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Werner Kruspe und Siegfried Pohl, Mondorf (Siegkreis) Aufhängevorrichtung
Die Neuerung betrifft eine Aufhängevorrichtung, durch die das Aufhängen von Arbeitsgeräten
mit Stielen, wie Besen, Schrubber oder dergleichen, erleichtert wird8 Um derartige
Geräte aufzuhängen, werden bisher die Stiele in der Regel am oberen munde mit einer
Bohrung versehen, durch die ein Aufhängefaden gezogen wird, der ein Aufhängen des
Geräts ermöglicht, nachdem er zu einer Schlaufe zusammengeknotet
ist.
Es ist auch bekannt, auf das Stielende eine Haube aus gummielastischem Werkstoff
aufzuschieben, die sich auf dem Stielende festklemmt und an der ein Aufhängebügel
aus Draht angebracht ist, der die Aufhängung des Geräts an einem Haken Nagel oder
dergleichen ermöglicht.
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Die Neuerung sieht demgegenüber eine Aufhängevorrichtung für Arbeitsgeräte
oder dergleichen mit Stielen vor, die eine Platte aus steifem Werkstoff umfaßte
die mit einer vorzugsweise rautenförmigen Durchstecköffnung für das Stielende versehen
und oberhalb der Durchstecköffnung beweglich aufgehängt oder aufhängbar ist. Um
die bewegliche Aufhängung der steifen Platte zu ermöglichen, kann natürlich eine
besondere Aufhängeeinrichtung, wie ein Haken, eine Öse oder dergleichen, vorgesehen
sein. Besonders einfach ist es, oberhalb der Durchstecköffnung in der Platte eine
Aufhängeöffnung anzubringen, die beispielsweise gleichzeitig mit dem Ausstanzen
der Durchstecköffnung angebracht werden kann und zur beweglichen Aufhängung der
Platte an einem Haken oder dergleichen dient.
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Die Aufhängevorrichtung gemäß der Neuerung kann als Gerät geliefert
werden, das nachträglich an einer bereits vorhanden nen Aufhängemöglichkeit aufgehängt
werden kann. Man kann aber auch Aufhängeplatten gemäß der Neuerung unverlierbar
mit Schraubhaken oder dergleichen verbinden, die entweder auf Bretter oder Leisten
montiert oder auch lose zur unmittelbaren Anbringung an der vorgesehenen Aufhängestelle
geliefert werden können.
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In der Zeichnung ist eine Aufhängevorrichtung gemäß der Neuerung
als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Aufhängeplatte gemäß der Neuerung
als einzelnes Teil in perspektivischer Darstellung. und Fig. 2 ein Aufhängebrettchen
mit mehreren Aufhängevorrichtungen.
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Die in Fig. 1 als Beispiel dargestellte Aufhängevorrichtung besteht
aus einer Platte 11 aus biegungssteifem Material, wie beispielsweise Metallblech
oder dergleichen, und besitzt die Form einer Raute. In ihrem mittleren Teil ist
die Platte 11 mit einer Öffnung 12 versehen, die ebenfalls die Form einer Raute
besitzt, bei der die spitzen Uinkel oben und unten liegen. Oberhalb der Öffnung
12 ist eine weitere Öffnung 13 angebracht.
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Die Platte 11 ist zum Anhängen an einen Haken oder dergleichen bestimmte
wobei sie mit der Aufhängeöffnung 13 auf den Haken geschoben wird. Die Öffnung 13
muß so groß bemessen sein, daß die auf den Haken gehängte Platte 11 nach allen Seiten
in einem gewissen Ausmaß frei beweglich ist.
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Nach dem Aufhängen der Platte 11 kann der Stiel des aufzug hängenden
Geräts von hinten her ein gewisses Stück durch die Durchstecköffnung 12 der Platte
11 geschoben werden* Die Platte 11 wird dabei mit ihrem unteren Ende nach vorn
verschwenkt.
Wird dann der Stiel des aufzuhängenden Geräts losgelassen, klemmt sich die Platte
die bis dahin nur durch ihr eigenes Gewicht gegen den Stiel gedrückt wurde, unter
dem Einfluß des Gewichts des aufzuhängenden Geräts fest gegen
den Stiel und läßt diesen nicht mehr aus der Durchstecköff. |
nung 12 herausrutschen. Beim Abnehmen des aufgehängten Geräts |
braucht lediglich die Platte 11 mit ihrem unteren Ende nach |
vorn geschwenkt zu werden, um den Stiel aus der Durchsteck- |
öffnung herausrutschen zu lassen.
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Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind auf einem Brettchen
21, wie es üblicherweise mit Haken versehen zum Aufhängen verwandt wird, mehrere
Schraubösen 22 angeordnet, mit denen jeweils eine Aufhängevorrichtung 11 nach Fig.
1 unverlierbar, aber in ausreichendem Maße beweglich verbunden ist. Die Handhabung
ist die gleiche, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben ist.
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Die Neuerung ist natürlich nicht auf die dargestellt ten und beschriebenen
Ausführungsformen begrenzt ; es lassen sich vielmehr mannigfache Abwandlungen treffen,
ohne daß man sich von ihrem Wesen entfernt. So braucht beispielsweise die Durchstecköffnung
nicht rautenförmig ausgebildet zu sein, sondern kann in ihrer Form die mannigfachsten
Abwandlungen erfahren, wenn sich auch die Rautenform bisher als besonders
zweckmäßig
erwiesen hat, um bei einer Durchsteeköffnungsgröße Stiele mit stark unterschiedlichen
Durchmessern sicher zu halten. Auch kann man gegebenenfalls Vorrichtungen mit unterschiedlich
großen Durchstecköffnungen herstellen, um eine gute Anpassung an unterschiedliche
Stieldurchmesser vornehmen zu können.