DE185660C - - Google Patents

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DE185660C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C47/00Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
    • E21C47/02Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines for coal, brown coal, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 185660-KLASSE 5 b. GRUPPE
in BRÜHL β. CÖLN.
Gerüst angebrachten Auslegern getragen werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1905 ab.
Bei Abbauvorrichtungen für Braunkohlen u.dgl. in Tagebauen, bei denen die Schneidwerkzeuge von an einem längs des Arbeitsstoßes fahrbaren Gerüst angeordneten Aus-
S legern getragen werden, hat man bisher diese Ausleger in der Mitte des Fahrgerüstes untergebracht. Dies hat den Nachteil, daß die Abbauvorrichtungen nicht imstande sind, an den Enden des Arbeitsstoßes Ecken zu
ίο gewinnen, was zur Folge hat, daß an den Enden stufenförmige Absätze stehen bleiben, die, um eine Verringerung der Abbaulänge zu verhindern, von Hand gewonnen werden müssen.
Dieser Übelstand wird bei der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Abbauvorrichtung dadurch beseitigt, daß ein Ausleger auf einer Stirnseite des fahrbaren Gerüstes um eine senkrechte Achse drehbar aufgehängt ist und eine solche Auslage besitzt, daß er die dem Arbeitsstoß zugekehrte Seitenwand des Gerüstes überragt, so daß durch Ausschwenken des Auslegers auf einer Seite des Arbeitsstoßes die Ecken des letzteren gewonnen werden können.
Bringt man auf jeder Stirnwand des Gerüstes einen drehbaren Ausleger an, so können einerseits auf beiden Enden des Arbeitsstoßes die Ecken gewonnen werden, andererseits kann der Stoß bei jeder Längsbewegung des Gerüstes stufenweise abgebaut werden. Damit die Werkzeuge bei jeder Lage des Auslegers in den Stoß eingreifen können, sind ihre Arbeitsflächen bogenförmig ausgebildet.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Abbauvorrichtung in den Fig. ι bis 4 in verschiedenen Ansichten und Schnitten zur Darstellung gebracht.
Die Abbauvorrichtung bewegt sich wie üblich auf einem mechanisch angetriebenen Fahrgestell an dem Arbeitsstoß' entlang. Die zur Loslösung der Kohle o. dgl. bestimmten Schneidwerkzeuge α sind vermittels Gelenke b an Auslegern c aufgehängt. Die hubartige Bewegung der Schneidwerkzeuge erfolgt von dem Motor d aus mittels eines Getriebes e und Kurbelscheiben / durch Schwinghebelpaare g, h.
Die losgelösten Massen werden in bekannter Weise durch Becherwerke i in Schuttkästen k gehoben und von diesen durch Förderbänder/ o. dgl. Füllrümpfen m, η zugeführt, aus denen sie in die untergeschobenen Förderwagen gefüllt werden.
Der unterste Teil des Abbaustoßes in Höhe des Fahrgleises wird durch Schrämräder s gelöst: Die Becherwerke i sind um ihre oberen Achsen pendelnd aufgehängt, so daß die unteren Umlenkscheiben dem Vorrücken des Arbeitsstoßes entsprechend vorgeschoben werden und die Becher die gelösten Massen fassen können, ohne daß nach jeder Längsbewegung der Vorrichtung ein Vorrücken des Baggergleises notwendig wird.
Die vorbeschriebenen Teile, nämlich die Schneidwerkzeuge und ihre Ausleger, die Becherwerke und die Förderbänder sind sämtlich am Fahrgestell paarweise angebracht, doch kann auch eine einfache Anordnung gewählt werden.
Die die Schneidwerkzeuge tragenden Ausleger c sind an den Stirnseiten des fahrbaren Gerüstes um senkrechte Zapfen ο drehbar
ίο aufgehängt und haben eine solche Auslage, daß sie die dem Arbeitsstoß zugekehrten Seiten des Gerüstes überragen. Infolgedessen können durch Ausschwenken eines jeden Auslegers auf einer Seite des Arbeitsstoßes dessen Ecken gewonnen werden. Das Ausschwenken der Ausleger erfolgt dabei zwangläufig von einem Motor r aus mittels Schneckengetriebe q und Schneckenräder p.
Damit die Schneidwerkzeuge bei jeder Lage ihrer Ausleger in den Stoß eingreifen können, sind ihre Arbeitsflächen bogenförmig ausgebildet, wie dies die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Abbau vorrichtung für Braunkohlen u. dgl. in Tagebauen, bei der die Schneidwerkzeuge von an einem längs des Arbeitsstoßes fahrbaren Gerüst angebrachten Auslegern getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausleger auf einer Stirnseite des fahrbaren Gerüstes um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist und eine solche Auslage hat, daß er die dem Arbeitsstoß zugekehrte Seitenwand des Gerüstes überragt, so daß dttrch Ausschwenken des Auslegers auf einer Seite des Arbeitsstoßes die Ecken des Arbeitsstoßes gewonnen werden können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Stirnwand des Gerüstes ein drehbarer Ausleger angebracht ist, so daß einerseits auf beiden Enden des Arbeitsstoßes die Ecken gewonnen werden können, andererseits der Stoß bei jeder Längsbewegung des Gerüstes stufenweise abgebaut werden kann.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsfläche der Schneidwerkzeuge bogenförmig ausgebildet ist, so daß die Werkzeuge bei jeder Lage des Auslegers in den Stoß eingreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT185660D Active DE185660C (de)

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DE (1) DE185660C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747683C (de) * 1938-01-04 1944-10-09 Schraemkettenbagger

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DE747683C (de) * 1938-01-04 1944-10-09 Schraemkettenbagger

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