DE185673C - - Google Patents

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DE185673C
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drying
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air
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fine gravel
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B1/00Preliminary treatment of ores or scrap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 185673 KLASSE 40 a. GRUPPE
EISENWERK LAUFACH AKT-GES. ■ in LAUFACH β. ASCHAFFENBURG.
In Zellstoff- und chemischen Fabriken ist es von Wichtigkeit, daß der Feinkies, aus dem schweflige Säure gewonnen wird, bevor er in den Röstofen gebracht wird, vorgewärmt und gleichmäßig gemischt wird, um möglichst reine schweflige Säure zu erhalten und andere Gase und Dämpfe vorher auszutreiben. Gewöhnlich erfolgt diese Vertrocknung in offenen Telleröfen, die gesundheitsschädlich wirken, da die beim Trocknen entstehenden Dämpfe frei in die Fabrikräume ziehen.
Durch die Erfindung wird dieser Übelstand beseitigt. Bei der neuen Vorrichtung erfolgt das Vortrocknen und Mischen gleichzeitig in einem geschlossenen, sich drehenden Rohr, das zum Zwecke des gründlichen Mischens des Feinkieses im Innern mit einem doppelten Schaufelkranz versehen ist. Durch dieses Rohr wird einerseits das zu trocknende Gut in der einen Richtung hindurchgeleitet, während andererseits angewärmte Trockenluft, gegebenenfalls nach dem Durchströmen eines Überhitzers in entgegengesetzter Richtung, durch das Rohr strömt. Das letztere ist mit Hilfe von durchbrochenen Scheiben auf einer die Abschlußkasten für das Rohr durchdringenden und außerhalb dieser gelagerten Welle angeordnet und ist in bekannter Weise mit einem Zahnkranz für die Drehbewegung ausgerüstet. Zweckmäßig verlegt man die sich drehende Trockenvorrichtung oberhalb des Röstofens, so daß die Luft, welche zum Kühlen der Hohlwelle des Röstofens dient und Wärme aufgenommen hat, in bekannter Weise zum Trocknen nutzbar gemacht wird. Mit dem Drehrohr steht ein Überhitzer in Verbindung, durch welchen die Kühlluft, die beim Verlassen der Hohlwelle gewöhnlich noch nicht genügend Wärme aufgenommen hat, so weit erhitzt werden kann, wie dieses der Feuchtigkeitsgehalt des Feinkieses verlangt. Der zu trocknende Feinkies kann durch Trichter und Einlaufrohr in das Trockenrohr geführt werden.
Durch diese Vorrichtung wird einerseits ein vollständiges Trocknen und Mischen des Gutes erzielt, andererseits werden gesundheitsschädliche Gase und Dämpfe in dem Fabrikraum vermieden.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 2 im Grundriß mit abgenommenem Trichter.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein Schnitt durch das Trockenrohr nach C-D der Fig. 1.
Der zu trocknende Feinkies wird in den Trichter 1 gebracht und gelangt von hier durch das Einfallrohr 2 in das Trockenrohr 3. ' Dieses ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, im Innern mit einem doppelten Schaufelkranz 4 versehen, um das Trockengut vollständig zu mischen. Die Luft zum Trocknen des Feinkieses tritt durch das Rohr 5, durch den
Überhitzer 6, das Rohr 7 und den Kasten 8 in das Trockenrohr 3, durchströmt dieses, wobei sie mit dem Trockengut in innige Berührung kommt, und gelangt durch den Kasten 9 und das Abzugsrohr 10 ins Freie. Das Rohr 5, in welches die Luft zuerst tritt, hat Anschluß an die Hohlwelle des Röstofens. Die Luft kann auch unter Umgehung des Überhitzers unmittelbar von Rohr 5 nach Rohr 7 geleitet werden, zu welchem Zweck vor dem Überhitzer 6 und dem Rohr 7 Schieber 11 und 12 angebracht sind.
Das Trockenrohr 3 mündet mit seinen Enden in die Kasten 8 und 9, in deren Wandung es so abgedichtet ist, daß eine leichte Drehung stattfinden kann. Das Rohr ist mit Hilfe der beiden durchbrochenen Scheiben
■ 13, 14 auf einer Welle 15 angebracht, die in den Lagern 16, 17 ruht. Damit das Trockengut bequem durch das Rohr hindurchtreten kann, ist das Rohr mit dem rechten Ende schwach 'nach abwärts geneigt.
Der Antrieb des Trockenrohres erfolgt durch ein Zahnrad 18 mit Vorgelege 19 ent- · weder von der Hohlwelle des Röstofens oder von einer besonderen Transmission aus. Der
Einlauf des Trockengutes erfolgt selbsttätig durch eine Beschickungsvorrichtung, die von der Welle 15 unter Vermittlung der Räder 20 und 21 und der Gestänge 22 und 23 be- 30 trieben wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Vortrocknen und Mischen von Feinkies, dadurch gekennzeichnet ,-daß an die Zuleitung der Trockenluft, als welche die heißgewordene Kühlluft des Röstofens in bekannter Weise verwendet wird, ein Überhitzer (6) angeschlossen ist, durch den die Luft ganz oder teilweise zum Trockenrohr (3) geleitet wird, zu dem Zwecke, sie entsprechend dem Feuchtigkeitsgrade des Feinkieses erhitzen zu können.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trockenrohr mit Hilfe von durchbrochenen Scheiben (13,14) auf einer die Kasten (9, 8) durchdringenden und außerhalb derselben gelagerten Welle (15) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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