DE186421C - - Google Patents

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DE186421C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ■ - M 186421 KLASSE 47h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Getriebe, durch das eine Welle von einer dauernd umlaufenden Welle periodisch in Umdrehung versetzt wird. Die bisherigen Vorrichtungen
5' dieser Art mit plötzlich in ein Sperrad eingreifender Sperrklinke haben den Nachteil, daß infolge des raschen Eingreifens der Sperrklinke Stöße oder Zerstörungen auftreten. Diesen Nachteil zu vermeiden ist der Zweck
ίο vorliegender Erfindung, der dadurch erreicht wird, daß die Antriebwelle mit dem anzutreibenden Teil durch eine Reibungskupplung gekuppelt wird, bei deren Einschaltung gleichzeitig die Hemmung von dem angetriebenen Teile gelöst wird, worauf die Einschaltvorrichtung gesperrt, am Schluß der. einmaligen Umdrehung aber wieder freigegeben wird, so daß die Kupplung selbsttätig ausgerückt wird und die Hemmung des angetriebenen Rades wieder einfällt.
Die Zeichnung zeigt eine derartige Vorrichtung in Fig. ι im senkrechten Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, in Fig. 2 im senkrechten Querschnitt.
Der dauernd umlaufende Teil wird von der Büchse 1 gebildet," die sich, von der Riemenscheibe 4 angetrieben, in der Nabe eines Winkelhebels 2, 3 dreht, der selbst wieder im Gehäuse 5 gelagert ist und durch eine an dem Arm 3 angreifende Feder 6 in der Stellung der Fig. 1 gehalten wird. Am Umfang seiner Nabe ist der Winkelhebel 2, 3 mit Gewinde versehen, so daß er sich beim Drehen gleichzeitig in der Längsrichtung verschiebt, und zwar nach einwärts, wenn der Hebel in der Richtung des Pfeils der Fig. 1 gedreht wird. Die Büchse 1 dient der Welle 7 als Lager und trägt an ihrem einwärts gerichteten Ende eine Reibscheibe 8, der gegenüber auf der Welle 7 eine Gegenreibscheibe 9 befestigt ist. Die mit ihrem rechten Ende im Gehäuse 5 gelagerte Welle 7 trägt die Schnecke 10, welche in ein auf. der anzutreibenden Welle 11 befestigtes Rad 12 eingreift, mit welchem sich gleichzeitig eine unrunde Scheibe 13 dreht. Auf einer dritten im Gehäuse 5 gelagerten Welle 14 ist ein Winkelhebel 15, 16 angeordnet, auf dessen Arm 15 eine Feder 17 einwirkt, so daß die am zweiten Arm 16 angeordnete Rolle 18 stets gegen die unrunde Scheibe 13 gedrückt wird. Im Winkelhebel 15, 16 ist scharnierartig die Sperrklinke 19 gelagert, die durch eine Feder 20 gegen das Zahnrad 12 gedrückt wird und sich im gesperrten Zustand gegen den Anschlag 21 legt. Die Sperrklinke 19 besitzt an ihrem freien Ende einen Ansatz 22, der sich gegen einen Stift 23 des Winkelhebelarms 3 legt.
Die Wirkung der Einrichtung ist die folgende:
In der gezeichneten Stellung steht die Welle 11 still, und nur die Büchse 1 läuft um. Zur Inbetriebsetzung der Welle 11 wird der Winkelhebelarm 2 in der Richtung des Pfeils gedreht, wobei seine Nabe die Reibscheibe 8 gegen die Reibscheibe 9 drückt und gleichzeitig der Arm 3 die Sperrklinke 19 aushebt, so daß das Rad 12 sich umdrehen kann. Beim Umdrehen des Rades tritt die Nase der unrunden Scheibe 13 unter der Rolle 18 weg, so daß die Feder 17 den Hebel 15 zum
Ausschlag bringen kann, bis sein freies Ende in die Bahn des Hebels 3 eintritt. Wird jetzt der Hebel 2 losgelassen, so trifft der Ansatz 24 des Hebels 3 mit seinem Rücken gegen den Arm 15 und das Rad 12 dreht sich unbehindert weiter. Hebt jedoch nach einer vollen Umdrehung des Rades 12 die unrunde Scheibe 13 die Rolle 18 an, so gibt der Hebel 15 den Arm 3 wieder frei, so daß der Winkelhebel 2, 3 unter der Einwirkung der Feder 6 in die Stellung der Fig. 1 zurückkehren kann, wobei die Reibungskupplung 8, 9 gelöst wird und sich gleichzeitig die Sperrklinke 19 gegen das Rad 12 legt, um beim Eintreffen des An-Schlags 21 das Rad 12 aufzuhalten.
Damit beim Anhalten des Rades 12 das Auftreffen des Anschlags 21 gegen die Sperrklinke 19 ohne erheblichen Stoß vor sich geht, ist die unrunde Scheibe 13 derart zu gestalten, daß der Hebel 15 den Hebel 3 freigibt, wenn der Anschlag 21 noch ein bestimmtes Stück bis zur Sperrklinke zurückzulegen hat. Dieses Stück muß um so größer sein, jegrößer die angetriebene Masse ist, von der die beim Abstellen des Triebwerks zu vernichtende Energiemenge abhängt. Bei erheblicher Masse erscheint es zweckmäßig, die Sperrklinke, bevor sie das Triebwerk vollständig anhält, als Bremse wirken zu lassen, derart, daß sie mit ausreichender Kraft gegen das Rad 12 gedrückt wird. -In den Fällen, in denen es nicht darauf ankommt, daß das Rad 12 genau eine volle Umdrehung macht, kann man auf den Anschlag 21 überhaupt verzichten, so daß die Sperrklinke nur noch als Bremse wirkt. Wird das Rad 12 wie beim gezeichneten Beispiel durch eine selbsthemmende Schnecke angetrieben, so wird die beim Anhalten des Triebwerks zu vernichtende Energie zum Teil oder vollständig durch die Selbsthemmung der Schnecke vernichtet und man kann auf eine Bremswirkung der Sperrklinke 19 und unter Umständen auf die Sperrklinke selbst verzichten.
Die Einrichtung kann auch derart getroffen werden, daß die Welle 11 anstatt einer Umdrehung stets einen gewissen Teil einer solchen oder mehrere Umdrehungen ausführt, indem beispielsweise die unrunde Scheibe 13 nicht mehr mit der Welle 11 umläuft, sondem von einer besonderen Welle angetrieben wird, die durch Zahnräder mit der Welle 11 in Verbindung steht. Die Kupplung wird alsdann bei jedesmaliger Umdrehung der unrunden Scheibe 13, der eine beliebige Umdrehung der Welle 11 entsprechen kann, selbsttätig ausgelöst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Getriebe zur Umsetzung einer dauernd umlaufenden in eine absetzende Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle beim Einrücken des Getriebes zwecks Vermeidung von Stoßen mit dem anzutreibenden Teile durch eine Reibungskupplung (8, 9) gekuppelt wird, bei deren Einschaltung _ gleichzeitig die Hemmung (19, 21) des antreibenden Rades (12) gelöst wird, worauf das sich mitdrehende Rad (12) die Einschaltvorrichtung der Kupplung (Hebel 2, 3) selbsttätig versperrt, am Schlüsse der gewünschten ein- oder mehrmaligen Umdrehung aber wieder freigibt, so daß die Kupplung (8, 9) ausgerückt und das angetriebene Rad (12) wieder gehemmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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DE (1) DE186421C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1300403B (de) * 1967-09-29 1969-07-31 Siemens Ag Getriebe zum Umwandeln einer kontinuierlichen in eine absatzweise Drehbewegung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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