DE1855705U - Unterbekleidungsstueck. - Google Patents

Description

• Gebrauchsmusteranmeldung :"Unterbekleidungsstück" Es ist bekannt zur besonderen Warmhaltung einzelner Teile des menschlichen Körpers Katzenfelle, Angorawolle, besondere Strickwaren usw. anzuwenden.
• Diese sind aber wie z. B. die Strickwaren besonders zu diesem Zweck hergestellt, sie müssen gegen andere Unterbekleidungsstücke gewechselt werden, wenn man sie bei Temperaturänderung als zu warm empfindet. Auch erfordern sie besondere Waschverfahren und Sorgfalt bei der Wäsche. Andere Arten, wie in Sonderheit die Felle als Schals, tragen auf, sie sind durch ihre Wulst-oder Buckelbildung auch trotz der Oberkleidung erkennbar, was dem Träger unbehaglich ist. Zudem können sie wie z. B. die Felle nicht so ohne weiteres gewaschen werden, und damit sind sie unhygienisch.
• Die vorliegende Neuerung vermeidet diese Nachteile. Sie betrifft Unterekleidungsstücke aus üblichen Textilstoffen, also Faserstoffen wie Baumwolle, Wolle, Kunstfaserstoffe, die an den Stellen, die eine besondere Isolierung und damit 1armhaltung erfordern, taschenartig doppelt ausgeführt sind, einen Verschluß aufweisen und bei denen der Zwischenraum zwischen den aufeinanderliegenden Stücken der Stoffe durch Isolierstoffe, in Sonderheit Kunststoff-Hartschäume, ausgefüllt sind.
• Solche Isolierstoffe sind also in erster Linie geblähte Kunststoffe, die eine fast als glatt zu bezeichnende Oberfläche haben. Es sind also in erster Linie Hartschäume, die einen elastischen biegungsfähigen Körper darstellen.
• Die Hartschaum-Kunststoffe brauchen üblicher Weise nur eine Dicke von vorzugweise 2 bis 5 mm zu haben. Sofern sie dicker sind, z. B. über 5 mm, haben sie angeschrägte Ränder oder auch im Querschnitt Halbmond « oder Linsenform. Die Ecken werden zweckmäßigerweise abgerundet, man kann den Einlagen aber auch die Form geben, die sich am besten der warmzuhaltenden Körperpartie anpaßt.
• Der Isolierkörper trägt also nicht auf, er kann sich auch nicht in Falten legen, und sein Tragen ist in fast allen Fällen nicht durch die Oberbekleidung erkennbar.
• Diese Isolierkörper werden in die taschenartigen Zwischenräume eingelegt, die durch einen Verschluß gesichert sind. Vor jeder Wäsche werden die Isolierkörper herausgenommen, so daß das Waschen des Unterbekleidungsstückes nur mit der Sorgfalt durchgeführt zu werden braucht, wie es eben der Stoff des Unterbekleidungsstückes verlangt.
• Der Verschluß erfolgt durch Knöpfe und Kopfleiste oder vermittels Reißverschlüsse. Maßnahmen also, die keine Schwierigkeiten bedeuten.
• Der Wärmestau der Hartschäume ist sehr hoch. Sie haben eine sehr hohe Wärmewiderstandszahl, die höher als bei allen bekannten Isolierstoffe tierischen und pflanzlichen Ursprungs liegt. Dabei ist das Gewicht sehr niedrig, dieses wird vom Träger überhaupt nicht empfunden.
• In der beigefügten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar in Gestalt einer Hemdhose. Bemerkt sei aber, daß auch jedes andere Unterbekleidungsstück in der erfindungsgemäßen Weise hergerichtet werden kann, also nicht alleine ausgesprochene Unterwäsche sondern auch die Hemden selbst.
• Die Figur 1 zeigt die Ansicht, die Figur 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Figur 1.
• Das Unterbekleidungsstück 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel sowohl an der Huf t-bzw. Lendenpartie als auch an den Schulterblättern durch übergenähten Stoff 2 doppelt gestaltet. Hierdurch entstehen Taschen, die durch geeignete Verschlüsse 3 z. B. Reißverschlüsse verschließbar sind. In diese Tasche wird, angepasst an ihre Form, eine HartschaumKunststoffstück 4 eingelegt.

Claims (2)

1. Schutzansprüche : 1.) Unterbekleidungsstück aus üblichen Textilfasern, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mindestens teilweise taschenartig doppelt gehalten ist, und daß die Zwischenräume mit lose einzulegenden, isolierenden Einlagen ausgefüllt sind.
2. 2.) Unterbekleidungsstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß Hartschaum-Kunststoffe als isolierende Einlagen verwendet werden.

   3,) Unterbekleidungsstück nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Taschen mit geeigneten Verschlüssen versehen sind.