DE186467C - - Google Patents
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- DE186467C DE186467C DENDAT186467D DE186467DA DE186467C DE 186467 C DE186467 C DE 186467C DE NDAT186467 D DENDAT186467 D DE NDAT186467D DE 186467D A DE186467D A DE 186467DA DE 186467 C DE186467 C DE 186467C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/113—Cutting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
Description
Jahn ιtcrm-lb.
Scv\\wv\X\,\iwa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186467 -KLASSE 28 δ. GRUPPE
HERMANN C. GROS in LEIPZIG-LEUTZSCH.
Es ist für Stanzmaschinen bereits bekannt, die Druckteile vor Beginn des eigentlichen
Stanzdruckes mit geringer Kraft gegeneinander zu bewegen, um Messer, Werkstück und Druckteile zunächst dicht zusammenzubringen
; infolgedessen kann der Arbeiter mit einem Körperteil nicht mehr dazwischen fahren, wenn der Stanzdruck zu wirken beginnt.
Bei der Anwendung dieser Einrichtung bei den sogenannten Balkenpressen mit durchgehendem Oberteil ergab sich der Nachteil,
daß der obere, schwere Preßteil aus in der schweren Masse des Oberteiles liegenden
Gründen nicht so leicht und hoch angehoben werden konnte, als erforderlich war, um die
Stanzform einzulegen. Gemäß der Erfindung wird zu dieser bekannten Einrichtung eine
zweite an sich ebenfalls bekannte Einrichtung hinzugefügt, die darin besteht, dem oberen
Druckteil außer der senkrechten Bewegung in Richtung auf das Stanzmesser eine seitliche
Schwingbewegung aus dieser Bewegungsachse heraus zu erteilen. Es wird auf diese Weise ein leichtes Einstellen des Stanzmessers
ermöglicht.
Eine eigenartige Hilfsvorrichtung, die teils durch Fußtritt, teils von der Hauptwelle aus
bewegt wird, bewirkt ein selbständiges Senken und Zurückheben des das Gegenlager bildenden
Querstückes.
In den Zeichnungen sind:
Fig. i, 2, 3 und 6 Seitenrisse teilweise im Schnitt, die aufeinander folgenden Bewegungen
des oberen Gegenlagerbalkens zeigend, Fig. 4 und 5 Einzelansichten der Auslösung.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Anwendungsart der ausschwingenden Bewegung des Gegenlagers
für offene Pressen.
Fig. 11 zeigt diagramatisch eine weiter mögliche Ausbildung der Bewegungen des
oberen Gegenlagerbalkens.
Für den oberen wagerechten Balken 1 verwendet man, um bei entsprechender Widerstandsfähigkeit
möglichste Leichtigkeit zu erzielen, vorzugsweise eine U-förmig gezogene schmiedeeiserne Schiene. An beiden Längsenden
ist der Balken 1 gelenkig mit je einem Paar senkrecht aufgehängter Kniehebel ia, ib
verbunden, und zwar sind die oberen Glieder 1* der Kniehebelpaare als zweiarmige
Hebel ausgebildet, die ihren Aufhänge- und Drehpunkt durch die beiden gleichzeitig als
Verbindung der beiden Seitenwände 3 dienenden Bolzen b erhalten. Die senkrecht auswärts
gerichteten Enden der zweiarmigen Hebel ib sind an ihren oberen Enden mit je
einem Gelenkstück L verbunden, so daß hier- ■ durch die Bewegung des einen Kniehebelpaares
unmittelbar auch auf das andere übertragen wird. Mit dem einen linksseitigen Gelenkteil ib des Kniehebelpaares ist ein
weiterer, um die gleiche Achse sich drehender einarmiger Hebel ic in nahezu rechtwinkliger
Lage fest verbunden. In das
äußere Ende dieses Hebels greift das eigenartig geformte, zu einer Kulisse ausgebildete
Kopfstück h der einen Trethebelzugstange 24 ein.
An dem einen (öder beiden) Längsende des Gegenlagerbalkens I ist eine Gleit- oder Führungsrolle
7 angebracht, die in ein entsprechend ausgeschlitztes, an einer (oder beiden) der Seitenwände 3 befestigtes Führungsstück
eingreift, wodurch die auswärts schwingende Bewegung des Balkens 1 genau abgemessen
und geleitet wird. Am äußeren Ende der Führungskulisse 8 ist eine drehbare Klinke 71
angebracht, in die die Führungsrolle 7, wenn sie in der gewünschten äußersten Stellung
angekommen ist, einfällt und auf diese Weise den Balken 1 in der nach außen geschwungenen
Lage hält.
Durch eine weitere Stange 241 steht die Klinke 71 in Verbindung mit dem Fußtritt
11. Die Verbindungsstange 241 ist an ihrem
oberen Ende mit einer um einen Bolzen beweglichen, als dreiseitiges Prisma geformten
Nase η versehen, auf deren eine Flachseite die Feder n1 einwirkt.
Beim Niederziehen der Stange 241 durch den Fußtritt 11 wird die Nase η die Klinke 71
mitnehmen. Hierdurch wird die Führungsrolle 7 freigegeben. Durch eigenes Gewicht
senkt sich sodann der Gegenlagerbalken 1 von seiner Anfangsstellung in Fig. 1 zu der
in Fig. 2 gezeigten. Zu gleicher Zeit hat sich auch der Zughebel ic von seiner ursprünglichen,
in Fig. ι und 5 gezeigten, zu der in Fig. 2· und 5 (punktiert) angegebenen Lage
gesenkt, dabei konnte die an einem Ende angebrachte Mitnehmerrolle in dem entsprechend
ausgearbeiteten Ende des Kopfstückes h gleiten. Durch seitlichen Druck der Feder /21
kommt sodann die Mitnehmerrolle in eine Aussparung am unteren Ende des Schlitzes
zu liegen und wird zusammen mit dem Hebel ie durch das Kopfstück h an der Verbindungsstange
24 bei weiterer Niederbewegung des Fußtrittes mitgenommen. Indem der Zughebel ic die Einwirkung dieser Bewegung
auf den oberen zweiarmigen Kniehebel ib überträgt, wird die Stellung der
Kniehebelpaare aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die in Fig. 3 dargestellte, durchgedrückt,
d. h. der Gegenlagerbalken 1 erhält nach seinem seitlichen Niedergang noch eine
kurze, unmittelbare senkrechte Senkung, wodurch sich die untere Balkenfläche in bekannter
Weise mit leichtem Druck auf die obere Fläche des Stanzmessers 28 legt.
In diesem Augenblick erfolgt auch die Einwirkung des wirklichen Stanzdruckes auf
den unteren, als Auflage für Klotz, Werkstück und Messer dienenden, in einer Schlittenführung
auf- und abwärts verschiebbare Traverse 5 in bekannter Weise, das Stanzmesser wird hierbei durch das auszustanzende
Werkstück durchgedrückt.
Nur eine halbe Drehung der Hauptwelle 14 mit den auf ihr befestigten beiden Druckexzentern
genügt, um das soeben erwähnte »Durchdrücken« zu bewerkstelligen. Die weiter zur Verfügung stehende halbe Drehung
der Hauptwelle, der bekanntlich eine volle ganze Umdrehung erteilt wird, wird benutzt,
um den oberen Gegenlagerbalken 1 wieder in seine ursprüngliche, in Fig. 1 gezeigte
Stellung zurückzubringen, und zwar in folgender Weise:
An einer (oder beiden) der Seitenwände 3 ist ein Träger als Stütz- und Drehpunkt für
einen zweiarmigen Winkelhebel 30 angebracht; ein weiterer einarmiger Hebel 31 unterhalb
der Tischplatte ist mit ersterem verbunden und wirkt auf den unteren kürzeren Arm des
Winkelhebels 30. Eine in Lagern geführte Stange 32 stellt die weitere Verbindung zwischen
dem einarmigen Hebel 31 und einem auf der Hauptwelle befestigten Exzenter 33
her, und zwar so, daß eine am unteren Ende des Schiebers 32 befestigte Rolle auf der
Mantelfläche des Exzenters 33 gleitet. Das obere Ende des Winkelhebels 30 ist nachgiebig
durch Schraubenfeder 301 mit dem Kniegelenke eines der Kniehebelpaare ia, ib
verbunden. Das Exzenter 33 ist derart auf der Hauptwelle 14 angeordnet, daß es während
der zweiten Hälfte der Wellenumdrehung den Schieber 32 hebt und dadurch die Hebei
31 und 30 derart bewegt, daß das obere Ende des Hebels 30 die federnde Verbindung
30' und somit auch das damit verbundene Kniehebelpaar i" und 1* und den Balken
I nach auswärts bis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung zieht. Bei Vollendung
der einen Hauptwellenumdrehung hat sich dann das Exzenter 33 so gestellt, daß ein Zug
auf die federnde Verbindung 30' nicht mehr vorhanden ist, als die demnächst folgende
Senkung des Balkens anstandslos erfolgen kann.
In Fig. 11 ist die Diagrammform gezeigt,
wie dem Balken 1 außer der seitlich ausschwingenden auch noch eine aufwärts klappende
Bewegung erteilt werden kann, wodurch bezweckt wird, den Weg der auswärts schwingenden Bewegung auf ein Mindestmaß
herabzuführen und doch genügend Raum nach oben zum Einlegen des Stanzmessers ohne Verrücken des Werkstückes zu schaffen.
In Fig. 8, 9 und 10 ist eine Ausführungsform des Auswärtsschwingens des oberen
Gegenlagers für offene Stanzmaschinen gezeigt. Das Gegenlager 1 hat hier seine senk-
recht auf- und abgleitende Bewegung und Führung in einem um Achse ga drehbaren
Zapfen o. Seitlich von ihm ist ein Kniehebelpaar iai \h angeordnet. Einwirkung
auf das Kniehebelpaar erfolgt, wie bei der oben beschriebenen Maschine durch Zughebel
9, Verbindungsstangen 24 und 24s und
Tritt 11.
Claims (1)
- . Patent-Anspruch:Stanzmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe, bei der der obere Preßteil sich vor Beginn des eigentlichen Stanzdruckes leicht gegen das Stanzmesser senkt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Druckteil seitlich geschwenkt oder aufgeklappt werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in Der reiChsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE186467C true DE186467C (de) |
Family
ID=450224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT186467D Active DE186467C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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-
0
- DE DENDAT186467D patent/DE186467C/de active Active
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