DE1859369U

DE1859369U - Garagentor.

Info

Publication number: DE1859369U
Application number: DE1962K0041930
Authority: DE
Inventors: Ernst Koller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-26
Filing date: 1962-07-17
Publication date: 1962-10-04
Also published as: CH390082A; AT247584B

Description

Garagentor Die vorliegende Neuerung betrifft ein Garagentor mit einem drei-oder vierseitigen Ansohlagrahmen und mit ein-oder mehrflügeliger Türe. Die Neuerung setzt sich zum Ziel, ein Tor zu schaffen, das beim Schließen keinen Lärm erzeugen kann. Es ist des weiteren möglich, das Tor so zu konstruieren, daß seine Montage gegenüber den bekannten Garagentoren wesentlich einfacher ist. Das neuerungsgemäße Tor ist dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagrahmen in die Lichte der Türöffnung hineinragt und daß bei geschlossener Tür ein Zwischenraum zwischen dem Ansohlagrahmen und den festen Rändern der Türflügel besteht, der durch einen elastischen, am Türflügel befestigten Diohtungsstreifen geschlossen wird, welcher beim

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Schließen der Türe am Ansohlagrahmen zum Anschlag kommt.
Zweokmässigerweise werden alle Beschläge auf dem Anschlagrahmen montiert, so daß in der Mauer ausser den Befestigungmitteln für den Ansohlagrahmen keinerlei weitere Bestandteile zu befestigen sind, wodurch ein sicheres und störungsfreies Funktionieren gewährleistet ist, weil sozusagen keine Möglichkeit besteht, bei der Montage irgendwelche Fehler zu machen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und zwar zeigt die Fig. 1 eine Innenansicht des geschlossenen Tores, die Fig. 2 eine Draufsicht auf das Tor, die Fig. 3 einen Vertikalschnitt in größerem Maßstab und die Fig. 4 eine andere Ausführung eines Details.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft ein Garagentor mit einem vierseitigen Anschlagrahmen und einer zweiflügeligen Türe. Der mit 1 bezeichnete Ansohlagrahmen wird durch ein Winkeleisen gebildet, dessen beide Schenkel nicht gleich lang sein müssen. Wie man aus den Figuren 2 und 3 ersehen kann, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der in die Lichte der Türöffnung hineinragende Schenkel la am oberen und an den beiden seitlichen Türpfosten länger als der andere Schenkel lb, an der Türsohwelle jedoch kürzer. Auf dem horizontalen Schenkel der Türschwelle stehen zwei frei drehbare, vertikale Drehpfosten 2 und 3, die oben je durch einen Halter 4 resp. 5 festgehalten werden. Oben ist am Drehpfosten 2 ein Arm 6 und am Drehpfosten 3 ein Arm 7 befestigt, unten ein Arm 8 bzw. ein Arm 9. An den beiden Armen 6 und 8 ist der mit zwei Augen 12 und 14 versehene Türflügel 10, an den beiden Armen 7 und 9 der andere mit zwei Augen 13 und 15 versehene Türflügel 11 frei drehbar gelagert. Oben am Türflügel 10 ist eine Führungsrolle 16, am Türflügel 11 eine Führungsrolle 17 angeordnet. Diese beiden Rollen werden einerseits durch den Vertikalsohenkel l'a des. einen Teil des Anschlagrahmens bildenden oberen Türpfostens und andererseits durch die Z-förmige, an diesen Schenkel angel schweisste Schiene 18 geführt. Wenn der Türflügel 10 also am Handgriff 20 nach aussen, also in der Richtung des'Pfeiles 19 gezogen wird, dreht er sich im Gegenuhrzeigersinn um die Achse der Führungsrolle 16, so daß das Auge 12 nach innen und von der Türmitte weggeschwenkt wird. Entsprechend wird der Türflügel 11 durch Ziehen am Handgriff 21 im Uhrzeigersinn gedreht und von der Türmitte weggeschwenkt.
Wie man aus den Figuren der Zeichnung ersehen kann, reicht der eine Schenkel la des hier vierteiligen Ansohlagrahmens in die Lichte der Türöffnung hinein. Trotzdem besteht bei geschlossener Tür zwischen diesem Schenkel und dem festen Rand der Türflügel 10 n-esp. 11 ein Zwischenraum, welcher durch einen elastischen, rings um jeden Türflügel herum laufenden und an ihm befestigten Dichtungsstreifen 22 abgeschlossen wird. Im dargestellten Ausführungbeispiel weist dieser Dichtungsstreifen drei Rippen auf : Die beiden Rippen 22a und 22b sitzen in der schwalbenschwanzförmigen Nut des Türflügels, während die dritte Rippe 22c am Schenkel la. des Anschlagrahmens anliegt, und zwar auf der Garagenaussenseite im Gebiet zwischen den beiden Führungsrollen 16 und 17 und auf der Garageninnenseite im übrigen Bereich. Die Fig. 3 zeigt mit ausgezogenen Linien den Querschnitt durch den im Garageninnern am Schenkel la federnd anliegenden Abschnitt des Dichtungsstreifens. In jenem Gebiet, in welchem der Dichtungstreifen 22 auf der Garagenaussenseite des Schenkels la anliegt, ist er umgekehrt in die Nut einzusetzen, also so, wie er mit gestrichelten Linien gezeichnet ist, wo er von aussen federnd am Schenkel la anliegt.
Auch der Zwischenraum zwischen den beiden Türflügeln 10 und 11 läßt sich durch die sich überlappenden Dichtungsstreifen schliessen, die zweckmäßigerweise beide gleich eingesetzt werden wie die Streifen im Gebiet zwischen den beiden Führungsrollen 16 und 17 und die dann federndaufeinander aufliegen. Auf diese Art und Weise kann das, Garagentor dicht geschlossen werden, ohne daß ein Zuschlagen, wie das bei Autotüren nötig sein kann, er forderlich ist, und ohne daß beim unbeabsichtigten Zuschlagen irgendwelcher Lärm entsteht.
Selbstverständlich ist es nicht nötig, daß der Diohtungsstreifen die in der Fig. 3 dargestellte Form hat. Eine andere mögliche Form ist daher in der Fig. 4 gezeigt, aus welcher ersichtlich ist, daß in einer Nut des Türflügels-23 auch ein im wesentlichen aus feinen Lamellen oder Borsten 24 bestehender Diohtungsstreifen eingesetzt sein kann, der den Zwischenraum zwischen dem festen Rand des Türflügels 23 und dem in die Lichte der Türöffnung hineinragenden Anschlagrahmen 25 abschließt.
Dadurch, daß alle Bestandteile des Tores, also nicht nur die gezeichneten Beschläge und Führungsschienen, sondern auch allfällige weitere Teile, wie Bodenplatten, seitliche Anschläge, Schließbleche, Federn, Hebel, usw. am Anschlagrahmen befestigt werden, wird die Montage ausserordentlich vereinfacht, da zur Montage dann nur der Ansohlagrahmen mittels Mauerbolzen 26 am Mauerwerk zu verankern ist, während alle übrigen Arbeiten in der Werkstatt serienmäßig ausgeführt werden können.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es kann sich beim neuerungsgemäßen Garagentor um ein Schwenktor, ein Kipptor, ein Drehtor oder irgendeine andere Torkonstruktion mit einem oder mehreren Torflügeln handeln.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Garagentor mit drei-oder vierseitigem Anschlagrahmen und mit ein-oder mehrflügeliger Türe, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansohlagrahmen in die Lichte der Türöffnung hineinragt und daß bei geschlossener Tür ein Zwischenraum zwischen dem Anschlagrahmen und den festen Rändern der Türflügel besteht, der durch einen, elastischen, am Türflügel befestigten Dichtungsstreifen geschlossen wird, welcher beim Schließen der Tür am Ansohlagrahmen zum Anschlag kommt.
2. Garagentor mit mehrflügeliger Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschlossener Tür ein Zwischenraum zwischen den festen Rändern der Türflügel besteht, der durch mindestens. einen an einem der Türflügel befestigten Dichtungsstreifen geschlossen wird, der das Gegenstück überlappt.
3. Garagentor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungsstreifen in Nuten des Türflügels, resp. der Türflügel, sitzen.
4. Garagentor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagrahmen auf der Innenseite eine zurückgesetzte Führung für die Türflügel aufweist.
5. Garagentor nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle Beschläge auf dem Anschlagrahmen montiert sind.
6. Garagentor nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansohlagrahmen im wesentlichen aus einem Winkelprofil gebildet wird, dessen einer Schenkel in die lichte Türöffnung hineinragt.