DE1849687U

DE1849687U - Verpackung fuer flexible gegenstaende.

Info

Publication number: DE1849687U
Application number: DE1961F0021118
Authority: DE
Original assignee: WUNDERLICH FLEXIPACK
Current assignee: WUNDERLICH FLEXIPACK
Priority date: 1961-11-10
Filing date: 1961-11-10
Publication date: 1962-04-05

Description

Verpackung für flexible Gegenstände Die vorliegende Neuerung betrifft eine Verpackung für flexible Gegenstände wie z. B. Blöcke aus Kunststoff, Schaumgummimatratzen, Auflegematratzen, Bettunterlagen usw..
Bisher war es üblich, Gegenstände der genannten Art entweder in Packpapier oder Wellpappe oder dergl. einzuhüllen und zu verschnüren, oder Kartons einer feststehenden Grösse und Form zu verwenden. Während die erstgenannte Einhüllung und Verschnürung sowohl zeitraubend war, als auch mehr Verpackungsmaterial verbrauchte, als der Oberfläche des Verpackungsgutes entsprach, führte die Kartonverpackung zu Transportbeschädigungen, insbesonders bei grossen Kolli. Der steife Karton, gleichgültig ob er aus Well-oder Vollpappe ist, macht die Bewegungen des weichen Verpackungsgutes nicht mit und bricht dann an mehreren Stellen.
Gemäss der vorliegenden Neuerung wird eine Verpackung für flexible Gegenstände, wie Blöcke aus Kunststoff, Schaumgummimatratzen etc. aus einem geeigneten Verpackungsmaterial wie Packpapier, Wellpappe, flexible Wellpappe oder Kunststoffolien vorgeschlagen, die aus einem oder mehreren vorgerillten Zuschnitten besteht, die an ihrer Längskante vernäht sind. Werden zwei Zuschnitte verwendet, oder kommen die Enden des Zuschnittes an das Verpackungsande zu liegen, so können auch die Querkanten vernäht werden.
Als Verpackungsmaterial eignet sich sowohl hochwertiges Packpapier als auch Kunststoffolien und Wellpappe, insbesondere flexible Well. pappe. Eine solche für den vorliegenden Zweck hervorragend geeignete flexible Wellpappe ist unter dem Namen"Flexipack"auf dem Markt.
Das Verpackungsmaterial kommt in Form von Bögen oder Zuschnitten zur Verwendung ; es ist aber auch möglich, direkt von einer Rolle des Verpackungsmaterials zu arbeiten.
Arbeitet man von der Rolle, so trennt man ein entsprechendes Stück ab und schlägt das zu verpackende Gut darin ein. Die beiden Enden sollen an der Stosstelle etwas überlappen und werden beispielsweise mit einem Klebestreifen verschlossen.
Die zur Verwendung kommenden Zuschnitte bzw. die von der Rolle abgetrennte Bahn ist entsprechend der Breite und Höhe des zu verpackenden Gegenstandes vorgerillt oder vorgestaucht. Der zu verpackende Gegenstand kann so leicht in den vorbereiteten Bogen bzw. in zwei Zuschnitte eingeschlagen werden. Anschliessend daran vernäht man dann entweder die Längskante oder beim Verpacken mit zwei Zuschnitten alle vier Kanten.
Die Nahtstellen selbst, dienen gleichzeitig als Aufreisskanten und erleichtern wesentlich das Öffnen der Verpackung.
Die neuerungsgemässe Verpackung vereinigt zahlreiche Vorzüge in sich. Sie ist einmal äusserst leicht und schnell fertigzustellen, sie kommt mit einem Minimum an Verpackungsmaterial aus, wodurch ganz erhebliche Einsparungen erzielt werden, sie passt sich der flexiblen Form des verpackten Gegenstandes an und ist dadurch sehr widerstandsfähig.
Insbesondere bei serienmässiger Verpackung ist es ein einfaches, die vorgerillten Zuschnitte entweder als grosse Bogen oder von der Rolle ablaufend vorrätig zu haben. Der Gegenstand braucht dann nur aufgelegt und die entsprechenden Kanten müssen vernäht werden.
In den beiliegenden Photographien ist das Herstellen der neuerungs gemässen Verpackung geschildert. In Bild 1 wird gerade eine Schaum gummimatratze auf einem vorgerillten Zuschnitt aufgelegt. Aus Bild 2 sieht man, wie die Querkanten an den Enden des Zuschnittes durch einen Klebestreifen verklebt worden sind. Die Enden können natürlich auch an das Ende der Verpackung gelegt sein, um dann vernäht zu werden, wie dies mit der Längskante eben geschieht.
Bild 3 zeigt schliesslich eine fertiggestellte Verpackung

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : bl. Verpackung für flexible Gegenstände wie Blöcke aus Kunststoff, Schaumgummimatratzen etc. aus einem geeigneten Ver- packungsmaterial wie Packpapier, Ñellpappe, flexible Well- pappe oder Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, dass sie

aus einem oder mehreren vorgerillten Zuschnitten besteht, die an ihren Längskanten vernäht sind.
2. Verpackung gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch mindestens eine Querkante vernäht ist.
3. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nahtkanten als Aufreisskanten ausgebildet sind.