DE1863387U

DE1863387U - Gasdichte, ausziehbare hohlsonde.

Info

Publication number: DE1863387U
Application number: DE1962A0018758
Authority: DE
Original assignee: Auergesellschaft GmbH
Current assignee: Auergesellschaft GmbH
Priority date: 1962-08-15
Filing date: 1962-08-15
Publication date: 1962-12-06

Description

Gasdichte, ausziehbare Hohlsonde

Form 102? 6 . 60 3 M

Beim Entnehmen τοη Luftproben in geschlossenen Räumen, s. B. chemiseilen Betrieben, Bergwerken, Kanalisationsseliäcliten u. dgl. ist es dem mit der Arbeit Betrauten nicht immer möglich, die Luftprobe von schwer zugänglichen Stellen zu entnehmen, um damit Hachweisreaktionen auf schädliche Gase oder explosible Gemische anzustellen. Es ist deshalb bekannt, mittelbar oder unmittelbar mit einem Gasnachweis- oder Meßgerät eine teleskopartig ausziehbare Hohlsonde zu verwenden, mit der der Gasspürer sowohl von unterhalb der Decke des Raumes als auch aus toten Winkeln Luftproben ziehen kann· Me ausziehbaren Sonden leiden daran, daß ihre hohlen Glieder nicht vollkommen dioht gegeneinander abschließen. Das wirkt sich bei einer Probenahme so aus, daß nicht nur Luft vom freien Ende der Sonde angesaugt wird, sondern daß auch Luft durch die Ringspalte zwischen den Sondengliedern den beabsichtigten Luftproben beigemischt wird, wodurch Ungenauigkeiten in den Messungen zustande kommen.

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Is ist zwar vorgeschlagen worden, die Undichtigkeiten zwischen den Sondengliedern durch über die Ringspalte gesogene Gummimanschetten zu vermeiden. Bei längerem G-ebrauch zeigt es sich jedoch, daß die Manschetten sich verschieben, brüchig oder beschädigt werden·

Die Nachteile werden gemäß der Neuerung abgestellt* dadurch, daß am Ende je eines weiteren Hohlgliedes der Sonde ein das nächste Hohlglied kleineren Durohmessers eng umschließender Dichtring angeordnet ist, der von einem konischen Überwurf, der am weiteren Hohlglied gasdicht befestigt ist, gegen Verschiebung gesichert gehalten wird.

Um das Ausziehen und Zusammenschieben der Sondenglieder möglichst leicht und störungsfrei zu gestalten, sind die an den Enden der Hohlglieder liegenden Dichtringe vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt und aus einem abriebfestem, gummielastischem Material hergestellt.

In der Zeichnung ist im Schnitt ein Teil der Holsonde gemäß der Neuerung dargestellt· Darin ist 1 eines der weiteren Hohlglieder und 2 das folgende engere Hohlglied, die ineinander verschiebbar sind. Ein Führungsring 3, der gleichzeitig eine Begrenzung der Auszugslänge bildet, ist am unteren Ende des engeren Hohlgliedes

angeordnet und schlägt von unten gegen den eingezogenen Teil 4 des weiteren Hohlgliedes 1 an. Über diesem eingezogenen Teil liegt am Ende des weiteren Rohrs 1 ein Dichtring 5 mit rundem Querschnitt, der das Rohr 2 dichtend umfaßt. Dieser Ring 5 wird gehalten durch : einen konischen Überwurf 6, der mit dem weiteren Rohr 1 durch eine ringförmige Iötnaht?Yerbunden ist und ähnlich wie das Rohr 1 eine Einkröpfung 8 besitzt, die den Dichtring 5 festhält. Die Einkröpfung 8 ist so beschaffen, daß ihr Rand an dem engeren Rohrteil 2 gleitet und gleichzeitig als zusätzliche Führung dient·

Claims

Ί Hj Schutzansprüohe

1. In Gestalt einer ausziehbaren Hohlsonde mit gegeneinander abgedichteten Gliedern bestehende Torriohtung zum Heranführen von auf schädliche oder explosible Gase zu untersuchenden luftproben, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes weiteren Hohlgliedes der Sonde ein das nächste Hohlglied kleineren Durchmessers eng umschließender Dichtring angeordnet ist, der von einem konischen Überwurf, der am weiteren Hohlglied gasdicht befestigt ist, gegen Terschiebung gesichert gehalten wird.

2· Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diohtring kreisförmigen Querschnitt besitzt und aus abriebfestem, gummielastischem Material besteht.