DE1866176U - Betaetigungseinrichtung an mechanischen pressen, stanzen od. dgl. - Google Patents
Betaetigungseinrichtung an mechanischen pressen, stanzen od. dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/02—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
- B25B27/10—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same inserting fittings into hoses
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine zum !Einrücken der Kupplung
zwischen dem Antrieb und dem Werkzeug dienende Betätigungseinrichtung an mechanischen Pressen, Stanzen od. dgl.,
die einen pneumatischen Betätigungszylinder mit einem Kolben besitzt, dessen Ärbeitsbewegung mit Hilfe eines
I€ehrwege-?entils gesteuert wird.
An Betätigungseinrichtungen der hier in Frage stehenden
Art wird aus Gründen der Betriebs- und Unfallsicherheit insbesondere auch von den Berufsgenossenschaften die
Forderung gestellt, daß sie nur dann zur Wirkung kommen, wenn der Bedienende zu ihrer Betätigung beide Hände
vervi endet.
Bei bekannten vergleichbaren Anordnungen für Exzenterpressen
od. dgl. erfolgt das Einrücken der Kupplung zwischen dem Antrieb und dem Werkzeug auf rein mechanischem
Wege über ein kompliziertes Gestänge, das verhältnismäßig schwer zu bedienen ist, da die zur Betätigung erforderliche
Kraft relativ hoch ist. Eine Bedienung durch !Frauen kommt aus diesem Grunde hier in der Eegel nicht
in Präge. Es sind auch schon Anordnungen der hier in
Präge stehenden Art bekannt geworden, bei denen das Einrücken
und Ausrücken der Kupplung auf elektrischem Wege mit Hilfe einer Druckknopf-Steuerung gesteuert und die
Kräfteübertragung auf elektro-pneumatischem oder elektrohydraulisch
em Wege erfolgt. Diese Anordnungen sind jedoch kompliziert im Aufbau und teuer in der Herstellung,
so daß sie - wenn überhaupt - schon aus Eentabilitätsgründen nur für grössere Pressen in Frage kommen. Ziel
der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Zu dem obengenannten Zweck ist gemäß der Erfindung die Betätigung des Wehrwege-Ventils der Arbeitsbewegung des
pneumatischen Kolbens zum Einrücken der Kupplung zugeordnet und zur unmittelbaren Betätigung des Ventils ein
mechanisches Zwischenglied vorgesehen, das zwei Handhebel und ein unter dem Einfluß der Handhebel bewegliches
und zur Steuerung des Verschlußgliedes des Mehrwege-Ventils dienendes, zwischen einer unwirksamen und einer
wirksamen Stellung hin und her verstellbares Kupplungsorgan besitzt und bei dem das Kupplungsorgan nur dann
zur Wirkung kommt, wenn die Betätigung mit beiden Händen gleichzeitig erfolgt. Die zur Betätigung der neuen Vorrichtung
aufzuwendende Kraft ist nur klein, da lediglich zwei Handhebel zu verstellen sind, über die das Mehrwege-Ventil
zur Wirkung gebracht wird. Der Aufbau der neuen Vorrichtung ist denkbar einfach, sodaß auch die Herstellungskosten
entsprechend nied.rig sind. Der 'JSrfindungsgegenstand
zeichnet sich ausserdem auch durch eine hohe Betriebssicherheit aus, da zum Ingangsetzen der Maschine
unter allen Umständen beide Hände verwendet werden müssen. Schliesslich kann die neue Betätigungseinrichtung
auch noch nachträglich an bereits gelieferten Vorrichtungen ohne grösseren Kostenaufwand angebaut ?,rerden. Hierbei
kann z.B. das Kupplungsorgan in einem etwa prifenatischen
Gehäuse untergebracht sein, von dessen beiden Seiten die Handhebel in entgegengesetzter Eichtung nach aussen
gehen und an dessen Oberseite das dem Kupplungsorgan
zugeordnete Mehrwege-Ventil angebracht ist. Bine solche Anordnung zeichnet sich zusätzlich auch noch durch geringen
RauHiaufwand, Handlichkeit und leichte Bedienbarkeit
aus.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Is zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung und
Fig. 2 zwei Ausführungsformen der Anordnung
nach Fig. 1 in einem senkrechten Schnitt in Teildarstellung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine in Verbindung mit
einer Presse zu verwendende Betätigungseinrichtung, die zum Einrücken der Kupplung zwischen dem Antrieb
und dem Werkzeug der Presse dient. Der Antrieb für das Werkzeug, das Werkzeug selbst und die Kupplung sind
hierbei nicht weiter dargestellt. Die Kupplung wird mit Hilfe des bei 1 angedeuteten pneumatischen Betätigungszylinders betätigt, dessen Kolben 2 eine Arbeitsbewegung
ausführt, die mit Hilfe des Mehrwege-Ventils gesteuert wird. Zur direkten Betätigung des Mehrwege-Ventils
dient das ihm Gehäuse 4 untergebrachte mechanische Zwischenglied. Dieses Zwischenglied besitzt ein
Kupplungsorgan 5 und zwei Handhebel 6 und 7? die bei
6a und 7a am Gehäuse angelenkt sind. Das Kupplungsorgan
ist im Gehäuse 4 untergebracht, die Handhebel 6, 7
gehen zu beiden Seiten des Gehäuses nach aussen ab, wobei jeder Handhebel für sich einer Hand des Bedienenden
zugeordnet ist und die Anordnung so getroffen ist, daß eine Betätigung des Mehrwege-Yentils nur dann erfolgen
kann, wenn beide Handhebel gleichzeitig entgegen dem "Uhrzeigersinn verschwenkt werden. An der Oberseite
des Gehäuses ist das Mehrwege-Ventil 3 .eingebaut, das
dem Kupplungsorgan zugeordnet ist. Die Anordnung ist
hierbei so getroffen, daß das Kupplungsorgan nur dann zur Wirkung kommt, wenn die Betätigung durch beide Hände
gleichzeitig erfolgt und beide Handhebel gleichzeitig betätigt werden.
In Pig. 2 ist der Aufbau des mechanischen Zwischengliedes
zu sahen. Das Kupp lungs organ 5 besteht aus zwei Hälften ^a., 5"b>
<3-ie jeweils mit einem der beiden Handhebel
6, 7 bei 6b, 7b verbunden sind und parallel zueinander
in senkrechter Richtung bewegt werden können. Jede Hälfte besitzt eine von der der anderen Hälfte
zugewandten Seite aus nach aussen und oben schräg verlaufende Bohrung 8a, bzw. 8b. Die beiden Bohrungen 8a,
8b treffen im Bereich zwischen den beiden Hälften des
KupplungsStückes zusammen. In diesem Bereich ist eine
Kugel oder Rolle 9 in die aneinander angrenzenden
- 6 - -■ ■/
Partien der beiden Bohrungen frei drehbar eingelegt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß nach Betätigung
der beiden Handhebel bei einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Hälften des Kupplungsorgans in
axialer Sichtung gemäß Pfeil 10 die Rolle oder Kugel gegen ein z.B. T-förmiges Zwischenstück 11 zu liegen
kommt, das die Verbindung zu dem Ventilstößel des Mehrwege-Ventils 3 herstellt. Is ist zu erkennen, daß
wenn nur einer der beiden Handhebel verschwenkt wird, nur die zugehörige Hälfte des Kupplungsorgans verstellt
wird, so daß die Kugel oder Rolle in die Bohrung der anderen Hälfte einrollt. In diesem Falle findet keine
Betätigung des Mehrwege-Ventils statt. Wenn jedoch beide Hebel gleichzeitig im Betätigungssinne verschwenkt
werden, verbleibt die Kugel in dem Bereich, in dem die beiden Bohrungen aneinanderstossen, so daß sie mit
den beiden Hälften des Kupplungsorgans nach oben verschoben
wird, bis sie gegen das I-förmige Zwischenstück zu liegen kommt und im weiteren Verlauf der
Hebelbewegung das T-förmige Zwischenstück auf den Ventilstößel des Mehrwege-Ventils einwirken läßt. Das
Mehrwege-Ventil wird sodann geöffnet, so daß der Kolben 2 seine Arbeitsbewegung im Arbeitszylinder 1 ausführen
kann und die Kupplung einrückt. Fach Beendigung der Arbeitsbewegung und Loslassen der Hebel wird die
Kupplung in an sich bekannter Weise ?/ieder ausgerückt
und die Teile werden in die Ausgangsstellung zurückgeführt, so daß sie für eine neue Arbeitsoperation bereitstehen.
Zum Zurückführen des Tellers 11 in die Ausgangsstellung
dient die Feder 12. Zum Zurückführen der Handhebel kann
entweder die auf der linken Seite von Fig. 2 gezeigte Druckfeder 13 oder die bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß der rechten Seite der Fig. 2 verwendete
Feder 14 dienen.
Claims (4)
1. Zum Einrücken der Kupplung zwischen dem Antrieb und
dem Werkzeug dienende Betätigungseinrichtung an mechanischen Pressen, Stanzen od. dgl., die einen pneumatischen Betätigungszylinder
mit einem Eoiben besitzt, dessen Ärbeitsbewegung mit Hilfe eines Mehrwege-Ventils gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Mehrwege-Yentils der Arbeitsbewegung des pneumatischen Kolbens zum
Einrücken der Kupplung zugeordnet ist und zur unmittelbaren Betätigung des Ventils ein mechanisches Zwischenglied vorgesehen
ist, das zwei Handhebel und ein unter dem Einfluß der Handhebel bewegliches und zur Steuerung des Verschlußgliedes
des Mehrwege-Ventils dienendes, zwischen einer unwirksamen und einer wirksamen Stellung hin und her verstellbares
Kupplungsorgan besitzt, und bei dem das Kupplungsorgan
nur dann zur Wirkung kommt, wenn die Betätigung mit beiden Händen gleichzeitig erfolgt.
2. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kupplungsorgan in einem etwa prismatischen
Gehäuse untergebracht ist, von dessen beiden Seiten die Handhebel in entgegengesetzter Sichtung nach
aussen gehen und an dessen Oberseite das dem Kupplungsorgan zugeordnete Mehrwege-Ventil angebracht ist.
3. Betätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Kupplungsorgans in Griffhöhe des Bedienenden an der Bedienungsseite der
Maschine untergebracht ist und an seiner Oberseite den Ventilblock des Mehrwege-Ventils in Gestalt eines
Würfels gleicher Tiefe, jedoch geringerer Höhe und Breite tragt.
4. Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Handhebel für sich
einer Hand 'des Bedienenden zugeordnet ist..
5· Betätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das liupplungsorgan
zwei jeweils mit einem der beiden Handhebel verbundene, im Gehäuse parallel zueinander in etwa senkrechter
Richtung bewegliche Hälften enthält, die jeweils eine von der der anderen Hälfte zugewandten Seite
aus schräg nach aussen und oben verlaufende und im Bereich
zwischen den beiden Hälften mit der Bohrung der anderen Hälfte zusammentreffende Bohrung aufweisen, und
_ 10 -
daß im Bereich zwischen den "beiden Hälften in die
aneinander angrenzenden Partien der beiden Bohrungen gemeinsam eine Kugel oder Rolle frei drehbar eingelegt
ist, die bei einer gleichzeitigen Bewegung der beiden Hälften des KupplungsStückes in senkrechter Richtung
gegen ein z.B. !I-förmiges Zwi sch ens tück zu liegen
kommt, das die Verbindung zu dem Ventilstößel des Mehwege-Ventils herstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF22864U DE1866176U (de) | 1962-10-25 | 1962-10-25 | Betaetigungseinrichtung an mechanischen pressen, stanzen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF22864U DE1866176U (de) | 1962-10-25 | 1962-10-25 | Betaetigungseinrichtung an mechanischen pressen, stanzen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1866176U true DE1866176U (de) | 1963-01-24 |
Family
ID=33140847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF22864U Expired DE1866176U (de) | 1962-10-25 | 1962-10-25 | Betaetigungseinrichtung an mechanischen pressen, stanzen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1866176U (de) |
-
1962
- 1962-10-25 DE DEF22864U patent/DE1866176U/de not_active Expired
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