DE1830806U - Hausmantel. - Google Patents

Description

• Max K n a u f, Castrop-Rauxel, Vinkestr. 114 "Hausmantel" Die Neuerung betrifft Hausmäntel, insbesondere für Damen, die nach dem Aufstehen bzw. kaum vor dem Zubettgehen getragen werden.
• Die bekannte Ausführungsform solcher Mäntel unterscheiden sich im wesentlichen nur durch ihre Stoffe von Bademënteln oder anderen Mänteln, weisen aber sonst den gleichen Schnitt auf und sind wie diese einteilig gearbeitet. Sie sind im Gebrauch aus diesem Grunde manchmal nachteilig und zwar in solchen Fällen, in denen die den Mantel benutzende Person im Bett ein Bettjäckchen, beispielsweise bei längerer Bettlägerigkeit und insbesondere bei Krankenhausaufenthalten tragen muß, weil es der bekannte Zuschnitt erforderlich macht, daß der Hausmantel entweder über das Bettjäckchen angezogen oder aber das Bettjäckchen vor dem Anlegen des Hausmantels ausgezogen werden muß.
• Diese vielfach unerwünschte Eigenschaft der bekannten Hausmäntel wird durch die Neuerung vermieden, die es dementsprechend erlaubt, das Oberteil des Mantels für sich zu benutzen und bedarfsweise zum Mantel zu vervollständigen. Dabei ist der Gegenstand der Neuerung nicht auf den Zweck der Ausgestaltung des Oberteils als Bett päckchen beschränkt, sondern er erlaubt es darüberhinaus auch, das Oberteil als Frisierjäckchen auszubilden und dann mit und ohne das Unterteil zu tragen oder in anderen Gebrauchsfällen des neuen Hausmantels, in denen nur einer der beiden Teile verwendet werden soll, beide Teile getrennt oder einzeln auf vielfache Weise

  vorteilhaft zu benutzen.

  Das wird gemäss dem Grundgedanken der Neuerung dadurch er-

  mögliche daß der neue Hausij. antel z'.''ei voneinander unab-

  CD

  vorzugsweise

  hängige Teile aufweist, nämlich/ein auf Taille gearbeitetes

  Jäckchen und einen Rock, dessen oberer Bund ein an der Taille

  angesetzter Schoß des Jäckens überdeckt, wenn beide Teile

  zusammengetragen werden. Vorzugsweise ist der das Unterteil das Hausmantels bildende Rock als Wickelrock gearbeitet, so daß es von der ihn benutzenden Person lediglich umgelegt zu werden braucht, ohne daß es erforderlich ist, ihn überzustreifen. In den Zeichnungen, die nachfolgend beschrieben werden und aus denen sich weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben, ist eine bevorzugte Ausführungsform des neuen Hausmantels dargestellt.
• Es zeigen : Fig. 1 das Oberteil, das als BettjäcL chen verwendet werden kann in geschlossenem Zustand,

  Fig. 2 das als Wickelrook gearbeitet Unterteil des neuen

  u

  Hausmantels und

  Fij. 3 eine nsicht des angezogenen Liantels.

  LD

  In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 das Oberteil und mit 2 das Unterteil des Hausmantels bezeichnet. Das Oberteil bildet ein auf Taille gearbeitetes Jäckchen mit Schalkragen 3 und übereinandergeknöpften Revers 4 und 5. An der Taille des Jäckchens ist der Schoß 6 eingearbeitet, der wie ausig. 3 ersichtlicH, den oberen Bund 7 des Unterteils 2 überdeckt.
• Das Unterteil 2 bildet einen Wickelrock mit aufgesetzten Tauchen 8 und 9. Die Kanten 10 und 11 des Rockes fallen im angezogenen Zustand übereinander. Am Bund 7 ist auf dessen Vorderseite ein Aufsatz 12 von dem Bund entsprechender Breite angebracht, dessen Oberfläche von einem flauschigen Stoff

  gebildet wird. Am anderen Ende des Bunde& ist auf dessen

  Innenseite ein aus beispielsweise Kunststoff bestehender Aufsatz 13 aufgenäht, dessen Oberfläche mit gegen die Zugrichtung geneigten Widerhaken versehen ist, die sich beim Aufdrücken des Aufsatzes 13 auf den Aufsatz 12 in den flauschigen Stoff einhaken und dann einen vollkommen sicheren Verschluß darstellen.
• Selbstverständlich kann der Verschluß des Uickelrockes auch auf andere Weise als durch die Aufsätze 12 und 13 ausgeführt werden, beispielsweise durch die Anbringung von Haken und Ösen oder auch durch einfaches Knöpfen. Darüberhainsu sina noch zahlreiche Abänderungen von dem in den Zeichnungen dargestellten und im Einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiel der Neuerung uoglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.
• Schutzansprüche :

Claims (4)

1. Schutzahsprüche : 1. Hausmantel, insbesondere für Damen, gekennzeichnet durch vorsuzz. ieise einiaul aille---earbeitetes JLickchen und einen Rock, dessen b oberen Bund ein an der Taille angesetzter Schoß des Jäckchens im angezogenen Zustand des Hausmantels überdeckt.
2. 2. Hausmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Unterteil des Hausmantels bildende Rock ein Wickelrock mit geknöpftem oder durch Haken und Ösen verschließbarem Bund ist.
3. 3. Hausmantel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Vorderseite des einen Bundendes des Rockes ein Aufsatz von dem Bund entsprechender Breite aus flauschigem Stoff genäht ist, gegen de&sen Oberfläche ein auf der Rückseite des anderen Bundendes aufgebrachter Streifen mit einer Vielzahl von gegen die Zugrichtung geneigten widerhaken versehenen Oberflächen gepaßt haftet und derart den Verschluß des Rockes bildet.
4. 4. Hausmantel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Jäckchen übereinander knöpfbare Revers eines Schalkragens aufeist.