über ein von dem Druckmittelblähkörper betätigtes, gegen die- Wirkung des Druckmittels feder belastetes Ventil an eine K-ammer angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Bohrung mit dem Auslauf in Verbindung steht. Wird hier Druckmittel in den Blähkörper eingedrückt, so wird offenbar das letzterwähnte Ventil betätigt und der Zylinderraum entlastet, so daß das Ventil öffnet, bis der Blähkörper zurückgeht. Dann schließt der Wasserdruck das Ventil.
Der Pußtritt läßt sich bei der erfindungsgemäöen Ventilanordnung auf verschiedene Weise ausbilden. Er besteht zweckmäßig aus einem in einem Gehäuse angebrachten Gummihohlkörper, der seinerseits von einer auf- und niederbewegbaren, im Gehäuse gelagerten Stahlkappe abgedeckt ist, und
wobei die Stahlkappe ihrerseits von einer Gummikappe nochmals abgedeckt ist. Die Gummikappe kann über eine Labyrinthdichtung oder dergleichen an das Gehäuse angeschlossen sein. Die Druckmittelverbindung zwischen Fußtritt und Ventil kann in beliebiger Weise ausgebildet sein, insbs. besteht die Möglichkeit, in sich flexible, aber zur Druckmittelübertragung geeignete Leitungen aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen zu verwenden.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Ventilanordnung bei einer Brauseanlage,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch das eigentliche Ventil der in Figur 1 dargestellten Ventilanordnung, und zwar in Schließstellung des Ventils,
Fig. 3 einen der Figur 2 entsprechenden Schnitt in Offenstellung des Ventils und
Fig. 4 in ebenfalls vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch den Fußtritt der Ventilanordnung des Gegenstandes nach Figur 1.
In Figur 1 ist eine Brauseanlage dargestellt, die eine fußbetätigte Ventilanordnung aufweist. Die eigentliche Brause ist mit dem Bezugszeichen 1 versehen, der Brause 1 wird Wasser über die Rohrleitung 2 zugeführt. Zwischen dem Fußtritt 3 der fußbetätigten Ventilanordnung und dem eigentlichen Ventil 4 befindet sich eine Druckmittelverbindung 5· Letztere ist als Rohrleitung ausgeführt, die aus flexiblen, aber nicht drucknachgiebigen Werkstoff, wie Kunststoff, Gummi oder dergleichen, bestehen kann. Die Druckmittelverbindung 5 bildet im ganzen ein geschlossenes System mit elastischem, Druckmittel gefülltem Hohlkörper 6 mit Fußtritt 3 und Blähkörper 7 im eigentlichen Ventil 4, Das Ventil 4 selbst ist dabei als ein durch den Wasserdruck des abzugebenden Wassers schließendes, durch Herabtreten des Fußtritts 3 über die Druckmittelverbindung 5 zu öffnendes Ventil ausgebildet. Im einzelnen besitzt das Ventil 4 einen druckentlasteten Stellkolben 8 mit Ventilkörper 15, wobei die Druckentlastung über die Bohrung 9 erfolgt. Der Zylinderraum 10 des Stellkolbens 8 ist über ein von dem Druckmittelblähkörper 7 betätigtes Ventil 11 an eine Kammer 12 angeschlossen, die ihrerseits über eine Bohrung 15 mit dem Auslauf der Brause 1 in Verbindung steht. Ist der Blähkörper 7 ungebläht, so ist das Ventil, welches den Zylinderraüm 10 und die erwähnte Kammer 12 verbindet, über die Kraft der Rückstellfeder 14 angeschlossen. Dann schließt offenbar der Wasserdruck, so daß sich der Ventilteller 15 auf den Ventilsitz 16 aufsetzt und den Auslauf 17 schließt. Wird
nunmehr der Fußtritt 3 herabgedrückt und folglich der Blähkörper 7 gebläht, so wird das Ventil 11 zwischen Kammer 12 und Zylinderraum 10 geöffnet. Der Zylinderraum 10 über dem Stellkolben 8 entlastet sich über die erwähnte Kammer 12 und die Bohrung Ij5* die an dem Auslauf 17 angeschlossen ist. Der Wasserdruck hebt nunmehr den Stellkolben 8 mit Yentilkörper bis zu der in Figur 3 gezeichneten Stellung und der Wasseraustritt kann erfolgen. Geht die Blähung des Blähkörpers 7 zurück, weil beispielsweise der Fuß vom Fußtritt J5 herabgenommen wird, so schließt das Ventil wieder in der beschriebenen Weise. Der Fußtritt j5 besteht aus einem Gehäuse 18, in dem der elastische-Hohlkörper β gelagert ist. Der elastische Hohlkörper 6 ist z.B. aus Gummi hergestellt, wird von einer Stahlkappe 19 abgedeckt, die ihrerseits im Gehäuse 18 auf- und niederbewegbar geführt ist. Die Stahlkappe 19 wiederum ist von einer Gummikappe 20 abgedeckt, die an dem Gehäuserand l8 angeschlossen ist, wobei zur Erhöhung der Dichtwirkung eine Labyrinthdichtung 21 vorgesehen ist.
Schutzansprüche :

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Fußbetätigte "Ventilanordnung für Brauseanlagen und dergleichen, wobei zwischen Fußtritt und eigentlichem Ventil eine Druckmittelverbindung besteht, dadurch' gekennzeichnet, daß die Druckmittelverbindung (5) als geschlossenes System mit elastischem druckmittelgefülltem Hohlkörper (6) im Fußtritt (3) und Blähkörper (7) im Ventil (4) ausgeführt und das Ventil (4) als ein durch den Wasserdruck des abzugebenden Wassers selbst schließendes, über die Druckmittelverbindung (5) zu öffnendes Ventil ausgebildet ist.
2. Fußbetätigte Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (4) einen druckentlasteten Stellkolben (8) aufweist und der Zylinderraum (lO) des Stellkolbens (8) über ein von dem Druckmittelblähkörper (7) betätigtes, gegen die Wirkung des Druckmittels federbelastetes Ventil (ll) an eine Kammer (12) angeschlossen ist, die ihrerseits über eine Bohrung (lj5) mit dem Auslauf (17) In Verbindung steht.
J5. Fußbetätigte Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußtritt (3) in einem Gehäuse (18) einen Gummihohlkörper (6) aufweist, der seinerseits von einer im Gehäuse (l8) auf- und niederbewegbar geführten Stahlkappe (19) abgedeckt ist, während die Stahlkappe (19) von einer Gummikappe (20) abgedeckt ist.
4. Fußbetätigte Ventilanordnung nach den Ansprüchen 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummikappe (20) über Labyrinthdichtungen (21) an das Gehäuse (l8) angeschlossen ist.
Patentanwälte Dr. Idel und Dr. W. Andrejewski
DE1959K0032788 1959-07-31 1959-07-31 Fussbetaetigte ventilanordnung fuer brauseanlagen u. dgl. Expired DE1866291U (de)

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DE (1) DE1866291U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9310291U1 (de) * 1993-07-10 1993-09-02 Baisch Karl Gmbh Steuerungseinrichtung für medizinische Behandlungseinrichtungen zur Zufuhr von Flüssigkeit, vorzugsweise von Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9310291U1 (de) * 1993-07-10 1993-09-02 Baisch Karl Gmbh Steuerungseinrichtung für medizinische Behandlungseinrichtungen zur Zufuhr von Flüssigkeit, vorzugsweise von Wasser

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