DE1859759U - Elektrischer grill. - Google Patents

Description

• Elektrischer Grill

  DieIIeuerung betrifft einen elektrischen Grill, bei dem

  die Antriebs-und Schaltelemente in einem neben dem Grill-

  raum hochgezogenen separaten Gehäuseteil untergebracht sind.
• Diese auch für Haushaltsgeräte neuerdings bevorzugte Bauweise faßt die den Grillraum und die Antriebs-und Schaltelemente umschließenden Gehäuseteile zu einem äußerlich geschlossenen quaderförmigen Block zusammen, aus dessen glatten Begrenzungsflächen nur einzelne Bedienungsgriffe und Schaltknöpfe hervorstehen. Derartige Geräte sind einfach zu bedienen und lassen sich im Gegensatz zu den früher üblichen Geräten mit verhältnismäßig zerklüftetem Aufbau leichter reinigen und äußerlich instand halten.
• Wie bei allen elektrischen Wärmegeräten mit geschlossenem Aufbau, besonders aber bei Grillgeräten, die mit Strahlungsheizkörpern arbeiten, bereitet es einige Schwierigkeiten, einen unerwünschten Wärmeabfluß vom Grillraum mit seinen hohen Temperaturen zu wärmeempfindlichen Bauelementen des Gerätes, vor allem den Antriebs-und Steuerelementen, zu vermeiden. So vertragen weder der Antriebsmotor für den Drehspieß noch die Schalter mit ihren vielen Kunststoff-Bauteilen hohe Temperaturen, die das Altern dieser Teile beschleunigen und schon nach verhältnismäßig kurzen Be-

  triebszeiten das gesamte Gerät unbrauchbar machen können.

  Zur Verminderung des Wärmeüberganges vom Grillraum zum

  Antriebsgehäuse sieht die Neuerung deshalb vor, daß die dem Grillraum benachbarte Seite des Antriebsgehäuses doppelwandig ausgeführt und der Raum zwischen beiden Wänden unten und oben mit Lufteinlaß-bzw.-auslaßöffnungen versehen ist, wobei die Außenwand zum Grillraum hin als Strahlenschutzplatte ausgebildet ist und die Innenwand als Montageplatte für die Antriebs-und Schaltelemente dient.
• Auf diese Weise wird der Wärmeübergang durch Strahlung, Leitung und Konvektion eingeschränkt, da ein erwärmtes Luftpolster zwischen Innen-und Außenwand stets durch Kaminwirkung nach oben abfließen kann.
• Nach einer vorteilhaften Ausbildungsform der Neuerung sind die Innenwand und die übrigen Teile des Antriebsgehäuses an einzelnen Befestigungsstellen punktweise an die mit dem übrigen Grillgehäuse in Verbindung stehende Außenwand angeschlossen, um die Übergangsquerschnitte für die Wärmeleitung möglichst klein zu halten.
• Die Neuerung eignet sich für Grillgeräte, deren Grillraum durch einen Deckel, eine aufklappbare Vorderwand oder Haube zugänglich ist. Bei letzterer Bauart eines Grillgerätes mit aufklappbarer, über eine Bodenwanne gestülpter Haube kann die Außenwand des Antriebsgehäuses als mit Abstand von der benachbarten Haubenwand freistehende Platte ausgebildet sein, die unten an der Bodenwanne befestigt ist.
• Dadurch entsteht zwischen Haube und Antriebsgehäuse vorteilhaft ein weiterer Luftspalt, der zur Verminderung des Wärmeübergangs beiträgt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Mittellängsschnitt durch den Grill, Fig. 2 den Grill in Draufsicht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Grills längs der Schnittlinie 3-3 in Fig. 2.
• Der Grill besteht im wesentlichen aus einer Bodenwanne l, an der eine den Grillraum 2 nach oben abschließende Haube 3 mittels Scharniere 4 klappbar angelenkt ist.
• Unter der Haubendecke ist ein Strahlungsheizkörper 5 angebracht, der in nicht näher dargestellter Weise an die in einem separaten Gehäuseteil 6 untergebrachten Schaltelemente elektrisch angeschlossen ist.
• Die der Haube 3 zugekehrte Seite des Gehäuses 6 besteht aus einer freistehenden Platte 7, die an der Bodenwanne 1 befestigt ist. Die Platte ist außen hochglanzpoliert oder verspiegelt, um die aus dem Grillraum 2-vor allem bei Betrieb mit geöffneter Haube (vgl. Fig. 3)-austretenden Wärmestrahlen zu reflektieren, und ihre obere Kante trägt kammartige Zinken 8.
• An der Platte 7 ist eine weitere Platte 9 mittels Bolzen lo mit Abstand punktweise befestigt, an der die andeutungs-weise dargestellten Antriebs-und Schaltelemente 11 montiert sind.
• Das Gehäuse 6 ist im übrigen durch eine seitlich aufgeschobene Kappe 12 abgedeckt, die auf den Spitzen der Zinken 8 und an der Unterkante der Platte 9 anliegt.

  Die aus dem Antriebsgehäuse 6'nach außen oder in den Grill-

  raum führenden Leitungen, Schaltwellen und dgl können in der üblichen Weise angebracht sein und sind nicht dargestellt.
• Die vorstehend beschriebene doppelwandige Ausführung des Gehäuses 6 bietet einen ausreichenden Schutz gegen unerwünschten Wärmeübergang vom Grillraum auf die empfindlichen Antriebs-und Schaltelemente, da die durch die Bolzen lo gegebenen Übergangsquerschnitte für die Wärmeleitung genügend klein gehalten sind.
• Durch Konvektion können ebenfalls keine wesentlichen Wärmemengen übertragen werden, da durch den unteren Spalt 13 zwischen den Platten 7 und 9 jederzeit Frischluft eintreten und die erwärmte Luft durch die Öffnungen 14 zwischen den Zinken 8 der Platte 7 nach außen abziehen kann. Zwischen den beiden Platten besteht also eine beständige Luftströmung, die die Doppelwand des Gehäuses 6 wirksam abkühlt.
• Wird der Grill mit geschlossener Haube betrieben, verbleibt durch die freistehende Anordnung der Platte 7 zwischen dieser und der benachbarten Wand der Haube 3 ein weiterer Luftspalt der zusätzlich zur Verminderung des Wärmeüberganges aus dem Grillraum 2 zum Antriebsgehäuse 6 beiträgt.

Claims (1)

1. bchutzansprüche 10 Elektrischer Grill, bei dem die Antriebs-und Schaltelemente in einem neben dem Grillraum hochgezogenen Gehäuse untergebracht sind, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die dem Grillraum (2) benachbarte Seite des Antriebsgehäuses (6) doppelwandig ausgeführt und der Raum zwischen beiden Wänden (7 und 9) unten und oben mit lufteinlaß-bzw. auslaßöffnungen (13 bzw. 14) versehen ist, wobei die Außenwand (7) zum Grillraum (2) hin als Strahlenschutzplatte ausgebildet ist und die Innenwand (9) als Montageplatte für die Antriebs-und Schaltelemente (ll) ; diento 2. Elektrischer Grill nach Anspruch l, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Innenwand (9) mit den übrigen Teilen des Antriebsgehäuses (12) an einzelnen Befestigungsstellen punktweise an die mit dem Grillgehäuse in Verbindung stehende Außenwand (7) angeschlossen ist.

   3. Elektrischer Grill nach Anspruch 1 und 2, mit aufklappbarer, über eine Bodenwanne gestülpter Haube, d g e k e n n z e i c h n e t , daß die Außenwand (7) des Antriebsgehäuses (6) als mit Abstand von der benachbarten Haubenwand freistehende Platte an der Bodenwanne (l) befestigt ist.