DE480670C - Strumpf oder Strumpfteil mit Einlagen fuer missgestaltete Beine - Google Patents

Description

• Strumpf oder Strumpfteil mit Einlagen für mißgestaltete Beine Die Erfindung bezieht sich auf einen Strumpf oder Strumpfteil mit Einlagen für mißgestaltete Beine. Bei den bekannten derartigen Anordnungen ist die Einlage fest mit dem Strumpf verbunden und kann daher nicht ausgewechselt werden.
• Um den Strumpf oder Strumpfteil wie einen gewöhnlichen Strumpf waschen oder beim Schadhaftwerden durch einen neuen Strumpf ersetzen zu können, ist er gemäß der Erfindung taschenförmig ausgebildet, so daß die Einlage jederzeit in den taschenförmigen Teil eingeschoben oder aus ihm herausgenommen werden kann.
• Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in den Abb. i bis 5 in verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
• Gemäß Abb. i hat der Unterschenkel eine 0-förmige Gestalt. In diesem Falle erhält der Wadenstrumpf a an der fehlerhaften Stelle eine an sich bekannte Einlage b, die diese Stelle zu einem natürlichen Unterschenkel ergänzt. Ist auch der Oberschenkel fehlerhaft, so kann dieser auch einen Strumpfteil c mit einer entsprechenden Einlage d erhalten.
• Nach Abb.2 wird der einen zu dünnen Unterschenkel bekleidende Wadenstrumpf a mit Einlagen b, b'- versehen, die, von beiden Seiten und erforderlichen Falles auch noch an der Wade den Schenkel umfassend, das Aussehen eines natürlichen Unterschenkels erwecken. Abb. 3 zeigt einen Strumpf a für Damen, der über die Kniee reicht und gleichfalls am Unterschenke.' die beinverbessernde Einlage b aufweist.
• Die Einlagen b, bi, d werden aus leichtem Stoff, wie Watte, Schwammgummi, Luffa, hergestellt und an der entsprechenden Stelle des Strumpfes oder Strumpfteiles a oder c angebracht.
• Um ein bequemes Auswechseln der Einlage, namentlich auch für das Waschen zu ermöglichen, ist der Strumpf erfindungsgemäß an der zu verbessernden Stelle verdoppelt, so daß eine nach oben offene Tasche entsteht und die Einlage leicht von oben eingeschoben werden kann, wie aus den Abb. q. und 5 im Längs-und Querschnitt ersichtlich ist. Die die Tasche bildenden Doppelteile sind mit e und f bezeichnet. Damit die Einlage ihre Form behält und namentlich sich nicht zusammenschiebt, kann sie mit entsprechenden Verstärkungen versehen sein. Hierzu genügt in der Regel ein in der Längsrichtung verlaufender, den Korsettstäben ähnlicher Stab g aus Fischbein, mit Faserstoff umsponnenem Stahl u. dgl.
• Beim Tragen von durchsichtigen Strümpfen erhält die Einlage selbstverständlich ein fleischfarbenes Äußeres.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strumpf oder Strumpfteil mit Einlagen für mißgestaltete Beine, dadurch gekennzeichnet, daß der Strumpf zum Zwecke des Auswechselns der Einlage an den betreffenden Stellen taschenförmig ausgebildet ist.
2. 2. Strumpf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage mit einer Verstärkung aus Fischbein, mit Stoff überzogenen Stahl- oder sonstigen Stäben versehen ist.