DE1863352U

DE1863352U - Dachplatte.

Info

Publication number: DE1863352U
Application number: DEE17280U
Authority: DE
Original assignee: HEINZ ESSMANN FA
Current assignee: HEINZ ESSMANN FA
Priority date: 1962-10-12
Filing date: 1962-10-12
Publication date: 1962-12-06

Description

Diplomingenieur P + Gm 2635/Ess

Firma Heinz Essmann in Knetterheide (Lippe)

Dachplatte

Die feuerung betrifft eine Dachplatte.

Dachplatten als solche sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.

Am bekanntesten ist eine Faserflachsplatte entsprechender Größe, weil diese ausgezeichnete Festigkeits- und Wärmedämmeigenschaften aufweist, ohne daß sie beim Verlegen unter ungünstigsten Bedingungen — Einregnen leidet.

leuerungsgemäß wird vorgeschlagen, jede Dachplatte einzeln - also vor dem Verlegen - mit wenigstens einer Bitumen-Glasvliesauflage zu versehen und zwar mit oder ohne Bestreuung, je nach Verwendungszweck, wobei das Vlies im Punktklebeverfahren unter Verwendung von Bitumen als Klebemittel aufgebracht wird. Es genügt, wenn man in gewissen Abständen beispielsweise tellergroße Bitumenpunkte auf der Dachplatte anbringt und dann die Pappe oben auflegt.

line so vorbereitete Dachplatte bietet den großen Torteil, daß sie auch, bei stärkstem Begenguß verlegt werden kann, weil die nach außen weisende Abdeckung schon vorgesehen ist und außerdem die Dachplatte nicht mehr so feucht werden kann, daß lange Trocknungszeiten - also bis zur Weiterverarbeitung erforderlich werden·

Ss kann dann auch noch zweckmäßig sein, wenn man die Abseite dieser Dachplatte gleich vorstreicht, wie später vorgesehen.

Ss hat sich auch herausgestellt, daß man eine Dachplatte der vorbeschriebenen Art, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen "librolit" bekannt ist, noch mit einer zusätzlichen Wärmedämmplatte versehen kann.

Der so vorbereiteten Dachplatte ordnet man eine Aluminiumfolie zu und zwar streifenförmig oder gleich in einem Stück, die praktisch zwei aufeinanderstossende Streifen darstellen und die im Verlauf zweier benachbarter Plattenkanten gleich vorher angebracht werden oder später nach dem Verlegen der Platten. Beide Möglichkeiten sind denkbar.

Dieser Aluminiumstreifen kann ganz oben auf die Bitumen-Glasvliesbahn aufgebracht werden, was wohl am zweckmäßigsten ist; es ist auch denkbar, diesen Aluminiumstreifen zwischen dieser Bahn und der Platte vorzusehen, also dort, wo die Bitumenschicht als Klebemittel angeordnet ist.

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Verlegt werden die Platten nun an der Baustelle wie bekannt. Wenn die Dachabdeckung durch Auflegen der Platten beendet ist, dann bringt man an den Fugen die Aluminiumstreifen an, so daß die Fugen völlig abgedeckt sind, wobei man Aluminiumstreifen entsprechender Breite wählt. Diese Juminiumstreifen können also auch nach dem Auflegen der vorbereiteten Dachplatten angebracht werden, wobei diese Aluminiumstreifen beliebige Länge aufweisen können. Es ist selbstverständlich, daß benachbarte Aluminiumstreifen sich überdecken sollen. Als zweckmässige Aluminiumstreifen haben sich die an sich bekannten Streifen mit feinen Waben bewährt.

Beim Verlegen der Dachplatten in Verbindung mit den Aluminiumstreifen ist darauf zu achten, daß in die Fugen kein Bitumen eindringt, um die Möglichkeit des Ableitens des diffundierenden Dampfes zu gewährleisten.

Bei dem Punktklebeverfahren würde es beispielsweise genügen, wenn man etwa fünf tellergroße Bitumenpunkte pro qm vorsieht.

Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Merkmale der zu schützenden Neuerung ergeben sich auch aus den nachfolgenden Ausüfhrungsformen wie beschrieben und/oder dargestellt; diese Einzelmerkmale sind - ebenso wie die bereits vorgenannten Merkmale auch gemeinsam (in Kombination) neuerungswesentlich.

Die Neuerung ist nur im Prinzip durch die Figuren 1 und 2 dargestellt und zwar ist die an sich bekannte Dachplatte 1 - beispielsweise eine Flachsspanplatte - erkennbar; auf der Oberseite, die den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist, finden wir die Bitumenschicht 3, die zweckmäßig aus fünf teller- · großen Punkten je qm besteht. Darüber ist die Dachpappe 2 bzw. die Bitumenglasvliesbahn 2 erkennbar. Eine so vorbereitete Platte wird dann - wie bekannt verlegt.

Der in Figur 2 noch erkennbare Aluminiumstreifen 4 kann schon gleich beim Aufbringen der Bitumenglasvliesbahn mit vorgesehen werden und zwar zweekmässig wie dargestellt, d.h. zwei benachbarte Seiten der Dachplatte abdeckend und zwar zweckmäßig oberhalb der Bitumenglasvliesbahn.

Dabei ist es unerheblich, wie die Enden dieser Aluminiumfolie aussehen. Man kann diese einschneiden, um ein besseres Verkleben zu garantieren. Diese Aluminiumfolien können an den Enden auch noch weiter überstehen, als dargestellt, um eine bessere Überlappung zu erreichen.

Wie vorstehend schon geschildert, kann man die Aluminiumfolien aber auch nach dem Verlegen der Platten als durchlaufende Streifen anbringen.

Claims

Schutzansprüche

1. Dachplatte, dadurch gekennzeichnet, daß in Größe der Dachplatte (1) wenigstens eine Bitumenglasvliesauflage (2) durch Aufkleben mittels z.B. Bitumen - gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Wärmedämmplatte - aufgebracht ist.

2. Dachplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei benachbarten Seiten mindestens eine Aluminiumfolie der Dachplatte zugeordnet ist.

3· Dachplatte nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumfolie auf der Dachpappe oder zwischen dieser und der Dachplatte angeordnet ist.