DE1862045U

DE1862045U - Einbanddecke zum selbsteinhaengen von kartonierten und broschierten buechern.

Info

Publication number: DE1862045U
Application number: DER23973U
Authority: DE
Inventors: Hans Raffenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-02
Filing date: 1962-04-02
Publication date: 1962-11-15

Description

G-ebrauchsmustcr-Anmcldüngfc/v> LlH böö " Einbanddecken zum Selbsteinhängen von kartonierten

and broschierten Büchern "

Hans Haffenberg, (44ol) Nordwalde i.W.,Gustav-Adolf-Str.2

Es gibt amtliche Verzeichnisse und Bücher - insbesondere postalischer Art, wie z.B.Fernsprechbueher und die neuen Postleit zahlen-Verzeichnisse ·- die in grossen Hengen verteilt werden, die aber der Kosten wegen nur in einfachem Kartonumschlag geliefert werden können. Da gerade derartige Bücher meistens stark beansprucht und strapaziert werden, besteht weitgehend der Wunsch nach besseren unä stärkeren Einbänden. Von der Möglichkeit, stärkere Einbände durch einen Buchbinder machen zu lassen, wird der Kosten und Umstände (Zeitverlust ete) wegen, nur sehr wenig Gebrauch gemacht. Es gibt auch aus wechselbare Mappen für diesen Zweck, die sich aber ihrer Unzulänglichkeiten wegen mehr oder weniger nicht bewährt haben.-In genauer Kenntnis dieser Tatsachen und Unzulänglichkeiten und um einem zweifellos bestehenden Bedürfnis abzuhelfen,ist nun eine Einbanddecke zum Selbsteinhängen solcher Bücher entwickelt worden, die dieser Anmeldung zugrunde liegt. Ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen,leim etc Ast nunmehr jedermann in der Lage, in verblüffend einfacher Art und innerhalb weniger Minuten die in Betracht kommenden Bücher selbst einzuhängen und in bessere Einbanddecken so einzubinden, als wenn sie vom Buchbinder hergestellt wären.-

Die Einbanddecken müssen in der richtigen Grosse und Rüekenweite der einzuhängenden Bücher - z.B.zu den neuen Postleitzahlen-Verzeichnissen passend - hergestellt werden, wobwi es gleichgültig ist, ob die Einbanddecken bfcehbinderiseh (z.B* in Leinen,Kaliko oder Leder) ausgeführt sind, oder ob solche Decken aus PVC^AKunststoff im Hochfrequenz-Verfahren geschweisst werden. Die industrielle Fertigung solcher Einbanddecken ist allerdings kostenmässig nur in grösseren Mengen möglich und rentabel und wird sich deshalb - zunächst jedenfalls - auf bestimmte Bücher wie die schon erwähnten Postleitzahlen-und lernsprech-Verzeichnisse beschränken müssen. Es bedarf auch gewiss keiner Frage, dass besonders für die Postleitzahlen-Verzeichnisse ein besserer Einband wünschenswert und notwendig ist, da gerade diese Bücher lange halten sollen.

Die Ausführung und ]?ert igung smetho de unterscheiden sich von den Einbanddecken bekannter Art nur dadurch, dass die beiden Innenspiegel der Deckel mit der bekannten Selbstklebefolie (im Handel vielfach als Dekorationsfolie bezeichnet) ausgestattet und nicht mit Papier oder irgend einem anderen Werkstoff beklebt werden. Dabei muss besonders beachtet werden, dass die nichtklebende Seite der Dekorationsfolie aufgeleimt bezw. aufgeschweisst wird und die selbstklebemde Solienseite mit dem darüber geschichteten Abdeokpapier oben liegt.

Wichtig ist ferner zu beachten, dass die fertigen Einbanddecken nur mit dem oelgetränktem Abdeckpapier zur Ablieferung kommen dürfen, dasac erst entfernt bezw.abgezogen werden darf, wenn die Decken ihrem Verwendungszweck zugeführt bezw. die Bücher eingehängt werden sollen.

Das nun geschieht in einfachster Weise, indem die Einbanddecke flach mit der Innenseite nach oben aufgelegt und das Abdeckpaier entfernt wurde. Alsdann wird das einzuhängende Buch ungeöffnet mit seinem Rücken genau passend in den Eückensteg der Einbanddecke an- bezw.eingelegt und die beiden Deckel sodann nach innen geklappt, den Buchblock solcherart also umfassend. Naehdem das nunmehr bereits eingehängte Buch zusammengedrückt und die inneren Deckelseiten notfalls noch etwas mit der Hand angerieben werden, ist der neue Einband bereits fertig, der in seiner Art und Brauchbarkeit jedem Vergleich standhält und hinsichtlich Zeitaufwand und Kosten nicht unterboten werden kann.

In der beiliegenden Zeichnung ist eine aufjesehla-gene Einbanddecke nach dem Erfindungsgedanken abgebildet. Mit a sind die beiden Deckel und mit b der Rücken gekennzeichnet. Die Selbstklebefolie der beiden Innenspiegel ist mit c und mit d ist das Abdeckjiapier bezeichnet, das der besseren Anschaulichkeit wegen auf beiden Deckelseiten etwas abgehoben wurde.

Claims

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693-2 4.62

Sohatzansprüohe :

1· Einbanddecken zum Selbsteinhängen kartonierter oder broschierter Bücher und Verzeichnisse aller Art und jeder beliebigen G-rösse und Stärke ohne Mechanismus, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Innenspiegel der Deckel mit einer Selbstklebefolie ausgestattet sind, die nach Entfernung des Abdeckpapieres den eingeigten und eingepassten Buchblock fest mit der Einbanddecke verbindet.
2. Anspruch wie unter 1, wobei die beiden Innenspiegel der Deekel nicht in deren ganzer Fläche, sondern nur streifen-oder stückweise mit der Selbstklebefolie ausgestattet sind.

3· Anspruch wie unter 1 und 2, dadurch erweitert, dass die beschriebene Anwendungsart sowohl für buchbin derisch hergestellte als auch für im HF-Yerfahren gescßweisste Einbanddecken anwendbar ist.