DE7232772U - Aufhängebügel für Kabel, Rohre und dgl - Google Patents

Description

Aufhängebügel für Kabel, Rohre und dgl.

Die feuerung betrifft einen Aufhängebügel für insbesondere untertage waagerecht zu verlegende Kabel, Rohre und dgl. mit oben offenem Bügel und einem aufrechten Schenkel, der eine Ausnehmung zum Anhängen an einem Halteorgan aufweist.

Für die Halterung solcher Kabel und Rohre sind Aufhängevorrichtungen bekannt, bei denen der aufrechte Schenkel mit einem Halteorgan zum Anhängen einer gleichen Aufhängevorrichtung versehen ist, so daß eine beliebige Anzahl dieser Aufhängevorrichtungen z.B. an einer Stollenwand untereinander· angeordnet werden kann, wobei diese Anzahl natürlich von der Höhe der Stollenwand abhängig ist. Bei bekannten Aufhängevorrichtungen dieser Art ist das Halteorgan eine öse, die Mittels je eines Schlitz- und Drück-Arbeitsganges gebildet ist, wobei in den Schenkel zwei zu den Seitenkanten des Schenkels parallele Schlitze geschnitten sind und der von diesen begrenzte mittlere Streifen nach hinten gekröpft ist, während die beiden äußeren Streifen um das gleiche Maß nach vorn gekröpft sind, Außerdem ist das die Ausnehmung aufweisende obere Ende der Aufhängevorrichtung so weit in stumpfem Winkel nach vorn gebogen, daß es an den äußeren gekröpften Streifen der darübernängenden gleichen Vorrichtung anliegt.

Die sich auch im Bergbau ständig weiterentwickelnae Rationalisierung ist mit einer starker Steigerung des Energiebedarfs verbunden, so daß es oft schwierig ist, die erforderlichen Kabel und Rohrleitungen in niedrigen Stollen unterzubringen.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine Möglichkeit zu schaffen, daß unter Benutzung der beschriebenen Aufhängevorrichtungen mehr Kabel und Rohre als bisher pro Flächeneinheit verlegt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung vorgeschlagen, am oberen Ende des Bügelschenkels einen von dessen Oberkante aus bis in die Ausnehmung geführten Schlitz vorzusehen, der zumindest so breit wie die Materialdicke des Bügelschenkels ist. Vorzugsweise liegt der Schlitz

, parallel und mittig zu den Seitenkanten dieses Schenkels.

Ein solcher Aufhängebügel kann in der Weise an die beschriebene bekannte Aufhängevorrichtung für Kabel und Rohre angehängt werden, daß sich sein Bügel in ungefähr gleicher Höhe mit dem Bügel der bekannten Aufhängevorrichtung und zwar auf deren Rückseite befindet und somit ein sogenannter Zwillingsbügel gebildet wird. Infolge der zu den Seitenkanten des Bügelschenkels parallelen Lage des Schlitzes muß der Aufhängebügel beim Ein- und Aushängen um ca. 90 zur Gebrauchslage geschwenkt werden. Er hat somit in der Gebrauchslage einen vollkommen sicheren Halt. Hierbei ist es belanglos, ob die gleiche Öse bereits eine einen gleichen Schlitz aber einen längeren Schenkel aufweisende Auf-

v hängevorrichtung aufgenommen hat oder nicht.

Eine besonders zweckmäßige Bauart ergibt sich, wenn das mit dem Schlitz versehene Ende des Bügelschenkels in stumpfem Winkel in zur Bügelkrümmung entgegengesetztem Sinne nach hinten abgebogen ist. Dann findet dieses Ende in der Tragöse der Aufhängevorrichtung auch dann noch ausreichend Platz, wenn in diese Öse schon eine oder auch zwei Aufhängevorrichtungen mit längerem Schenkel eingehakt worden sind.

Damit die Kabel nicht durch den Aufhängebügel verletzt werden können, sind dessen Seitenkanten dem Kabel abgekehrt abgebogen. Diese Querschnittsform erhöht außerdem ganz erheblich die Tragfähigkeit des Bügels.

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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt

Pig.1 eine Seitenansicht zweier Aufhängebügel, die in die Tragösen zweier strich-punktiert angedeuteter Aufhängevorrichtungen eingehakt sind, und

Pig. 2 einen der Aufhängebügel nach F'ig.1 von vorn gesehen.

Pig.3 zeigt eine Abwandlung der Ausnehmung in Pfeilrichtung P gesehen.

Der neue Aufhängebügel hat einen ungefähr halbkreisförmig gekrümmten Teil 1 und einen in G-ebrauchslage aufrechten Schenkel 2, dessen oberes Ende 2'in einem stumpfen Winkel nach hinten abgebogen ist.

Dieses Schenkelende 2' ist mit einer Ausnehmung 3 und mit einem Schlitz 4 versehen, der von der Schenkel-Oberkante bis in die Ausnehmung 3 führt.

Der neue Aufhängebügel läßt sich in Aufhängevorrichtungen 6, 6' einhängen, die eine Tragöse 7 aufweisen und in der in JPig.1 strichpunktiert dargestellten Art aneinanderhängen. Zum Einhängen des neuen Bügels in eine Tragöse 7 wird dieser so gehalten, daß sein Schlitz 4 auf die Schmalkante der Kröpfung 8 gerichtet ist und nun über diese Kröpfung 8 geschoben werden kann, bis sich letztere innerhalb der Ausnehmung 3 befindet. Hiernach wird der neue Aufhängebügel in s^ine Gebrauchslage geschwenkt, so daß die dargestellte Zwillingsanordnung der Bügel entsteht. Mithin ermöglicht es dieser Aufhängebügel, mit geringem Zeit- und Materialaufwand untertage zusätzliche Kabel und Rohre zu verlegen.

Die Ausnehmung 3 ist in Pig.2 viereckig dargestellt; sie kann aber auch eine andere Porm besitzen und z.B. ähnlich

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einem Spaten geformt sein, wie es ?ig.3 zeigt. Auch bei dieser der Ausnehmung 3 liegt deren obere Abgrenzung 10 parallel zur Krummungsach.se 11 des Bügels 1, so daß eir.o flächige Auflage auf der Kröpfung 8 gewährleistet ist.

".Der Aufhangebügel 1 , 2 ist über seine ganze Breite in der Weise flach gewölbt, daß seine Außenkanten 9 dem aufzunehmenden Kabel bzw. Hohr abgekehrt sind. Es können folglich auch mit relativ großem Durchhang verlegte Kabel nicht von den Außenkanten 9 verletzt werden.

Claims (5)

« * «VIBRU - GmbH.·., ,„· : .:,It I I *4231 DrevenackR J 55.8.72 ^) 25 V 34 Schutzansprüche s

1. Aufhängebügel für insbesondere untertage waagerecht
zu verlegende Kabel, Rohre und dgl. mit in der Gebrauchslage oben offenem Bügel und mit einem aufrech- I ten Schenkel, der eine Ausnehmung zum Anhängen an j

\ einem Halteorgan aufweist, j

gekennzeichnet durch einen von der oberen Kante (5)

des Bügelschenkels (2) aus bis in die Ausnehmung (3) ·

führenden Schlitz (4), der zumindest so breit wie die ι

Materialdicke des Schenkels (2) ist. ·

2. Aufhängebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, f daß das mit dem Schlitz (4) und der Ausnehmung (3) j versehene Ende (2') des Schenkels (2) in einem stump- i

fen Winkel in zur Bügelkrümmung entgegengesetztem ·

Sinne abgebogen ist. j

3. Aufhängevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (4) parallel
und mittig zu den Seitenkanten (9) des Bügelschenkels (2) liegt.

4. Aufhängebügel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Abgrenzung (10)-der
Ausnehmung (3) parallel zur Krümmungsachse (11) des
Bügels (1) liegt.

5. Aufhängebügel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er zumindest in seinem gekrümmten
Teil (1) einen Querschnitt :.iit dem Kabel bzw. Rohr
^ür-ekehrt abgebogenen Seitenkante:! (9) besitzt.