DE1856407U - Befestigungsbeschlag an sicherheitsgurtenden zur leichtloesbaren verbindung mit der karosserie. - Google Patents

Description

• Verbindung zwischen Karosserie und Sicherheitsgurt-Beschlag.
• Für die Anbringung der Endbeschläge von Sicherheitsgurten fehlen heute noch mit ganz wenigen Ausnahme die dazu erforderlichen Vorrichtungen an den Automobil-Karosserien. Einige Automobil-Hersteller haben an den dazu geeigneten Punkten der Karosserie Gewindebuchsen angebracht, in welche die Endbeschläge der Gurte eingeschraubt werden können. Diese Gewindebuchsen und ihre Anbringung direkt bei der Herstellung des Fahrzeuges sind zwar einzeln gesehen nicht teuer. Bei einem Ausstoß von vielen tausend Wagen pro Tag ergeben sich aber doch namhafte Beträge. Außerdem entstehen später bei der Anbringung der Gurte Komplikationen durch die Verwendung verschiedener Gewindearten bei den verschiedenen Fabrikaten und durch die Unterschiede zwischen Vitworth-Gewinden bei den englisch-amerikanischen und metrischen Gewinden bei den übrigen Automobil-Fabriken.
• Um nun alle Automobil-Fabriken zur Anbringung von Gurt-Befestigungspunkten zu bewegen, sollten diese so billig wie möglich und auch universell benutzbar sein.
• Die Erfindung erreicht dies, indem an den geeigneten starken oder verstärkten Punkten der Karosserie im allgemeinen Arbeitsgang ein Langloch miteingestanzt wird. Vorteilhaft ist eine Schlitzbreite von ca 11 mm, damit ein genügend starker Beschlag eingeführt werden kann. Das Langloch wird so eingestanzt, daß das T-formige Endstücke des Gurtbesohlages nach Drehung in die Hauptzugrichtung des Gurtes quer zum Langloch sitzt und so die vorgeschriebene Zugbelastung aufnehmen kann. Die restliche Schlitzöffnung wird durch einen Stopfen aus geeignetem elastischem material verschlossen. Dieser läßt jede erforderliche Drehung des Beschlages zu, verhindert aber gleichzeitig ein Herausgleiten des Beschlages und auch Klappern bei losem Gurt.
• Die Abbildung zeigt das Langloch 1 in der Karosserie, z. B. im Mittelpfosten einer Limousine. Das T-Stück 2 wird mit einem Ende senkrecht eingeführt, gekippt und dann um den Schaft 3 riegelartig gedreht. 4 ist der Schlitz zur Aufnahme des Gurtbandes. 5 ist der entsprechend geformte elastische Stopfen in Draufsicht und Querschnitt.
• Das Langloch kann auch eine andere, beispielsweise bohnenartige Form haben, wie Fig. 2 zeigt. Das T-Stück des Beschlages ist dann etwa S-förmig gekrümmt. Der Vorteil dieser Ausführung besteht in einer grösseren Sicherheit gegen eine unbeabsichtigte Entriegelung.

Claims (2)

1. Schutzansprüche 1.) Befestigungsbeschlag an Sicherheitsgurtenden zur leichtlösbaren Verbindung mit der Karosserie, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem mit Langloch (4) versehenen metallstück, das über einen Schaft (3) in einen Riegel (2) T-förmig ausläuft und einem elastischen stopfen (5) zum Tersohliessen eines in der Karosserie angebrachten Loches (1) besteht.
2. 2.) Beschlag gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel S-förmig gebogen und das Loch (1) in der Karosserie bohnenartig geformt ist.