DE1857319U - Vorrichtung zum festwalzen von radsatzprofilen. - Google Patents

Vorrichtung zum festwalzen von radsatzprofilen.

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DE1857319U
DE1857319U DEH41523U DEH0041523U DE1857319U DE 1857319 U DE1857319 U DE 1857319U DE H41523 U DEH41523 U DE H41523U DE H0041523 U DEH0041523 U DE H0041523U DE 1857319 U DE1857319 U DE 1857319U
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Wilhelm Hegenscheidt GmbH
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Description

  • 2ß-r
    i richtung zum Festwalze von Radsatzprofilen
    Das Gebrauchsmuster betrifft eine Einrichtung zur Verfestigung des Radsatzmaterials, insbesondere an den hoch beanspruchten Stellen der Spurkranzflanke und der Hohlkehle auf der Drehbank, indem sie unmittelbar nach der spanabhebenden Profilbearbeitung noch einer spanlosen Verformung durch umlaufenden Walzdruck einer Festwalzrolle ausgesetzt werden.
  • Es ist bekannt, die Festigkeit von Bauelementen aus Stahl durch Festwalze zu erhöhen. Bei diesem Verfahren wird von der Festwalzrolle ein sehr hoher spezifischer Druck erzeugt, der bei umlaufendem Werkstück und mitlaufender Festwalzrolle die Oberfläche des Werkstückes glättet und verdichtet sowie in einer Oberflächenschicht Druckspannungen erzeugt, die als Eigenspannungen den Belastungsspannungen entgegenwirken. Insbesondere ist es erwiesen, daß durch das Festwalze von Teilen, die einen hohen, durch Reibung verursachten Verschleiß aufweisen, die Verschleißfestigkeit erheblich heraufgesetzt und damit die Lebensdauer festgewalzter Teile wesentlich verlängert wird.
  • Es ist gleichfalls bekannt, Festwalzarbeiten vorzugsweise an zylindrischen Werkstücken auf der Drehbank auszuführen. Handelt es sich aber um das Festwalze von Profilen, versagt die bisher übliche Methode, weil nicht mehr mit einem kontinuierlichen Längsvorschub gearbeitet werden kann.
  • Nach dem Gebrauchsmuster wird das Radsatzprofil auf der Radsatzdrehbank nach der spanabhebenden Profilbearbeitung noch einer spanlosen Verformung durch Festwalze unterworfen, indem auf dem Kopiersupport der Radsatzdrehbank sowohl ein Drehwerkzeug als auch eine Festwalzrolle angeordnet sind, die nacheinander zur Wirkung kommen.
  • Auf diese Weise wird sowohl das Umspannen des Radsatzes als auch der Werkzeuge vermieden. Die Drehstähle werden nur zurückgezogen und danach die Festwalzrollen zur Anlage mit dem Werkstück gebracht. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Festwalzrolle eine gesonderte Zustellbewegung erteilt wird.
  • Schließlich können Drehstähle und Festwalzrollen auch von verschiedenen Kopiereinrichtungen gesteuert werden.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel.
  • Es ist : Figur 1 die Ansicht mit teilweisem Schnitt einer Einrichtung nach dem Gebrauchsmuster Figur 2 der Grundriß zu Figur 1.
  • Auf dem Bett 1 gleitet der Längsschlitten 2 und in seiner Querführung der Querschlitten 3, an dessen dem Werkstück zugekehrter Seite der Drehstahl 4 angeordnet ist. Am Längsschlitten 2 ist über ein Gestänge 5 eine Schablone 6 befestigt. Der Hebel 7 tastet mit seinem einen Ende die Schablone 6 ab und bewegt mit seinem anderen Ende den Fühler 8, der sich in dem fest am Bett befestigten Gehäuse 9 bewegt.
  • Oberhalb des Querschlittens 3 und parallel zu ihm gleitet in besonderen Führungen ein zweiter Querschlitten 10, der über die Gewindespindel 11 und das Handrad 12 zugestellt werden kann und an seinem, dem Werkstück zugekehrten Ende eine Glattwalzrolle 13 trägt, die entsprechend der Spurkranzsteigung schräg gestellt ist, wie Figur 2 zeigt.
  • Das Profil des Radsatzes wird in üblicher Weise gedreht und der Drehstahl 4 von der Schablone 6 und dem Fühler 7/8 gesteuert. Die Einrichtungen zur Schlittenverstellung (Hydraulikzylinder) sind nicht gezeichnet. Während das Radsatzprofil gedreht wird, ist der Querschlitten 10 mit der Festwalzrolle 13 zurückgefahren. Die Festwalzrolle 13 berührt das Radreifenprofil 14 nicht. Nach der spanabhebenden Bearbeitung durch das Drehen wird der Querschlitten 3 mit dem Drehstahl 4 zurückgenommen und der Querschlitten 10 zugestellt, bis die Festwalzrolle 13 am Werkstück 14 anliegt und von den Federn 15 mit der erforderlichen Festwalzkraft gegen den Radsatz 14 gedrückt wird.
  • Jetzt wird die Festwalzrolle 13 von der gleichen Schablone 6 gesteuert und das vorgedrehte Radsatzprofil wird von der Festwalzrolle nachgeformt und verfestigt, wenn die Festwalzrolle 13 und der Drehstahl 4 mit dem Werkstück 14 den gleichen Berührungspunkt haben, sonst muß für das Drehen und für das Festwalze des Radsatzprofiles je eine besondere Schablone verwendet werden, d. h., die Schablone 6 wird auswechselbar angeordnet.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    r 1. einrichtung zum Festwalze der Profile von
    Eisenbahnradsätzen auf Radsatzdrehbänken
    mit Kopiereinrichtungen durch umlaufende Festwalzrollen dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Kopiersupport sowohl ein Drehwerkzeug als auch eine Festwalzrolle angeordnet sind, die beide nacheinander zur Wirkung kommen.
    r 2. Ba-Hrichtung zum Festwalze der Profile nach
    Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die
    Festwalzrolle eine zusätzliche Zustellbewegung erhält. 291r
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß Festwalzrolle und Drehstahl durch gesonderte Kopiereinrichtungen gesteuert werden.
DEH41523U 1962-05-18 1962-05-18 Vorrichtung zum festwalzen von radsatzprofilen. Expired DE1857319U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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