DE1864219U - Aus biegsamem werkstoff bestehender bereitschaftsbehaelter fuer gasschutzmasken. - Google Patents

Aus biegsamem werkstoff bestehender bereitschaftsbehaelter fuer gasschutzmasken.

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DE1864219U
DE1864219U DEA14935U DEA0014935U DE1864219U DE 1864219 U DE1864219 U DE 1864219U DE A14935 U DEA14935 U DE A14935U DE A0014935 U DEA0014935 U DE A0014935U DE 1864219 U DE1864219 U DE 1864219U
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B23/00Filters for breathing-protection purposes
    • A62B23/02Filters for breathing-protection purposes for respirators

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Description

AU E RG E SELLSCHÄFT
BERLIN N65 (WEST), FRI E DRICH-KRAUSE-UFER 24
Aus biegsamem Baustoff bestehender Bereitscliaftsbehälter für Gassohutzmasken
Die !Teuerung betrifft einen Bereitsehaftsbehälter für Gasschutzmasken. Diese Behälter werden im allgemeinen aus Blech hergestellt. Es sind aber auch Bereitsehaftsbehälter bekannt, die aus biegsamem Baustoff bestehen und die Form einer aufklappbaren Tasche haben.
In den Behältern sind die Masken meistens mit eingeschraubtem Filter eingelagert, wobei die Schraubkappe des Ansehlußstutzens des Filters bereits vom Filter entfernt ist, weil die obere Öffnung des Filters ja ohnehin schon durch das Einatemventil der Maske verschlossen gehalten wird. Dagegen ist die lufteintrittsöffnung des Filters mit einem Stopfen verschlossen gehalten. Soll nun die Maske in Gebrauch genommen werden, so muß der !rager vorher den Verschlussstopfen von der Eintrittsöffnung entfernen. Oft wird dieses in der Eile vergessen und dem Maskenträger dadurch die luft abgesperrt. Das kann in kritischen Augenblicken
Fernsprecher: Berlin Sammel-Nr. 35 05 71 · Fernschreiber: Auer Berlin Nr. 1-83874 · Drahtanschrift: Auerproduktion Berlin Form 1029 6-60 3 M
eine Schockwirkung "beim Maskenträger erzeugen und zu einem ,/ Unfall führen.
Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diesen Mangel zu vermeiden durch die Ausgestaltung des Bereitschaftsbehälters in Form einer Tasche, bei der beim Herausnehmen von Maske und Filter aus der Tasche die Lufteintrittsöffnung des Filters sofort geöffnet wird. Ein solcher taschenartiger Bereitsehaftsbehälter ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische topfähnliche Bauteile mit sich gegenüberstehenden Öffnungen an ihren Zargen bündig an dem oberen und unteren Rand einer biegsamen Platte festgelegt sind und daß die Platte so gestaltet und bemessen ist, daß ihre freien seitlichen lappen sich um die zylindrischen Teile herumlegen und sich gegeneinander unter Bildung eines taschenähnlichen Gebildes festlegen lassen. Um beim Herausnehmen der mit dem Filter verbundenen Maske den Verschlußstopfen herauszureißen, ist im Boden des unteren topfförmigen das Atemfilter aufnehmenden Bauteiles eine Vorrichtung angeordnet, die mit dem Yerschlußstopfen des filters in Verbindung steht. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß im Boden des das Atemfilter aufnehmenden Bauteiles ein Schlitz von solchen Abmessungen angeordnet ist, der
es ermöglicht, die Schraubverseklußkappe senkrecht zu ihrer Achse hindurchzuschieben. Gleichzeitig ist an dem Boden eine anknöpfbare Lasche angebracht, die den Schraubverschluß, der mittels einer Plombenschnur mit dem Mlterverschlußstopfen verbunden ist, festhält. Die Innenseiten der die zylindrischen Bauteile umgreifenden Lappen können dazu dienen, mehrere Taschen anbringen zu lassen, die zur Aufnahme von Reserveklarscheiben, Verband- und Entgiftungsstoffen dienen..
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der leuerung in Ansicht. Abb. 1 ist die Gesamtansicht, Abb. 2 ist die Ansicht eines Einzelteiles. Im Bereitschaftszustand ist die Maske 1 mit dem eingeschraubten Filter 2 zusammenhängend in dem Bereitschaftsbehälter untergebracht derart, daß die Maske 1 in dem topfartigen Bauteil 3 und das Silter in dem unteren Bauteil 4 Platz findet. Beide Bauteile 3 und 4 sind mit ihren Zargen an der beispielsweise aus Gummi oder Gummistoff bestehenden Platte 5 so angebracht, daß die Böden der Bauteile 3 und 4 bündig mit dem Hand der biegsamen Platte 5 abschließen. Der Boden 6 des Bauteiles 4 besitzt einen Schlitz 7 von einer solchen Größe, daß man die Schraubverschlußkappe 8 des' Filters 2, die mittels der Plombenschnur 9 mit dem Dichtstopfen 13
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verbunden ist, durch, diesen Schlitz hindurchschieben kann. Dann wird die Verschlussklappe um 90 gedreht und mit ihrem offenen Ende gegen den Boden 6 angelegt, der mit zwei Versteifungsplatten 10 versehen ist, um Beschädigungen durch die scharfe Kante der Schraubkappe zu vermeiden. In dieser Lage wird sie von einer Lasche 11 überdeckt und festgehalten, die sich durch einen Druckknopfverschluß 12 am Boden 6 festlegen läßt.
Beim Nichtgebrauch der Maske ist nun das filter unten durch, den Diehtstopfen 13 und im Innern der Maske durch, das Einatemventil abgeschlossen, so daß "die Luft nicht in die Filtermassen eintreten kann. Soll die Maske schnell in Gebrauch genommen werden, so hat der Gerätträger nur nötig, die Verschlüsse 14 und 15 der Platte 5 zu öffnen, die Maske aus dem Bauteil 3 herauszunehmen und das Filter mit einem kräftigen "^uck aus dem Bauteil 4 herauszureißen. Damit reißt er auch den Stopfen 13 aus der Lufteintrittsöffnung des Filters heraus, so daß die Maske sofort gebrauchsfähig ist und das Filter beatmet werden kann.
An der Innenseite der Platte 5 sind mehrere Taschen 16 angebracht, die zur Aufnahme von Reserveklarscheiben, Verband- und Entgiftungsstoffen dienen.

Claims (4)

- 5 ·"Schutzansprüohe}
1) Aus biegsamem Baustoff bestehender Bereitschaftsbehälter für eine Gsschutzmaske mit eingeschraubtem Atemfilter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zylindrische topf-* ähnliche Bauteile mit sich gegenüberstehenden Öffnungen an ihren Zargen bündig an dem unteren und oberen Rand einer biegsamen Platte festgelegt sind und daß die Platte so gegestaltet und bemessen ist, daß ihre freien seitlichen Lappen sich um die zylindrischen Teile herumlegen und sich gegeneinander unter Bildung eines taschenähnlichen Gebildes festlegen lassen.
2) Bereitschatsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des unteren topfförmigen, das Atemfilter aufnehmenden Bauteiles, eine Vorrichtung angeordnet ist, die mit dem Versehlußstofpen des Filters in Verbindung steht und gewährleistet, daß bei dem Entnehmen der Maske der Versehlußstopfen des Filters aus der Einatemöffnung des Filters herausgerissen wird.
3) Bereitschaftsbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des das Atemfilter aufnehmenden Bauteiles ein Schlitz von solchen Abmessungen angeordnet ist,
6 ··
der es ermöglicht, die Schraubverschlußkappe des filters senkrecht zu ihrer Achse hindurchzuschieben und daß an der Außenseite des Bodens eine anknöpfbare Lasche angebracht ist, die den Schraubverschluß, der mittels einer Plombenschnur mit dem Filterverschlußstopfen verbunden ist, festhält.
4) Bereitschaftstasche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten der die zylindrischen Bauteile umgreifenden Lappen zur Aufnahme von Verband- und Entgiftungsstoffen bestimmte Taschen angeordnet sind.
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