DE1435890A1 - Hemd,Bluse od.dgl. - Google Patents

Hemd,Bluse od.dgl.

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DE1435890A1
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shirt
collar
fabric
sleeve
seam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651435890
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Bezner
Hornung Dr Willi
Walter Zeeb
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Einhorn Waeschefabrik Zeeb & H
OLYMP HERRENWAESCHEFABRIK EUGE
Original Assignee
Einhorn Waeschefabrik Zeeb & H
OLYMP HERRENWAESCHEFABRIK EUGE
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Filing date
Publication date
Application filed by Einhorn Waeschefabrik Zeeb & H, OLYMP HERRENWAESCHEFABRIK EUGE filed Critical Einhorn Waeschefabrik Zeeb & H
Publication of DE1435890A1 publication Critical patent/DE1435890A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41BSHIRTS; UNDERWEAR; BABY LINEN; HANDKERCHIEFS
    • A41B1/00Shirts

Description

Patentanwälte
DIFL-ING. R. OHMSTEDE DIPL.-I NG. B. SCHMID
Stuttgart S, Falbenhennenstr. 17
OLYMP Herrenwäschefabrik E. Bezner, Grossingersheim
Einhorn Was chef abx'ik Zeeb & Hornung
Kirciientellinsfurt
Hemd, Bluse oder dergleichen
Es liegt die Aufgabe vor, ein auf dem menschlichen Körper zu tragendes Bekleidungsstück, wie ein Hemd, eine Bluse oder dergleichen, trotz der Hautabsonderungen wie Talg, Schweiss und dergleichen, möglichst lange sauber und nahezu geruchlos zu halten sowie einen günstigen Temperaturausgleich im Halsbereich zu erhalten.
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Das ist erfindungsgemäss dadurch zu erreichen, dass Absonderungen wie Schweiss nicht im Textilstoff des Hemdes oder dergleichen verbleiten, sondern an dessen Oberfläche transportiert werden und dass möglichst wenig Säume oder Nähte vorhanden sind, da sich durch die starke Frottiex*- wirkung im Bereich der Sahtanschlage ein erhöhter Talgabrieb ergibt, welcher sich vorzugsweise in Säumen oder Nähten ablagert und zusammen mit dem Schweiss einen Geruchsträger bildet.
Genauer gesagt besteht die erfindungsgemässe Lösung der Aufgabe darin, dass das Hemd, die Bluse oder dergleichen aus einem für Schweiss oder ähnliche Absonderungen durchlässigen und schweisstransportierenden Textilstoff besteht in Kombination mit folgenden Merkmalen:
1. Der Henidkörper besteht in bekannter Weise aus einem Stoffstück, das abgesehen von den vorderen Verschluss-
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kanten, den Kragen-, Schulter-, Ärmel- und Mansehettennähten naht- und saumlos verarbeitet ist.
2. Der saumlose untere Rand des Hemdkörpei'S ist durch die Webkante des Stoffes gebildet.
3· An den besonders der Schweiss- und Talgabsonderung ausgesetzten Hemdstellen befindet sich ein Minimum an Nähten.
Die Schweiss- und Talgabsonderung findet insbesondere im Bereich der Achselhöhle statt. Bisher stossen in dem Achselhöhl ent eil des Hemdes oder dergleichen vier bzw. fünf Nahte zusammen, wobei es sich um eine Naht seitlich im Hemdköi'per, um eine· oder zwei Längsnähte des Armeis und um die Hundnaht vom Ärmeleinnähen handelt. Durch die einstückige Herstellung des Ilomdköx'pers ist bereits die eine Hemdceitennaht in i'Ox-tfall gekommen. Um das Minimum an Nähten
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im Achselhöhlenteil zu erreichen, liegt erfindungsgemäss die Längsnaht des Ärmels ausserhalb der Schweiss- und Talgabsonderungszone des Achselhöhlenteils; vorzugsweise liegt die Ärmellängsnaht hinten, wenn das Hemd von vorne angesehen wird. Auf diese Weise ist der Achselhöhlenteil nur noch von der Rundnaht der Ärmel einnähung durchsetzt.
Die erwähnte, hinten liegende Ärmellängsnaht liegt dabei vorzugsweise noch in Übereinstimmung mit dem Manschetteneinschnitt des Ärmels, so dass die Herstellung eines· besonderen Einschnitts im Ärmelbuschnitt entfällt.
Weitere Schweissabsonderung findet auch im Schrittbereich statt. Durch die saumlose Verarbeitung des unteren Randes des Hemdenkörpers und durch den Wegfall der beiden Seitennähte des Hemdes, die ursprünglich im Schrittbereich in
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dem Saum mündeten, fehlen auch hier die zur Lagerung bzw. Rückhaltung von Hautabsonderung wie Schweiss, Talg und dergleichen, besonders günstigen Stellen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar:
Figur 1 ein Hemd, wobei der Hemdkörper bereits mit dem Kragen vernäht, die Ärmel aber noch nicht eingenäht sind.
Figur 2 einen abgebrochenen Querschnitt durch den Kragen.
Der Hemdkörper 1 besteht aus einem einzigen zugeschnittenen oder zugestanzten Textilstoffstück, welches rund herum keine Naht besitzt. Zum Schliessen des Hemdkörpers 1 sind oben auf den Schultern nur die Nähte 2 erfarlerlich. Die vorderen, in der Hemdmitte liegenden Stoffkanten 3 sind
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in "bekannter Weise umgelegt, versäubert und mit Knopflöchern und Knöpfen versehen. Der untere, im wesentlichen waagrecht liegende Hand 4 des Hemdkörpers weist keinen Saum auf, denn er ist durch die Webkante des Textilstoffes gebildet.
1"1Ur die Herstellung des Hemdes, der Bluse oder dergleichen wird ein Textilstoff besonderer Konstruktion aus natürlichen, synthetischen oder gemischten Fasern bzw. Fäden verwendet, der für die Hautabsonderungen insbesondere für den Schweiss besonders gut durchlässig ist.
Durch die Nähte 2 ergibt sich der mehr oder weniger runde Ärmel aus schnitt 5> mit &em äer Ärmel vernäht wird, der in der Zeichnung schematisch durch zwei gestrichelt gezeichnete Randlinien 6 dargestellt ist. Die rundumlaufende Ärmelnaht entspricht bekanntlich der Form des Ärmelausschnitts 5»
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Die in der Zeichnung strichpunktiert eingezeichnete Armellängsnaht 7 liegt nicht mehr an der tiefsten Stelle des getragenen Hemdes bzw. Ärmels, sondern diese Ärmellängsnaht 7 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel gewiss ermass en um 90 gegenüber ihrer früheren Lage verdreht, so dass sich die Längsnaht 7 hinten am Ärmel 6 befindet, wie es aus der Zeichnung ersichtlich ist;
Diese Ärmellängsnaht 7 ist damit aus der dem Schweiss besonders ausgesetzten Achselhöhle und Haarzone herausgenommen, so dass im Achse lhöhl ent eil nur noch die Ärmeleinnähnaht vorhanden ist.
Die Ärmellängsnaht geht unten am Manschettenende in denjenigen, verhältnismässig kurzen Einschnitt über, der mit den Manschettenlängskanten in Übereinstimmung liegt.
Ein sehr wichtiger Punkt für ein angenehmes Tragegefühl beim Hemd liegt im Bereich des Halses, während bei einem
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Freizeit- oder Lidohemd, welches ja überwiegend am Hals geöffnet und somit leger getragen wird, eine günstige Kaminwirkung vorhanden ist, liegt der Kragen bei einem Oberhemd, welches korrekt sitzen soll, fest um den Hals. Dieses feste Anliegen bewirkt einen gewissen Wärmestau, den es unbedingt zu regulieren gilt, d, h. bei der herkömmlichen Kragenverarbeitung ist der Unterkragen oder das Halsbündchen aus einer Lage Hemdenstoff, einer Trägereinlage und wiederum einer Lage Hemdenstoff gearbeitet. Diese Trägereinlage ist, um eine gewisse Formstabilitat !
zu erreichen, in den meisten Fällen chemisch behandelt *
und deshalb schlecht luft- und schweissdurchlässig. Bei dem erfindungsgemässen Kragen besteht das Halsbündchen nur noch aus zwei Stoffteilen 8, 9? die aus einem etwas dickeren Stoff gearbeitet sind, die Trägereinlage fällt weg. Damit wird ein besonderer Schweisstransport und ein
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günstigerer Wärmeausgleich, erreicht und somit ein angenehmeres Tragegefühl geschaffen. Das Halsbündchen kann aber auch aus den beiden Stofflagen des Kragenoberstoffes und des Kragenunterstoffes gearbeitet sein.
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Claims (3)

Pat en tansprüciie 1α) Hemd, Bluse oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem für Schweiss und ähnliche Absonderungen gut durchlässigen textilstoff besteht in Kombination mit folgenden Merkmalen:
1. Der Hemdkörper (1) besteht in bekannter Weise aus einem Stoffstück? das abgesehen von den vorderen Verschlusskanten, den Kragen-, Schulter-, Ärmel- und Manschettennähten naht- und saumlos verarbeitet ist.
2. Der saumlose untere Rand (4) des Hemdkörpers ist durch die Webkante des Stoffes gebildet«
3. An den besonders der Schweiss- und l'al gabsonderung ausgesetzten Hemdstellen befindet sich ein Minimum an Nähten.
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2.) Hemd oder dergleichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnaht (7) des Ärmels ausserhalb des Achselhöhlenteils und der Haarzone des Hemds liegt.
3.) Hemd nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Armeilangenäht bei von vorne gesehenem Hemd hinten liegt.
4·.) Hemd nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Armeilängsnaht (7) in Übereinstimmung mit dem Manschetteneinschnitt des Ärmels liegt.
i?.) Oberhemd nach einem der vorhergehenden Ansprüchen mit fest schliessbarem am Hals anliegenden Kragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsbündchen aus zwei kräftigen Stofflagen (8, 9) oder aus den beiden Stofflagen des Kragenoberatoffs und des Kragenunterstoffs ohne Trägereinlage besteht.
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DE19651435890 1965-10-06 1965-10-06 Hemd,Bluse od.dgl. Pending DE1435890A1 (de)

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