DE186467C - - Google Patents

Info

Publication number
DE186467C
DE186467C DENDAT186467D DE186467DA DE186467C DE 186467 C DE186467 C DE 186467C DE NDAT186467 D DENDAT186467 D DE NDAT186467D DE 186467D A DE186467D A DE 186467DA DE 186467 C DE186467 C DE 186467C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
punching
bar
knife
levers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT186467D
Other languages
English (en)
Publication of DE186467C publication Critical patent/DE186467C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
    • C14B2700/113Cutting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Jahn ιtcrm-lb.
Scv\\wv\X\,\iwa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 186467 -KLASSE 28 δ. GRUPPE
HERMANN C. GROS in LEIPZIG-LEUTZSCH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Mai 1905 ab.
Es ist für Stanzmaschinen bereits bekannt, die Druckteile vor Beginn des eigentlichen Stanzdruckes mit geringer Kraft gegeneinander zu bewegen, um Messer, Werkstück und Druckteile zunächst dicht zusammenzubringen ; infolgedessen kann der Arbeiter mit einem Körperteil nicht mehr dazwischen fahren, wenn der Stanzdruck zu wirken beginnt. Bei der Anwendung dieser Einrichtung bei den sogenannten Balkenpressen mit durchgehendem Oberteil ergab sich der Nachteil, daß der obere, schwere Preßteil aus in der schweren Masse des Oberteiles liegenden Gründen nicht so leicht und hoch angehoben werden konnte, als erforderlich war, um die Stanzform einzulegen. Gemäß der Erfindung wird zu dieser bekannten Einrichtung eine zweite an sich ebenfalls bekannte Einrichtung hinzugefügt, die darin besteht, dem oberen Druckteil außer der senkrechten Bewegung in Richtung auf das Stanzmesser eine seitliche Schwingbewegung aus dieser Bewegungsachse heraus zu erteilen. Es wird auf diese Weise ein leichtes Einstellen des Stanzmessers ermöglicht.
Eine eigenartige Hilfsvorrichtung, die teils durch Fußtritt, teils von der Hauptwelle aus bewegt wird, bewirkt ein selbständiges Senken und Zurückheben des das Gegenlager bildenden Querstückes.
In den Zeichnungen sind:
Fig. i, 2, 3 und 6 Seitenrisse teilweise im Schnitt, die aufeinander folgenden Bewegungen des oberen Gegenlagerbalkens zeigend, Fig. 4 und 5 Einzelansichten der Auslösung.
Fig. 8, 9 und 10 zeigen eine Anwendungsart der ausschwingenden Bewegung des Gegenlagers für offene Pressen.
Fig. 11 zeigt diagramatisch eine weiter mögliche Ausbildung der Bewegungen des oberen Gegenlagerbalkens.
Für den oberen wagerechten Balken 1 verwendet man, um bei entsprechender Widerstandsfähigkeit möglichste Leichtigkeit zu erzielen, vorzugsweise eine U-förmig gezogene schmiedeeiserne Schiene. An beiden Längsenden ist der Balken 1 gelenkig mit je einem Paar senkrecht aufgehängter Kniehebel ia, ib verbunden, und zwar sind die oberen Glieder 1* der Kniehebelpaare als zweiarmige Hebel ausgebildet, die ihren Aufhänge- und Drehpunkt durch die beiden gleichzeitig als Verbindung der beiden Seitenwände 3 dienenden Bolzen b erhalten. Die senkrecht auswärts gerichteten Enden der zweiarmigen Hebel ib sind an ihren oberen Enden mit je einem Gelenkstück L verbunden, so daß hier- ■ durch die Bewegung des einen Kniehebelpaares unmittelbar auch auf das andere übertragen wird. Mit dem einen linksseitigen Gelenkteil ib des Kniehebelpaares ist ein weiterer, um die gleiche Achse sich drehender einarmiger Hebel ic in nahezu rechtwinkliger Lage fest verbunden. In das
äußere Ende dieses Hebels greift das eigenartig geformte, zu einer Kulisse ausgebildete Kopfstück h der einen Trethebelzugstange 24 ein.
An dem einen (öder beiden) Längsende des Gegenlagerbalkens I ist eine Gleit- oder Führungsrolle 7 angebracht, die in ein entsprechend ausgeschlitztes, an einer (oder beiden) der Seitenwände 3 befestigtes Führungsstück eingreift, wodurch die auswärts schwingende Bewegung des Balkens 1 genau abgemessen und geleitet wird. Am äußeren Ende der Führungskulisse 8 ist eine drehbare Klinke 71 angebracht, in die die Führungsrolle 7, wenn sie in der gewünschten äußersten Stellung angekommen ist, einfällt und auf diese Weise den Balken 1 in der nach außen geschwungenen Lage hält.
Durch eine weitere Stange 241 steht die Klinke 71 in Verbindung mit dem Fußtritt 11. Die Verbindungsstange 241 ist an ihrem oberen Ende mit einer um einen Bolzen beweglichen, als dreiseitiges Prisma geformten Nase η versehen, auf deren eine Flachseite die Feder n1 einwirkt.
Beim Niederziehen der Stange 241 durch den Fußtritt 11 wird die Nase η die Klinke 71 mitnehmen. Hierdurch wird die Führungsrolle 7 freigegeben. Durch eigenes Gewicht senkt sich sodann der Gegenlagerbalken 1 von seiner Anfangsstellung in Fig. 1 zu der in Fig. 2 gezeigten. Zu gleicher Zeit hat sich auch der Zughebel ic von seiner ursprünglichen, in Fig. ι und 5 gezeigten, zu der in Fig. 2· und 5 (punktiert) angegebenen Lage gesenkt, dabei konnte die an einem Ende angebrachte Mitnehmerrolle in dem entsprechend ausgearbeiteten Ende des Kopfstückes h gleiten. Durch seitlichen Druck der Feder /21 kommt sodann die Mitnehmerrolle in eine Aussparung am unteren Ende des Schlitzes zu liegen und wird zusammen mit dem Hebel ie durch das Kopfstück h an der Verbindungsstange 24 bei weiterer Niederbewegung des Fußtrittes mitgenommen. Indem der Zughebel ic die Einwirkung dieser Bewegung auf den oberen zweiarmigen Kniehebel ib überträgt, wird die Stellung der Kniehebelpaare aus der in Fig. 2 gezeigten Lage in die in Fig. 3 dargestellte, durchgedrückt, d. h. der Gegenlagerbalken 1 erhält nach seinem seitlichen Niedergang noch eine kurze, unmittelbare senkrechte Senkung, wodurch sich die untere Balkenfläche in bekannter Weise mit leichtem Druck auf die obere Fläche des Stanzmessers 28 legt.
In diesem Augenblick erfolgt auch die Einwirkung des wirklichen Stanzdruckes auf den unteren, als Auflage für Klotz, Werkstück und Messer dienenden, in einer Schlittenführung auf- und abwärts verschiebbare Traverse 5 in bekannter Weise, das Stanzmesser wird hierbei durch das auszustanzende Werkstück durchgedrückt.
Nur eine halbe Drehung der Hauptwelle 14 mit den auf ihr befestigten beiden Druckexzentern genügt, um das soeben erwähnte »Durchdrücken« zu bewerkstelligen. Die weiter zur Verfügung stehende halbe Drehung der Hauptwelle, der bekanntlich eine volle ganze Umdrehung erteilt wird, wird benutzt, um den oberen Gegenlagerbalken 1 wieder in seine ursprüngliche, in Fig. 1 gezeigte Stellung zurückzubringen, und zwar in folgender Weise:
An einer (oder beiden) der Seitenwände 3 ist ein Träger als Stütz- und Drehpunkt für einen zweiarmigen Winkelhebel 30 angebracht; ein weiterer einarmiger Hebel 31 unterhalb der Tischplatte ist mit ersterem verbunden und wirkt auf den unteren kürzeren Arm des Winkelhebels 30. Eine in Lagern geführte Stange 32 stellt die weitere Verbindung zwischen dem einarmigen Hebel 31 und einem auf der Hauptwelle befestigten Exzenter 33 her, und zwar so, daß eine am unteren Ende des Schiebers 32 befestigte Rolle auf der Mantelfläche des Exzenters 33 gleitet. Das obere Ende des Winkelhebels 30 ist nachgiebig durch Schraubenfeder 301 mit dem Kniegelenke eines der Kniehebelpaare ia, ib verbunden. Das Exzenter 33 ist derart auf der Hauptwelle 14 angeordnet, daß es während der zweiten Hälfte der Wellenumdrehung den Schieber 32 hebt und dadurch die Hebei 31 und 30 derart bewegt, daß das obere Ende des Hebels 30 die federnde Verbindung 30' und somit auch das damit verbundene Kniehebelpaar i" und 1* und den Balken I nach auswärts bis zu der in Fig. 1 gezeigten Stellung zieht. Bei Vollendung der einen Hauptwellenumdrehung hat sich dann das Exzenter 33 so gestellt, daß ein Zug auf die federnde Verbindung 30' nicht mehr vorhanden ist, als die demnächst folgende Senkung des Balkens anstandslos erfolgen kann.
In Fig. 11 ist die Diagrammform gezeigt, wie dem Balken 1 außer der seitlich ausschwingenden auch noch eine aufwärts klappende Bewegung erteilt werden kann, wodurch bezweckt wird, den Weg der auswärts schwingenden Bewegung auf ein Mindestmaß herabzuführen und doch genügend Raum nach oben zum Einlegen des Stanzmessers ohne Verrücken des Werkstückes zu schaffen.
In Fig. 8, 9 und 10 ist eine Ausführungsform des Auswärtsschwingens des oberen Gegenlagers für offene Stanzmaschinen gezeigt. Das Gegenlager 1 hat hier seine senk-
recht auf- und abgleitende Bewegung und Führung in einem um Achse ga drehbaren Zapfen o. Seitlich von ihm ist ein Kniehebelpaar iai \h angeordnet. Einwirkung auf das Kniehebelpaar erfolgt, wie bei der oben beschriebenen Maschine durch Zughebel 9, Verbindungsstangen 24 und 24s und Tritt 11.

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Stanzmaschine für Leder und ähnliche weiche Stoffe, bei der der obere Preßteil sich vor Beginn des eigentlichen Stanzdruckes leicht gegen das Stanzmesser senkt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Druckteil seitlich geschwenkt oder aufgeklappt werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in Der reiChsdruckerei.
DENDAT186467D Active DE186467C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE186467C true DE186467C (de)

Family

ID=450224

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT186467D Active DE186467C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE186467C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH341457A (de) Werkzeug für die Montage offener Sicherungsringe
DE186467C (de)
DE2528153A1 (de) Einstaenderpresse
DE2513128C3 (de) Zeichentisch mit höhen- und neigungsverstellbarem Zeichenbrett
DE192835C (de)
DE320850C (de) Blechschere zum Spalten, Teilen und Saeumen
DE485781C (de) Schalter, insbesondere fuer automatisch gesteuerte Schaltapparate
DE181325C (de)
DE711917C (de) Papierwagenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen o. dgl.
DE40243C (de) Kartonecken - Schliefsmaschine mit selbstthätiger Klammerbildung
DE191439C (de)
DE223677C (de)
DE10129575C1 (de) Einschubhilfsvorrichtung für Kuvertiermaschinen
DE2064424C (de) Platinensteuerung für eine Schaftmaschine
AT23326B (de) Maschine zur selbsttätigen Herstellung von Drahtschnallen mit Blechrollen.
DE116935C (de)
DE1303776C2 (de) Schaftantrieb mit dreistellungsvorrichtung fuer kettflorgewebe
DE268546C (de)
DE195081C (de)
DE110009C (de)
DE236063C (de)
DE192042C (de)
DE219391C (de)
DE126220C (de)
DE219326C (de)