DE21895C - Apparat zum Austrocknen i von Stoffen aller Art - Google Patents

Apparat zum Austrocknen i von Stoffen aller Art

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DE21895C
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Germany
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cylinder
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evaporation
steam
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Application number
DENDAT21895D
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Original Assignee
E. COIGNET in Paris
Publication of DE21895C publication Critical patent/DE21895C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B11/00Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive
    • F26B11/02Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles
    • F26B11/04Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis
    • F26B11/0445Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having conductive heating arrangements, e.g. heated drum wall
    • F26B11/045Machines or apparatus for drying solid materials or objects with movement which is non-progressive in moving drums or other mainly-closed receptacles rotating about a horizontal or slightly-inclined axis having conductive heating arrangements, e.g. heated drum wall using heated internal elements, e.g. which move through or convey the materials to be dried

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 82: Trockenvorrichtungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1882 ab.
Der Apparat, welcher den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, bietet neben einer im Verhältnifs zur abzudampfenden Masse grofsen Abdampffläche auch den für eine schnelle Abdampfung nothwendigen grofsen Unterschied zwischen der Temperatur der abzudampfenden Masse und derjenigen der abdampfenden heifsen Flächen.
Die durch den vorliegenden Apparat zum Ausdruck gelangten Verbesserungen bestehen im wesentlichen darin, dafs sich während des Abdampfprocesses sowohl die mit Schabern und Armen versehene, durch Dampf geheizte centrale Welle als auch der mit dem Heizmantel versehene Cylinder, und zwar dieser in entgegengesetzter Richtung wie jene dreht, und dafs sowohl der Dampfeinlafs als auch der Abflufs des Condensationswassers, als endlich auch der Ausgang der abzuziehenden Verdampfungsgase in der centralen Achse des Apparates befinden, was im übrigen auch schon durch die Rotation sämmtlicher Theile des Apparates bedingt ist.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein senkrechter Längenschnitt durch den Apparat,
Fig. 2 ein Querschnitt nach 3-4-5-6,
Fig. 3 ein Querschnitt nach 2-2,
Fig. 4 ein Schnitt nach 7-8,
Fig. 5 eine obere Ansicht der Büchse, in welcher sich die den rotirenden Cylinder unterstützenden Antifrictionsrollen drehen.
Fig. 6 ein Schnitt nach 9-10.
Die Fig. 7, 8, 9 und 10 zeigen Modifikationen des Bewegungsmechanismus.
Der Dampf, welcher zum Heizen des Apparates dient, tritt durch das Rohr α in die centrale Welle A A, von dort durch entsprechende .Oeffnungen in die hohlen, mit Schabern r versehenen Scheiben B und die als Schläger oder Rührer dienenden Rohre b. Von der Welle A gelangt ferner der Dampf durch die Oeffnungen c in den Dampfmantel C. Die vollgezeichneten Pfeile zeigen den Weg, welchen der Dampf macht. Der condensirte Dampf fliefst in umgekehrter Richtung in die Welle A A zurück und wird durch das Syphonrohr d nach aufsen geleitet. Der ganze Cylinder ist noch von einer äufseren Luftkammer umgeben, welche die Wärmestrahlung nach aufsen möglichst verhindert. In den verschiedenen Figuren sind die Luftkämmern durch senkrechte, die Dampfräume dagegen durch waagrechte Schraffirungen angedeutet.
Die Verdampfungsgase nehmen ihren Weg in der Richtung der punktirten Pfeile und entweichen durch einen in der Verlängerung der Welle A liegenden centralen Kanal und durch das Rohr D, in dessen Verlängerung sich ein Ventilator oder sonst eine Saugvorrichtung befindet, welche die Abdampfung befördert. Die abgezogenen Gase werden unter eine Feuerung geführt und dann verbrannt oder auf andere Weise unschädlich gemacht bezw. verwerthet. Die Kanäle oder Oeffnungen c, welche den Dampf nach dem Dampfmantel C leiten, sind durch Stopfbüchsen p p' abgedichtet, desgleichen das Syphonrohr d durch die Stopf-
büchsen e e'. In Fig. 7 ist eine modificirte, aus der Zeichnung leicht ersichtliche Vorrichtung zum Abzug der Gase und zur Ableitung des Condensationswassers dargestellt.
Die Welle A und der Cylinder C erhalten von der gemeinsamen Riemscheibe E aus ihre Bewegung. Der Hebel F, welcher sich um den festen Punkt f dreht und durch die Schraube G seine Bewegung erhält, bewirkt die Ein- und Auslösung der Frictionsscheibe H. Das Zahnrad K wird durch das Getriebe L (wenn dieses sich in der in der Zeichnung dargestellten Stellung befindet) gedreht. Desgleichen wird bei entsprechender Stellung des Hebels F das Rad N von dem Rad M gedreht. Endlich hat noch das auf seiner Achse feste Getriebe / zum Rad K eine planetare Bewegung, und wenn das Frictionsrad H eingeschaltet ist, erhält die Welle A von diesem Getriebe / eine dem Cylinder C entgegengesetzte Bewegung.
In der Stellung, welche die Theile in der Zeichnung haben, werden sowohl der Cylinder als auch die Welle in Umdrehung versetzt. Wird der Hebel F etwas weiter nach links bewegt, so löst er das Frictionsrad H aus, worauf der Cylinder allein sich dreht; bei weiterer Bewegung des Hebels nach links wird sowohl die Welle als auch der Cylinder aufser Bewegung gesetzt, und wenn man Hebel F noch weiter nach links bewegt, so dreht sich die Welle A allein.
In Fig. ι sind die verschiedenen Stellungen von F mit punktirten Linien gezeichnet. Wenn sich F in der Position α befindet, drehen sich Cylinder und Welle. Bei Position a' dreht sich der Cylinder allein, bei Position a" dreht sich weder der Cylinder noch Welle und bei der Position a'" bewegt sich die Welle allein.
In den Fig. 7 bis 10 ist eine andere Anordnung des Bewegungsmechanismus des Apparates dargestellt.
Der Hebel F ist auch hier vorhanden und wirkt in derselben Weise, wie oben beschrieben. Dagegen kommen die Räder M und JV in Wegfall. Das mit dem Wandelrad / versehene Rad K ist auf die Welle A aufgekeilt und der Cylinder C ist mit dem mit äufserem und innerem Getriebe versehenen Zahnrad G fest verbunden.
Bei dieser Anordnung bedingt die Position a des Hebels die Bewegung der Welle und des Cylinders, Position a' die Bewegung der Welle allein, Position a" den Stillstand beider, und endlich Position a'" die Bewegung des Cylinders allein.
Die Thüren P des Cylinders werden entweder in der in Fig. 1 oder in der in Fig. 7 dargestellten Weise angeordet; in letzterem Falle sind die Antifrictionsrollen, von welchen der Cylinder getragen wird, mehr nach der Mitte des Cylinders hingerückt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Der Abdampf- oder Trockenapparat, bestehend aus dem rotirenden Cylinder C, der rotirenden Welle A, den hohlen, durch die' Röhren b verbundenen Scheiben B und den in Fig. 1 oder 7 dargestellten Abzugsröhren D und d für Verdampfungsgase und Condensationswasser.
2. Bei einem Abdampf- oder Trockenapparat mit rotirendem Cylinder und rotirenden Wellen der Ausrückhebel F in Verbindung mit dem Frictionsrad H und den Rädern L KIM und N oder in Verbindung mit der in den Fig. 7 bis 10 dargestellten Modification HLKIG.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21895D Apparat zum Austrocknen i von Stoffen aller Art Active DE21895C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0365851A1 (de) * 1988-09-27 1990-05-02 Bison-Werke Bähre & Greten GmbH & Co. KG Liegend angeordneter Trommeltrockner für rieselfähiges Gut
US5040670A (en) * 1989-01-18 1991-08-20 Mendoza Fausto C Conveyor for tortilla making machine

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