DE1861583U - Schraubentrimmerkondensator. - Google Patents

Description

Schraubtrimmerkondensator

In der Rundfunktechnik werden zur Einregulierung von H.F.Schwingkreisen Trimmerkondensatoren in großem Umfang eingesetzt. Eine konstruktive Bauform dieser Trimmerkondensatoren stellt die Gruppe der zylindrischen Schraubtrimmer mit Kunststoff-Dielektrikum dar. Bei den herkömmlichen Baumustern dieser Abart läßt sich ein den Rotor darstellender walzenförmiger Körper mittels einer Schraubspindel, die sich in einem Mutterngewinde führt, in seiner Lage zum umgebenden Statorbelag verändern, wobei eine zwischen Rotor und Stator eingelegte Isolierfolie das Dielektrikum bildet. Die neuerungsgemäße Ausführung eines Trimmerkondensators zeichnet sich durch eine besonders einfache Herstellungsart aus. Anhand der Abbildungen 1,2 und 3 wird der neuerungsgemäße Schraubtrimmerkondensator erläutert:

Abbildung la und Ib

Der Rotorkern 1 ist in der Sockelplatte 2 aus Isolierstoff, geführt. Zur Befestigung des Bauteiles auf der Schaltungsplatte ist der Montagebügel 3 vorhanden, welcher mit der Sockelplatte 2 durch zwei kleine Laschen 4 verbunden ist. Die Laschen 4 dienen gleichzeitig dazu, den Statorbelag 5 mechanisch zu halten und die Stromzuführung herbeizuführen. Zu diesem Zweck wird die Lötstelle 6 als Verbindungsglied angebracht. Die Stromzuführung zum Eotorkern 1 wird mittels einer eingelegten Blattfeder 7 vorgenommen, welche in einem entsprechenden Ausschnitt der Sockelplatte 2 gelagert ist. Zum Schutz gegen zu weites Herausdrehen des Rotorkernes 1 ist die Anschlagscheibe 8 mit seinem Gewindeteil fest verbunden. Zwischen dem Rotorkern 1 und dem Statorbelag 5 ist das Dielektrikum in bekannter Weise vorhanden.

Abbildung 2

Die Sockelplatte, welche zur Führung des Rotorkernes 1 dient, ist im Schnitt A-B dargestellt. Im Gegensatz zu den bekannten Bauformen enthält sie jedoch kein eingeschnittenes oder eingepreßtes Gewinde, sondern weist lediglich die Auflageschultern 9 und die Andrucklaschen 10 auf. Die Gewindespitzen des Rotorkernes 1 dringen bei

Claims (5)

"A. 591211*14 8.62 dessen Betätigung durch Drehbewegung in den Isolierwerkstoff der Sockelplatte 2 ein; hierdurch wird mittels des erzeugten selbstgeschnittenen Gewindes eine sichere Führung des Rotorkernes 1 in der Sockelplatte 2 erreicht. Abbildung 5 Die durch das selbstschneidende Gewinde erzeugte Führungskraft des Rotorkernes 1 kann noch dadurch erhöht werden, daß die Blattfeder 7 an der Kontaktpartie 11 treppenförmig geprägt wird, wobei die Steigung der Prägung jener des Gewindeteiles des Rotorkernes 1 entsprechen sollte. Schutzansprüche:

1.) Schraubtrimmerkondensator, bestehend aus einem zylindrischen Rotorkern mit Gewindeansatz, einem den Botorkern umgebenden ringförmigen Statorbelag und einem zwischen Rotorkern und Statorbelag befindliehen Dielektrikum dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeansatz des Eotorkernes beim Eindrehen in die Sockelplatte aus Isolierstoff selbst das zu seiner Führung und zu seinem Transport notwendige Gewinde erzeugt.

2.) Schraubtrimmerkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sockelplatte im Innenprofil federnde Andrucklaschen aufweist, die auch nach mehrfacher Betätigung für eine spielfreie Führung der Gewindespindel des Rotorkernes Sorge tragen.

3.) Schraubtrimmerkondensator nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Montagebügel vorhanden ist, welcher sowohl die mechanische Verbindung mit der Sockelplatte als auch die mechan. und elektr. Verbindung mit dem Statorbelag ohne zur Hilfenahme weiterer Elemente durch einfache Lötverbindung herbeiführt.

Oft

4.) Schraubtrimmerkondensator nach den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung zum Eotorkern mittels einer in die Sockelplatte gelegten Blattfeder herbeigeführt wird, welche mit den Gewindespitzen des Hotorkern-Gewindeansatzes Kontakt gibt.

5.) Schraubtrimmerkondensatoren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Sockelplatte eingelegte Blattfeder an ihrer Kontaktpartie treppenförmig geprägt ist, wodurch neben einer Vergrößerung der Kontaktfläche gleichzeitig eine Erhöhung der durch den Gewindeansatz des Rotorkernes hervorgerufenen Führungskraft erzeugt wird.