DE1856253U

DE1856253U - Federnde matratzenleiste.

Info

Publication number: DE1856253U
Application number: DEH41467U
Authority: DE
Inventors: Franz Hanel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-05-11
Filing date: 1962-05-11
Publication date: 1962-08-09

Description

Federnde Matratzenleiste Die Neuerung betrifft federnde Leisten aus Holz, Kunststoff oder sonstigem geeignetem Material, die zur Bildung einer Matratze im Bettrahmen in Längs-oder Querrichtung nebeneinander aufgelegt und ggf. durch einen besonderen Rahmen zusammengehalten werden. Derartige Leisten sind im allgemeinen aufwärts gewölbt, sodass sie sich unter dem Gewicht des Ruhenden strecken.
Bekanntlich liegt die Hauptbelastung auf dem mittleren Teil derartiger Leisten.
Es ergibt sich daher die Schwierigkeit, einerseits die Leiste stark auszubilden, um die Belastung aufzunehmen, andererseits aber die Leiste-elastisch, also nicht zu stark zu-halten, damit sie unter der jeweiligen Belastung federt. Es ist dabei zu bedenken, dass der Ruhende seine Lage vielfach ändert und daher die Belastung der einzelnen Leisten ständig wechselt.
Das Ziel der Neuerung ist darauf gerichtet, eine Leiste zu schaffen, die nach Möglichkeit allen Anforderungen bzw. Belastungswechseln genügt. Dies wird gemäss der Neuerung dadurch erreicht, dass unter dem gewölbten Teil der Leiste eine zweite kürzere untere Leiste angebracht ist, die an ihren Enden mit der oberen Leiste durch in Längsrichtung gleitfähige Mittel verbunden ist.
Die untere Leiste trägt vorzugsweise an ihren Enden Laschen, die die obere Leiste in Längsrichtung gleitfähig umfassen. Die untere Leiste kann eine in Längsrichtung gewölbte Oberfläche haben, um die obere Leiste insbesondere im mittleren Teil der Wölbung abzustützen.
Die untere Leiste kann aber auch gleichbleibenden Querschnitt aufweisen, wobei etwa in der Mitte der Leiste ein Distanzstück zwischen die beiden Leisten eingelegt ist. Dann übt die obere Leiste ihren Druck auf das Distanzstück aus, das seinerseits die Belastung auf die untere Leiste überträgt.
Durch die Ausbildung der Leisten gemäss der Neuerung . wird erreicht, dass die obere Leiste verhältnismässig dünn und elastisch gehalten werden kann, während sie andererseits auch hohe Belastungen aufnehmen kann, da sie dann mit der unteren Leiste zusammenwirkt.
Zur Veranschaulichung der Neuerung bringen die Zeichnungen zwei Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der oberen Leiste und einer gewölbten unteren*Leiste.
Fig. 2 ist eine Draufsicht und Fig. 3 ein Querschnitt der Leisten, Fig. 4 stellt eine obere und eine untere Leiste dar, zwischen denen ein Zwischenstück eingelegt ist.
Mit der gewölbten oberen Leiste 1 ist eine untere Leiste 2 (Figur 1) bzw. 3 (Figur 4) durch Laschen 4 verbunden.
Bei der Figur 1 ist die untere Leiste 2 gewölbt und legt sich daher bei Belastung in annähernd ihrer ganzen Länge gegen die Oberleiste an.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 ist zwischen die obere Leiste 1 und die untere Leiste 3 ein Distanzstück 5 so eingesetzt, dass die obere Leiste in ihrer Mitte abgestützt ist.

Claims

Schutzansprüche

1. Federnde Matratzenleiste, die in der Ruhelage aufwärts gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, dass unter dem gewölbten Teil der Leiste (1) eine zweite kürzere untere Leiste (2,3) angebracht ist, die mit der oberen Leiste (1) durch auf dieser in Längsrichtung gleitfähige Mittel (4) verbunden ist.
2. Matratzenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gleitfähigen Mittel aus an den Enden der unteren Leiste (2, 3) angebrachten Laschen (4) bestehen, die die obere Leiste (1) umfassen.
3. Matratzenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Leiste (2) eine in Längsrichtung gewölbte Oberfläche hat.-
4. Matratzenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Leiste einen im wesentlich gleichbleibenden Querschnitt hat, wobei etwa in der Mitte ein Distanzstück (5) zwischen die obere und untere Leiste gelegt ist.