DE1865743U

DE1865743U - Klammer aus federblech zur befestigung von kabeln, rohren u. dgl. an einer blechplatte.

Info

Publication number: DE1865743U
Application number: DEM41881U
Authority: DE
Original assignee: Mecano Simmonds GmbH
Current assignee: Mecano Simmonds GmbH
Priority date: 1962-07-10
Filing date: 1962-07-10
Publication date: 1963-01-17

Description

PÄ-30772G0

- MB 222 Berlin-Grunewald, 10.7-62

Mecano-Siiniiionds

HeideHberg /leokar

IQaniEer aus Federblecli zur Befestigung von Ea"beln, Eoliren u, dgl»an einer Blechplatte

Die !Teuerung betrifft eine Klammer aus lederblech zur Befestigung Ton Kabeln, Honren u, dgl. bxl einer Blechplatte, lieueruiigsgemäß hat das Befestigungsteil eine lorni, dia auf einfachen Maschinen herstellbar ist und ein bequemes späteres Lösen von der Blechplatte gestattet. Dieses Wiederlösen ist z. B. bei Reparaturen an Karosserien von Kraftfahrzeugen erwünscht.

Die bekannten Befestigungsteile sind zwar leicht zu montieren, aber weniger leicht zu entfernen, weil auseinanderspreizende Widerhaken oder üedernde Zungen das Lösen erschweren. Auch kommt es vor, dass solche federnden Zungen beim gewaltsamen Lösen abbrechen, in unzugängliche Zv/ischenräume fallen und dort Geräusche verursachen. Andere derartige Befestiguiigsteile, die besser lösbar sind, bedürfen zur Herstellung teurer Spezialniaschinen.

Diese Uachteile T/erden durch das nachfolgend be.schriebene Befestigungsxeil vermieden. Die Klammer 'besteht aus zwei Y-förrnig auseinanderstrebenden Schenkeln, die an ihrem gemeinsamen öcheitel bogenförmig verbunden sind und an ihren freien Enden zum Zwecke des leichten Binführens und des Umfassens des zu befestigenden Seiles lyraförmig ausgewölbt sind. Die !Teuerung besteht darin, daß die V-förmige Klammer in ihrem unteren Bereich, der in ein Loch der Blechplatte, an der das Kabel öler dgl. befestigt werden soll, hineinragt, rechtwinklige ITfflbiegungen ian ihren Kanten aufweist, wobei vorzugsweise die Breite der Umbiegungen zum Scheitel der Klammer geradlinig abnimmt, und daß zur Begrenzung der Einstecktiefe der Klammer oberhalb der Umbiegungen Hasen, deren unterer Plankenwinkel 90° beträgt, aus den Kanten der Klammer heraus— ragen» Die rechtwinkligen Umbiegungen sind an ihrem oberen Ende derart abgeschrägt, dass die oberen Seliulterflachen der Umbiegungen im eingebauten Zustand der Klammer einen spitzen Winkel bilden mit der Ebene der Blechplatte. Der geringste Abstand zwischen den unteren Planken der lasen und den oberen Schulterflächen der Umbiegung ist etwas kleiner 8,1s die Dicke der l'rägerblechplatte. Oberhalb der Schulterflächen sind die Schenkel soweit einwärts gebogen, daß die Klammerschenkel im fertig 'montierten Zustand in ihrem mittleren Bereich etwa parallel verlaufen.

Die Klammer wird unter Zusammendrücken der Schenkel mit ihrem Scheitel voraus soweit in das Aufnahmeloch der Blechplatte hineingedrückt, bis die Hasen an die aussere Pläche der Blechplatte anschlagen. Beim Auseinanderspreizen der Schenkel

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legen sicli die Soliulterflachen der Umbieguiigen an den Elammerkanten gegen den unteren Rand des Loches, wobei infolge des geringen Abstandes der Schulterflächen von den Hasen und der schrägen Anordnung gegenüber der Blechplatte eine Klemmwirkung hervorgerufen wird. Damit die aus dem Befestigungsloch herausragenden Seile der Klammer in ihrer ganzen Länge gleichmässig auf Biegung "beansprucht ?;erden, sobald ein Kabelrohr ο. dgl. in die lyraförmig a,usgewölbten Kleimiierenden eingeklemmt wird, können diese Schenkelteile in ihrer ganzen Länge oder teilweise verjüngt ausgebildet sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Befestigungsteiles dargestellt:

Abb. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht,

Abb. 2 zeigt das Seil in Seitenansicht in zusammengedrücktem Zustand beim Einstecken in das Loch oder beim Herausnehmen aus dem Loch des Trägerbleches.

Abb. 3 zeigt das im Trägerblech befestigte Teil in Seitenansicht, zusammen mit einem Kabel o. dgl.

Abb. 4 zeigt in vergrössertem Maßstab ein Dete.il des linken Schenkels gemäß Abb. 3.

In Abb. 5 ist die Klammer im Schnitt aus einer anderen Blickrichtung betrachtet.

Unter Zugrundelegung der Bezugszeichen der Zeichnung besteht die Klammer 1 aus zwei V-förmig auseinanderstrebenden Schenkeln 2 und 3} die an ihrem Scheitel bogenförmig verbunden sind. Im unteren Bereich sind die Klammerschenkel an ihren Kanten rechtwinklig umgebogen. Die Umbiegungeii 2a und 3a laufen in Richtung auf den gemeinsamen Scheitel spitz aus.

Die oberen Kanten der TMbiegungen bilden mit ihren Schulterflächen 2b und 3b Brüstungen, die sich unter die Blechplatte 4 legen. Oberhalb dieser Brüstungen ragen lasen 2c und 3c aus den Kanten der Federschenkel hers/us, die mit ihrer unteren !Planke die linstecktiefe der Klammer begrenzen. Oberhalb der Hase sind die Klammerschenkel vorzugsweise bis an ihr Ende verjüngt, wobei die Enden lyraförmig ausgewölbt sind. Die Übungen 2e und 3e legen sich an den Umfang des zu befestigenden Kabels, Rohres o« dgl«, während die Endausbiegungen 2f und p£ zum besseren Einführen des Kabels dienen.

üchutzansprüche _ 5 —

Claims

b cliutzansprticlie s

1. Klammer aus ]?ederblech zur Befestigung von Kabeln, Rohren o. dgl. an einer Blechplatte, bestehend aus zwei Y-förmig auseinanderstrebenden Schenkeln, die an ihrem gemeinsamen Scheitel bogenförmig verbunden sind und an ihren freien Enden zum Zwecke des leichten Einführen« und des Umfassens des zu befestigenden l'_eiles lyraförmig aus gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Y-förmige Klammer (1) ±.n ihrem unteren Bereich, der in ein loch der Blechplatte (4), an der das Kabel (5) o. dgl. befestigt werden soll, hineinragt, rechtwinkelige Umbiegungen (2a und 3a) an ihren Kanten aufweist, wobei vorzugsweise die Breite der Umbiegungen zum Scheitel der Klammer geradlinig abnimmt, und dass zur Begrenzung der Einstecktiefe der Klammer oberhalb der Umbiegungen (2a und 3a) lasen (2c und 3c), deren unterer Plankenwinkel 90° beträgt, aus den Kanten der Klammer herausragen.

2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die rechtwinkligen Umbiegungen (2a und 3a) an ihrem oberen Ende derart abgeschrägt sind, dass die oberen Schulterflächen (2b und 3b) der Umbiegungen im eingebauten Zustand eier Klammer einen spitzen Winkel bilden mit der Ebene der Blechplatte (4).

3. Klammer nach Anspruch 1 -und 2, d a d u r c h g e k e η η ζ eichnet, dass der geringste Abstand zwischen den unteren Planken der liasen (2c und 3c) und den oberen Schulterflächen (2To und 3To) der Unibiegungen (2a und 3a) etwas kleiner ist als die !Dicke der üräger-Tolecliplatte (4).

4. Klammer nach den Ansprüchen 1 bis 3, el a d u r c h gekennzeichnet, dass die Schenkel (2 und 3) oberhalb der Schulterflächen der Umbiegungen (2a und 3a) soweit einwärts abgebogen sind, dass die Klammerschenkel im fertigmontierten Zustand in ihrem mittleren Bereich etwa parallel verlaufen.

5. !dammer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass die ^rfeile der Klammerschenkel, die im montierten Zustand aus der Blechplatte (4) herausragen, in ihrer Breite nach den Enden zu verjüngt sind.