DE1853120U

DE1853120U - Aufrollverschluss mit faelschungssicherungsring.

Info

Publication number: DE1853120U
Application number: DEW28051U
Authority: DE
Original assignee: Wicander & Co
Current assignee: Wicander & Co
Priority date: 1962-03-30
Filing date: 1962-03-30
Publication date: 1962-06-07

Description

"Aufrollverschluß mit Fälschungssicherungsring"

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Aufrollverschlüsse mit Fälschungssicherungsringen wurden bereits in verschiedenen Ausführungsformen vorgeschlagen, jedoch befriedigten die bisherigen Aufrollverschlüsse insbesondere deshalb nicht, weil nach dem Abdrehen der Verschlußkappen der Fälschungssicherungsring am Flaschenhals verblieb. Einmal macht das rein optisch insbesondere bei Flaschen geistigen Inhalts keinen guten Eindruck. Ferner gibt es auch heute noch gewisse Flaschenkategorien, die ihrer Wiederfüllung zugeführt werden. Um den störenden Fälschungssicherungsring zu entfernen, mußte in einer Art besonderem Arbeitsgang meistens unter Zuhilfenahme eines Werkzeugs, beispielsweise einer Spitzzange, letzterer vom Flaschenhals entfernt werden. Das Problem des Auffindens eines Aufrollverschlusses mit Fälschungssicherungsring, der nach dem erstmaligen Abschrauben der Kappe an letzterer verbleibt und von dieser sehr leicht mit einer Handbewegung getrennt werden kann, wird gemäß vorliegender Neuerung gelöst.
Die beiligenden Figuren 1-6 zeigen Aufbau und wirkungweise des neuerungsgemäßen Aufrollverschlusses. Der eigentliche Verschlußkappenkörper 1 weist etwa im unteren Drittel den Fälschungssicherungsring 2 auf. Dieser ist über etwa 1 mm breite Stege 3 mit dem Verschlußkappenkörper verbunden, wobei jeweils zwischen zwei benachbarten Stegen 3 ein horizontaler Schlitz 4 vorgesehen ist. Es befindet sich nun im Fälschungssicherungsring 2 ein vertikaler Schnitt 5, dessen oberes Ende in der Höhe der Schlitze 4 liegt und der etwa 2 mm vor dem unteren Rand des Fälschungssicherungsrings endet, so daß an der Stelle 6 ein kleiner, nicht durchschnittener Bereich des Ringes verbleibt. An einer Seite (bei Fig. 1 an der linken Seite) des oberen Endes des Schnittes 5 schließt sich ein Steg 3 an, während sich an die andere Seite des oberen Schlitzendes ein sogenannter Doppelsteg 7 anschließt. Dieser Doppelsteg 7 ist doppelt so breit wie die Normalstege 3 ? d. h. also bei einer Breite der Normalstege von etwa 1 mm ist der Doppelsteg etwa 2 mm breit. Der neuerungsgemäße Aufrollverschluß kann zum leichteren Aufdrehen an seinem oberen Rand eine an sich für Flaschenverschlüsse bekannte Rillung 8 aufweisen und im Innern an sich bekannte Abdichtorgane, beispielsweise Eorkscheiben oder dergleichen, besitzen.
Ferner weist der Verschluß in seinem Innern nach einer bevorzugten Ausführungsform einen oder mehrere Schraubgänge auf.
Die Durchführung der Ábschraubung des Verschlusses geschieht wie folgt : Durch Drehen (entgegen dem Uhrzeigersinn) reißen die kleinen Stege 3 am Sicherungsring ab und sodann die beispielsweise etwa 1 mm breite Verbindung 6 am unteren Rand des Sicherungsrings. Infolge der Tatsache, daß der Sicherungsring den Schnitt 5 aufweist und daher nachgeben kann, reißt der Doppelsteg 7 nicht ab, sondern bleibt am abgeschraubten Schraubverschluß hängen.
Der Sicherungsring wird sodann leicht mit den Fingern entfernt, worauf die Kappe wieder auf die Flasche aufgeschraubt werden kann.
In Fig. 1 ist eine halb perspektivische Darstellung des neuerungsgemäßen Aufrollverschlusses von schräg oben dargestellt. In Fig. 2 ist der Verschluß nach Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. In Fig. 3 weist der Aufrollverschluß die Schraubgänge 9 auf. Mit 10 ist der Flaschenhals bezeichnete auf den der neuerungsgemäße Aufrollverschluß aufgeschraubt und angebördelt ist. In Fig. 4 ist eine halb perspektivische Darstellung der Seitenansicht nach Fig. 3 gezeigt. In Fig. 5 ist ein neuerungsgemäßer Aufrollverschluß nach dem erstmaligen Abschrauben in Seitenansicht gezeigt. Man sieht, wie der'Fälschungssicherungsring 2 über den Doppelsteg 7 noch mit dem Verschlußkappenkörper 1 verbunden ist, während die kleinen Stege 3 und die Abreißstelle 6 durchgerissen sind. In Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung des Aufrollverschlusses nach Fig. 5 dargestellt.
Schutzansprüche:

Claims

Sc hut z ans p r ü c h e : -----------------------------------

1 Aufrollverschluß mit Fälschungssicherumgsring, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß vorzugsweise am unteren Drittel der Verschlußkappe horizontale Schnitte (4) vorgesehen sind, zwischen denen jeweils kleine Stege 3 vorhanden sind, und daß der Fälschungssichertmgsring (2) einen Vertikalschnitt (5) aufweist, der sich fast bis zum unteren Ringrand erstreckt unter Belassung eines schmalen, nicht durchschnittenen Bereichs (6), wobei sich an die oberen Seiten des oberen Schnittendes ein Steg anschließt, dessen Breite gleich der Breite der Uberstege ist, währenddem sich an die andere Seite des oberen Schnittendes ein breiter Steg (7) anschließt.
2. Aufrollverschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Stege (3) etwa 1 mm breit sind und daß die Breite des Doppelsteges (7) etwa 2 mm beträgt.
3. Aufrollverschluß nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der nicht durchschnittene Ringbereich (6) etwa 1 mm breit ist.
4. Aufrollverschluß nach Anspruch 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß er umfänglich seines oberen Randes eine an sich bekannte Riffelung (8) aufweist.
5. Aufrollverschluß nach Anspruch 1-4 ? d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er ein Innengewinde aufweist.
6. Aufrollverschluß nach Anspruch 1-5 ? d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß er eine an sich bekannte Abdichtungsscheibe aufweist.